was ist antimaterie?

Biank

Neuer Benutzer
Original von ciu
Und man braucht beide Atommodelle um alles was wirklich auftritt zu erklären, doch zusammenführen kann man diese nicht, von daher ist ein Elektron irgendetwas neues, was noch keiner so genau kennt.
Super. Dann haben Elektronen sozusagen eine Identitätskrise...
 

Nosound

Aktives Mitglied
Hallö.
gestern abend ist mir beim "meditieren" eingefallen, bzw aufgefallen, das Antimaterie selbst im Weltall nicht in einem Magnetfeld stabil haltbar ist / wäre.

Grund hierfür sind die Photonen... Photonen sind Energie sowie Masse/Materie - ergo kann ein Photon auch eine Hülle durchdringen und würde die Antimaterie zur Reaktion bringen, ergo ist es mit unseren mitteln nicht möglich Antimaterie stabil zu halten.
 

Dr.Block

Neuer Benutzer
Original von Biank
Gibt es eigentlich Anti-Neutronen? Und was ist mit den zich anderen kleinen Teilchen? Gibt es "anti-" Varianten von denen?

Hmm, ist es denn nicht so, dass Neutronen überhaupt keine Ladung haben? Wenn Eletronen die Ladung -1 und Protonen +1 haben, dann haben Neutronen sicher die Ladung 0 und eine Anti-Ladung von Null kann ich mir kaum vorstellen.

Ich hab auch eine Frage ans Forum ^^
Halten Atome eigentlich ewig? Sehr schwere Atome/Atomkerne zerfallen ja auf alle möglichen Art und weisen, aber was ist mit den kleineren? Wasserstoff und Eisen und so weiter. Aber ich setze vorraus, dass diese Atome nicht in Sternen fusionieren oder ähnliche Zwischenfälle.
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Wenn ich mich nicht irre, gibt es auch Anti-Neutronen.
Neutronen bestehen ja (garantiere jetzt nicht für meine Aussage, ich bin gerade ein wenig müde ;)) aus 2 Down-Quarks und einem Up-Quark.

Das heißt
1/3+1/3-2/3=0

Bei einer Ladung von Null ist das Neutron also neutral.

Wenn man jetzt 2 Anti-Down-Quarks und ein Anti-Up-Quark nimmt, dann steht dort folgendes:

-1/3-1/3+2/3=0

Also ist auch das Anti-Neutron neutral geladen. ;)


Hmm... also, ich habe keine Ahnung, aber eigentlich dürfte ja absolut nichts materielles ewig halten. Irgendwann werden Atome wieder zu Energie und irgendwann wird Energie wieder zu Atomen, kann ich mir vorstellen.

Denn Energie (und somit Materie) kann man nicht zerstören oder erschaffen, sondern nur umwandeln. Irgendwann wird wahrscheinlich jedes Atom einmal zu Energie...

Wobei das ja das gleiche ist: Materie und Energie.

Also, nochmal in klaren Worten: Ich kann deine Frage nicht beantworten. :D
 

Biank

Neuer Benutzer
Vermutet man also. Da scheint ein Muster erkennbar zu sein, wenn du verstehst was ich meine. Ok, wenn ich mir das so recht überlege, ist es wahrscheinlich voll der Klischee zu sagen, das alles immer weiter aufteilbar ist. Ich persönlich habe aber bis jetzt nicht dran gedacht.
 

Simoro

Neuer Benutzer
Original von Biank
Da scheint ein Muster erkennbar zu sein, wenn du verstehst was ich meine.

Falls du damit meinst, das alle Teilchen aus kleineren Teilchen bestehen - und das unendlich Stufen tief - dann muß ich, glaube ich, wiedersprechen. Soweit ich mich erinnern kann, sind alle Systeme begrenzt - denn unbregenzte Systeme brauchen unbegrenzte Energie die sie aufrecht erhält usw. Irgendwann müßte also eigentlich Schluß sein - irgendwann müßten wir doch auf ein Endlevel stoßen.
 

H2SO4

Neuer Benutzer
Das Positron (Kunstwort, gebildet aus positiv und Elektron) ist ein Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen. Sein Symbol ist e+. Es ist das Antiteilchen des Elektrons, mit dem es bis auf das Vorzeichen der elektrischen Ladung und des magnetischen Moments in allen Eigenschaften übereinstimmt.

Treffen ein Positron und ein Elektron aufeinander, kann eine Paarvernichtung (Annihilation) eintreten. In einem idealen Vakuum, in dem es keine Elektronen gibt, sind Positronen hingegen stabil.

Das Positron war das erste bekannte Antiteilchen. Seine Existenz wurde 1928 von Paul A. M. Dirac vorhergesagt. Carl David Anderson entdeckte es 1932 experimentell in der kosmischen Strahlung und gab ihm auch seinen Namen[1].

Positronen entstehen

beim ²+-Zerfall (einer der beiden Arten des Betazerfalls),
beim Zerfall positiver Myonen (z. B. aus der Kosmischen Strahlung)
und bei der Paarbildung in energiereichen Stoßprozessen, nämlich:
Wechselwirkung harter Gammastrahlung mit Materie,
Experimente an Teilchenbeschleunigern,
Wechselwirkung der kosmischen Strahlung mit der Erdatmosphäre.


Gruß H2SO4
 
Oben