was ist antimaterie?

H2SO4

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Anitmaterie ist Materie, die aus Antiteilchen aufgebaut ist, sowie die normale Materie aus ganz normalen Teilen besteht.

Manche Antiteilchen sind in der Natur allgegenwärtig d.h. ganze atome aus Antimaterie kommen in der Natur nicht vor. Anitmaterie wird durch Teilchenbeschleunigung erzeugt.

Die Kurzlebigkeit von Antimaterien in der von uns bekannten welt erklärt sich daraus, dass beim Aufeinandertreffen eines Teilchen-Antiteilchen-Paares sich beide annihilieren. Hierbei wird Energie freigesetzt, hauptsächlich in Form von elektromagnetischer Strahlung (Gammastrahlen). Die Annihilation von Antiteilchen setzt sehr viel mehr Energie frei als ander Prozesse mit gleicher Materienmenge erzeugen könnte, wie chemische Prozesse oder der Kernfusion. Die freigewordene Energie lässt sich mit dem Einsteinschen Energieäquivalent E=mc2 berechnen. Bedeutet bei einem Kilogramm ensteht eine Energie von 1 kg * (300 000 000 m/s)²= 90 000 000 000 000 000 joule (1 kg *(3*108 m/s)² = 9*1016 j = 21,5 MT).

Gruß H2SO4
 

H2SO4

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Jup, die Reaktion setzt 25 MT frei eine durchschnittsatombe hat ca um die 27 MT, die stärkste jemals abgefeuerte Atomrakte war die Zarbombe, die brachte 57 MT.

*edit*

Wird auch noch unterschieden in Anit Materie im Universum, wenns dich interesiert post ich auch nochmal erklärung dazu.
 

Jack

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In Illuminati (zumind. im Buch - hab' den Film net gesehen) wird das Science-Fiction-mäßig hergestellt.

Meine Frage lieber Alex: Könnte man Antimaterie überhaupt mit Magnetfeldern "festhalten". Sie dürfte doch nicht nach unseren physikalischen Gesetzten richten?
 

Kampfkugel

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Müsste eigentlich schon, denn so viel wie ich bis jetzt gelernt hab, is Antimaterie das genaue gegenteil von unserer Materie. Also jedes Atom hat einen positiv geladenen Kern und negativ gelandene Elektronen in der Hülle. Bei der Antimaterie ist das anscheinend umgedreht, d.h. der Kern is negativ gelanden und die Elektronen positiv(nennt sich dann Positron, find den Namen so cool^^)
Also müsste man Antimaterie eigentlich mit nem Magnetfeld halten können... Aber interessant is auch: Mit Antimaterie von der Größe eines Zuckerwürfels, könnte man ein normales Auto eine Millionen Jahre mit 100km/h ohne Pause fahren.

Eigentlich vernichtet Antimaterie unmengen von Materie, doch interessanterweise bestand das universum am Anfang aus entweder genauso viel Materie wie Antimaterie oder es war sogar noch mehr Anit da als Materie. D.h. eigentlich sollte es uns nicht geben...

Ich hoffe echt, dass ich jetzt keinen Müll geschrieben hab, ansonsten korrigiert mich einfach, is nämlich lange her, dass ich mal was drüber gelesen hab^^
 

Biank

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Original von ciu
Bei der Antimaterie ist das anscheinend umgedreht, d.h. der Kern is negativ gelanden und die Elektronen positiv(nennt sich dann Positron, find den Namen so cool^^)
Also müsste man Antimaterie eigentlich mit nem Magnetfeld halten können...

So wußte ich das auch, das die Ladung von Proton und Elektron bei der Antimaterie verkehrt herum sind. Aber ist das nicht reine Spekulation? Versteht man überhaupt, warum Protonen positiv geladen sind und Elektronen negativ? Ich meine, gibt es Naturgesetze, die bestimmen, warum sie so sind, wie sie sind?
 

Kampfkugel

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Jup, die gibt es^^ Und öhm... warum die Teilchen geladen sind, na ja, ich denk mal dafür müsste man erstmal herausfinden, ob das überhaupt teilchen sind.
Protonen und Neutronen sind teilchen. Neutronen sind nicht geladen und Protonen brauchst du, um die Ladung des Atoms auszugleichen, ansonsten wäre nämlich alles negativ geladen und die Elektronen würden frei herumschwirren und nicht mehr im eigentlichen Atom bleiben. Du brauchst halt etwas wie die Anziehungskraft der Erde^^
Aber das Problem ist, niemand weiß was ein Elektron ist... Die Chemie benutzt zwei Atommodelle, einmal eins dass das Elektron als Teilchen darstellt und einmal eins, dass das Elektron als "stehende Welle" zeigt. Du brauchst beide um dir alle Phänomene erklären zu können, aber die beiden lassen sich nicht kombinieren und genau da hakt, denn wenn du das erklären kannst, dann kann man auch eindeutig deine Frage beantworten ;)


EDIT: Mit "Jup, die gibt es" waren die Naturgesetze gemeint, denn wenn es die nicht geben würde, dann würde hier nichts exisiteren ;)
 

Biank

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Original von ciu
EDIT: Mit "Jup, die gibt es" waren die Naturgesetze gemeint, denn wenn es die nicht geben würde, dann würde hier nichts exisiteren ;)

Was ich eigentlich meinte war: Gibt es Naturgesetze die bestimmen, das es innen "+" und außen "-" heißen muß? Gibt es Naturgesetze die bestimmen, das ein Elektron unbedingt negativ geladen sein muß und ein Proton positiv? Was ist überhaupt diese Ladung?
 

Kampfkugel

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Die erste Frage, jap das is ein Gesetz, eines der Teilchen muss positiv und eins muss negativ sein. Dass es zwei verschiedene Ladungen haben muss ist, weil ansonsten alle Teilchen instabil wären und implodieren würden.
Der Grund warum es diese Ladungen überhaupt geben muss ist: Wenn es die Ladungen nicht geben würde, dann würde keines der bekannten Atome eine Reaktion eingehen und es würde nichts existieren bzw. entstehen.
Aber WAS diese Ladungen sind, das weiß man nicht so genau, weil man nicht weiß wo diese Ladungen überhaupt herkommen, man weiß nur dass sie vorhanden sind.
 

(Anonym)

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Hey,
du hast dir ja ein ziemlich interessantes Thema ausgesucht. :p
Vielleicht kann ich ja ein bisschen weiterhelfen.

Was ist Antimaterie? Daumen hoch
Also, wie gesagt, Antimaterie besteht im Gegensatz zu der aus normalen Teilchen bestehenden Materie aus Antiteilchen. Antiteilchen sind in Masse, Spin (Eigenrotation) und Magnetischem Moment (Stärke einer magnetischen Quelle) identisch zum normalen Teil (z.B. Proton und Anti-Proton), besitzen allerdings eine entgegengesetzte Ladung, im Fall des Anti-Protons also negativ.

Manche Antiteilchen sind in der Natur allgegenwärtig d.h. ganze atome aus Antimaterie kommen in der Natur nicht vor

Hmmm... dass auf der Erde überhaupt irgendwelche Antiteilchen vorkommen, wusste ich nicht. Kann ich vielleicht die Quelle haben? Diese Antiteilchen müssten sich mit der normalen Materie eigentlich restlos annihilieren, oder?

Die Kurzlebigkeit von Antimaterien in der von uns bekannten welt erklärt sich daraus, dass beim Aufeinandertreffen eines Teilchen-Antiteilchen-Paares sich beide annihilieren. Hierbei wird Energie freigesetzt, hauptsächlich in Form von elektromagnetischer Strahlung (Gammastrahlen).

Soweit müsste das doch heißen, dass es in der Natur nicht nur keine Antiatome, sondern auch keine einzelnen Antiteilchen gibt. Jene entstehen nämlich, z.B. im Teilchenbeschleuniger, wenn hohe Energie gerinnt und dann zu Materie und Antimaterie wird. Solche hohen Energien an einem einzelnen Ort zu einem knapp bemessenen Zeitpunkt sollten in der freien Natur nicht vorkommen.

Meine Frage lieber Alex: Könnte man Antimaterie überhaupt mit Magnetfeldern "festhalten". Sie dürfte doch nicht nach unseren physikalischen Gesetzten richten?

Wie gesagt, außer der entgegengesetzten Ladung unterscheiden sich Antiteilchen nicht besonders. Wenn das Festhalten von Materie in einer dieser sogenannten Magnetfallen funktioniert, warum nicht das Festhalten von Antimaterie?

Müsste eigentlich schon, denn so viel wie ich bis jetzt gelernt hab, is Antimaterie das genaue gegenteil von unserer Materie. Also jedes Atom hat einen positiv geladenen Kern und negativ gelandene Elektronen in der Hülle. Bei der Antimaterie ist das anscheinend umgedreht, d.h. der Kern is negativ gelanden und die Elektronen positiv(nennt sich dann Positron, find den Namen so cool^^) Also müsste man Antimaterie eigentlich mit nem Magnetfeld halten können...

Weiß man sicher, das Antimaterie unsere konventionellen Atome bildet? Dass ein Teilchen ein Antiteilchen hat, ist mir bekannt. Doch hat ein Atom auch ein Anti-Atom? Gibt es Anti-Sauerstoff? Hmmm... Quelle? :eek:
Ein Positron ist übrigens das Antiteilchen eines Elektrons, bin mir nicht sicher ob du das so meintest. Wenn ja, ziehe ich diese Information zurück. ;)

Eigentlich vernichtet Antimaterie unmengen von Materie, doch interessanterweise bestand das universum am Anfang aus entweder genauso viel Materie wie Antimaterie oder es war sogar noch mehr Anit da als Materie. D.h. eigentlich sollte es uns nicht geben...

Also, ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass es nicht mehr Antimaterie gab. Soweit ich mich erinnere, gab es wirklich gleich viel. Warum wir also überhaupt existieren, ist ein Mysterium, es gibt derzeit unterschiedliche Thesen, und hier kommt die "Dunkle Materie" ins Spiel, soweit ich weiß (bitte darum korrigiert zu werden 8)). Die Dunkle Materie ist ein noch unerforschtes Element der Physik. Mit ihr lassen sich verschiedene Phänomene erklären (z.B. wird angenommen, dass sie für den Zusammenhalt des Universums sorgt), u.A. vermutet man Einflüsse auf den Ursprung des Universums. Deswegen ist das Universum auch so "leer", die übrig gebliebene Materie ist nur ein Bruchteil der einst vorhandenen Materie + Antimaterie.

So wußte ich das auch, das die Ladung von Proton und Elektron bei der Antimaterie verkehrt herum sind. Aber ist das nicht reine Spekulation? Versteht man überhaupt, warum Protonen positiv geladen sind und Elektronen negativ? Ich meine, gibt es Naturgesetze, die bestimmen, warum sie so sind, wie sie sind?

Eins musst du verstehen, in der Physik (und vor allem in der Quantenphysik) basiert vieles auf Modellen. So auch die elektrische Ladung. Warum ein Proton insgesamt positiv geladen ist, kann ich dir allerdings eklären, ebenso warum die Protonen und Neutronen im Atomkern eigentlich zusammenhalten, obwohl sie eigentlich keine entgegengesetzte Ladungen haben.
Und zwar gehören Protonen und Neutronen keineswegs zu den kleinsten Teilchen, sondern sind wiederum aus kleineren Teilchen aufgebaut, den Quarks. Die Quarks gehören ebenso wie die Elektronen zu den Elementarteilchen. Die Elementarteilchen sind jene Teilchen, die nach dem heutigen Stand der Wissenschaft als kleinste Teilchen angesehen werden. Jedoch ist keineswegs bewiesen, dass es sich wirklich um die kleinsten Teilchen handelt und dass diese nicht noch aus kleineren Teilchen bestehen. Jedes Proton und Neutron besteht aus genau 3 Quarks. Ein Proton besteht aus zwei Up-(Ladung von +2/3) und einem Down-Quark (Ladung von -1/3). Ingesamt hat es also eine Ladung von +1. Ein Neutron besteht aus zwei Down- (Ladung von -1/3) und einem Up-Quark (+2/3). Es ist also neutral geladen. Die Anziehungskraft zwischen den Neutronen und Protonen im Atomkern ist durch eine andere Elementarkraft als die elektromagnetische bedingt. Sie findet durch die starke Wechselwirkung zwischen den Quarks statt.

Protonen und Neutronen sind teilchen. Neutronen sind nicht geladen und Protonen brauchst du, um die Ladung des Atoms auszugleichen, ansonsten wäre nämlich alles negativ geladen und die Elektronen würden frei herumschwirren und nicht mehr im eigentlichen Atom bleiben. Du brauchst halt etwas wie die Anziehungskraft der Erde^^

Wie gesagt, Neutronen sind geladen. Nur sind sie INSGESAMT neutral, also wenn man die Ladungen addiert und subtrahiert. Ja, die Protonen sind tatsächlich da, um dem Atom einen Zusammenhalt zu geben, sonst würden, wie du ja sagtest, die Elektronen frei herumfliegen. Es stimmt zwar, dass man so etwas wie die Anziehungskraft der Erde benötigt, nur ist die Anziehungskraft eine gänzlich andere Elementarkraft, die Gravitation. :p Darauf möchte ich jetzt aber nicht mehr näher eingehen.

Mit "Jup, die gibt es" waren die Naturgesetze gemeint, denn wenn es die nicht geben würde, dann würde hier nichts exisiteren zwinker

Oh doch, aber was für eine Existenz das wäre. :no:

Was ich eigentlich meinte war: Gibt es Naturgesetze die bestimmen, das es innen "+" und außen "-" heißen muß? Gibt es Naturgesetze die bestimmen, das ein Elektron unbedingt negativ geladen sein muß und ein Proton positiv? Was ist überhaupt diese Ladung?

Nein, es gibt kein Naturgesetz, dass jenes bestimmt. Eigentlich bestimmen wir das. Hätten wir bei der Entdeckung der Elektronen entschieden, diese Protonen zu nennen und ihre Ladung "positiv" zu kennzeichnen, wäre die Atomhülle positiv geladen. Verstehst du? Es gibt kein Gesetz, dass solche Sachen sagt, "positiv, negativ, Proton, Elektron" sind nur Namen, die wir gewählt haben. Ich hoffe, das ist verständlich :S
Ladung, das ist ebensosehr ein Wort. Ein Modell. Etwas, das wir uns ausgedacht haben, um zu erklären, warum Atome zusammenhalten.

Die erste Frage, jap das is ein Gesetz, eines der Teilchen muss positiv und eins muss negativ sein. Dass es zwei verschiedene Ladungen haben muss ist, weil ansonsten alle Teilchen instabil wären und implodieren würden.

Implodieren? Die Teilchen würden einfach sinnlos herumschwirren, statt zusammenzuhalten und feste Strukturen zu bilden.

Der Grund warum es diese Ladungen überhaupt geben muss ist: Wenn es die Ladungen nicht geben würde, dann würde keines der bekannten Atome eine Reaktion eingehen und es würde nichts existieren bzw. entstehen.

Wenn es diese Ladungen nicht gäbe, würden überhaupt keine Atome existieren, von einer Reaktion ganz zu schweigen. Und ist das wirklich ein Grund? Folgt die Existenz irgendeinem göttlichen Plan?

Ich hoffe, geholfen zu haben.

Übrigens Glückwunsch an den ausdauernden Leser, der es bis hier geschafft hat. :D
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von (Anonym)
Nein, es gibt kein Naturgesetz, dass jenes bestimmt. Eigentlich bestimmen wir das. Hätten wir bei der Entdeckung der Elektronen entschieden, diese Protonen zu nennen und ihre Ladung "positiv" zu kennzeichnen, wäre die Atomhülle positiv geladen. Verstehst du? Es gibt kein Gesetz, dass solche Sachen sagt, "positiv, negativ, Proton, Elektron" sind nur Namen, die wir gewählt haben. Ich hoffe, das ist verständlich :S
Ladung, das ist ebensosehr ein Wort. Ein Modell. Etwas, das wir uns ausgedacht haben, um zu erklären, warum Atome zusammenhalten.

Ist also eine Art "Verabmachung" zwischen Physikern. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich verstehe wa gemeint ist. Diese Ladung ist also ein theoretisches Konzept, eine Art fiktive Kraft und wir glauben das sie existiert, da sie erklärt, warum Atome gewisse Eigenschaften haben, richtig?

Kann man eingentlich Atome irgendwie (durch moderne Instrumente) sehen oder irgendwie wahrnehmen, oder sind Atome auch nur ein "Modell" das erklärt, warum Materie bestimmte Eigenschaften hat?
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Ist also eine Art "Verabmachung" zwischen Physikern. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich verstehe wa gemeint ist. Diese Ladung ist also ein theoretisches Konzept, eine Art fiktive Kraft und wir glauben das sie existiert, da sie erklärt, warum Atome gewisse Eigenschaften haben, richtig?

Ja, genau. Allerdings sind viele Sachen in der Physik so. Wir stellen eine Theorie auf, und wenn diese Theorie in x Experimenten "bewiesen" wird, dann stimmt sie. So auch die Elektrizität. Man kann es also nicht wirklich beweisen.

Z.B. hier die Wikipedia-Definition einer Ladung:

Unter Ladung in der Physik versteht man im allgemeinen die Eigenschaft von Teilchen oder Objekten, mit einem Feld zu wechselwirken.

Die Ladung ist also nicht etwas, sondern eine Eigenschaft eines Teilchens, die wir sonst nicht erklären könnten.

Kann man eingentlich Atome irgendwie (durch moderne Instrumente) sehen oder irgendwie wahrnehmen, oder sind Atome auch nur ein "Modell" das erklärt, warum Materie bestimmte Eigenschaften hat?

Man ist sich leider nicht einmal richtig sicher, wie ein Atom eigentlich aussehen. Man weiß natürlich, dass die Hülle aus Elektronen und der Kern aus Protonen besteht. Doch kennt man wirklich den genauen Aufbau?

Thomson sagte 1903, ein Atom sei wie ein positiv geladener Kuchen mit negativ geladenen Rosinen (Elektronen).

Rutherford bewies dann mit seinem Streuversuch, dass Atome einen massiven, positiv geladenen Kern aus Protonen haben. Die Elektronen umkreisten seiner Meinung nach wie die Planeten die Sonne den Atomkern.

Bohr und danach Sommerfeld erweiterten das Modell auf elliptische Bahnen der Elektronen.

Jedes dieser Modelle kann bestimmte Phänomene erklären, doch irgendwann stößt es an seine Grenzen. Dann muss ein neues Modell her, dass die vorherigen und die jetzigen bzw. zukünftigen Phänomene zu erklären hat.

Übrigens, auch heute scheinen wir nicht ganz am Ende angelangt zu sein.
Ich habe neulich etwas über ein neues Atommodell gelesen, welches besagt, dass die Elektronen nicht einfach stur den Atomkern umkreisen. Sie haben tatsächlich Bahnen, aber die Bahnen geben nur wahrscheinliche Aufenthaltsorte an. Es ist also am wahrscheinlichsten, dass ein Elektron sich irgendwo auf diesen Bahnen bewegt.
Auf jeden Fall ein sehr kompliziertes Modell.
Also, vielleicht kommt in 10 Jahren ein neues? Wie sehen Atome wirklich aus?[

QUOTE]Müsste eigentlich schon, denn so viel wie ich bis jetzt gelernt hab, is Antimaterie das genaue gegenteil von unserer Materie. Also jedes Atom hat einen positiv geladenen Kern und negativ gelandene Elektronen in der Hülle. Bei der Antimaterie ist das anscheinend umgedreht, d.h. der Kern is negativ gelanden und die Elektronen positiv(nennt sich dann Positron, find den Namen so cool^^) Also müsste man Antimaterie eigentlich mit nem Magnetfeld halten können... [/QUOTE]

Du hattest übrigens Recht, konventionelle Atome haben ihre Antiatome.
Schon im Jahre 1995 gelang es Forschern im CERN, einige Atome Antiwasserstoff zu erzeugen, mit einem Antiproton als Kern und einem Positron als Hülle.

:thumpsup:
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von (Anonym)Übrigens, auch heute scheinen wir nicht ganz am Ende angelangt zu sein.
Ich habe neulich etwas über ein neues Atommodell gelesen, welches besagt, dass die Elektronen nicht einfach stur den Atomkern umkreisen. Sie haben tatsächlich Bahnen, aber die Bahnen geben nur wahrscheinliche Aufenthaltsorte an. Es ist also am wahrscheinlichsten, dass ein Elektron sich irgendwo auf diesen Bahnen bewegt.
Auf jeden Fall ein sehr kompliziertes Modell.

Eigentlich hört sich das mehr so an, als ob Atome und Teilchen einfach nur Zahlen auf einem Blatt (oder auf einer Festplatte) sind und wir dann Modelle aubauen, die diese Zahlen interpretieren.
 

dutti

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hmmm nachdem ich das hier alles nochmals gelesen habe , habe ich ein ganz neues gefühl zu größenordnungen, den kleinsten teilen und dem universum bekommen.
vielleicht ist alles ein undendlicher kreislauf von gRoß oDer kLeInEn teilchen.
vlt steckt in dem von uns empfundenen kleinsten teilchen ja ein riesiges universum mit ettlichen sonnensystemen... :augenzu:
und unser universum ist auch nur ein teilchen von einem teilchen?
 

Nosound

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Also das ist ja hier richtig wissenschaftlich... ein paar sachen hab ich noch hinzuzufügen...

Zwar kann nicht bewiesen werden was denn das bei den Protonen Elektronen und so ist, aber es existiert - dasi ist bewiesen , also das as wir Ladung nennen existiert und zu jeder kraft muss es eine gegenkraft geben, sonst existiert die kraft nicht.

Zum antimaterie in Magnetfeld halten, theoretisch ja, praktisch nein, um antimaterie stabil zu halten müsste sie in einem absoluten vakuum gehalten werden -> technisch nicht möglich, dh man könnte antimaterie im weltall halten in einem magnetfeld, denn dort ist ein absolutes vakuum. (also, es darf ja keine materie vorhanden sein sonst fliegt die ganze schoße in die luft)

das modell das ihr beschreibt ist das kugel-wolken-modell...
es besagt lediglich das die elektronen nicht auf einer bahn fahren sondern willkürlich in einer art außerem mantel rumdüsen, man spricht dabei vom elektronennebel...
diese elektronen wurden bereits sichtbar gemacht bzw dieser nebel, da die elektronen so schnell sind das man sie nur mit momentaufnahmen lokalisieren kann.
Begründung dieses "nebels" ist simpel, atome sind vollständig ungeladen nach ausen, bei einer festen umlaufbahn wäre eine ladung vorhanden bzw wäre jedes atom ein dipol.
Auch Dipol-Moleküle erklären dieses verhalten: durch anziehungskräfte anderer kerne wird die flugbahn der elektronen eingeschränkt.

zur entstehung des universums... ich persönlich finde ja die elektronentheorie am interessantesten... kurzfassung: wenn man in ein elektron energie steckt, und zwar soviel, das die hülle es nicht mehr halten kann, und dann nochmal energie rein"steckt" entsteht aus diesem elektron masse, und zwar nicht wenig... warum weis ich selber nicht genau dazu müsst ich mir die theorie nochmal durchlesen, und ich hab das buch grade nicht zur hand
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Ach, echt? Das ist das Kugelwolkenmodell? Ich dachte immer, das sei was anderes, meine Chemielehrerin konnte das vorletztes Jahr nie so richtig erklären...
Aber das klingt logisch. :)
In Sachen Vakuum.
Können auch die Vakuumfluktuationen eine Reaktion mit Antimaterie auslösen?http://www.kellerbude.de/images/fastreply.gif
 

Nosound

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Ja das Kugelwolkenmodell ist eines der einfachsten von der anschauung, allerdings ist es dafür von der erklärung und der funktion sehr komplex...

Ach mir fällt noch ein wegen des Aussehens eines Atoms... Atome streben - so wie alles in der NAtur, einen möglichst stabilen und energiearmen zustand an, im normalfall ist das eine Kugel, deshalb wird davon ausgegangen das die Protonen und Neutronen den Kern als Kugel bilden (man darf sich hier keine perfekte kugel vorstellen, um so größer das atom um so "besser" diekugel)

Wegen des Vakuums da bin ich ehrlich gesagt überfragt, aber ich werd mal in meinen büchern kramen heute mittag und nachschauen =)
 

Biank

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Original von Nosound
Zwar kann nicht bewiesen werden was denn das bei den Protonen Elektronen und so ist
[...] diese elektronen wurden bereits sichtbar gemacht bzw dieser nebel,

Also jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof. Entweder man kann es nicht beweisen, oder sie wurden schon sichtbar gemacht. Wenn ich Anonym´s Erklärungen richtig gelesen habe, kann man Atome doch nicht sehen, auch nicht mit den stärksten Apparaten.

Wie ist das jetzt?
 

Kampfkugel

Aktives Mitglied
Also in Sachen Elektronen kann ich weiterhelfen^^

Nein, man kann ein einzelnes Elektron nicht sehen, egal womit^^ Man kann sie beweisen und berechnen, jup.
Aber keiner weiß, was genau ein Elektron ist.
Hierbei ist es z.b. ganz interessant in die Chemie zu gehen, denn Chemiker können sich bestimmte Reaktionen bzw. Ergebnisse dieser nur mit zwei unterschiedlichen Atommodellen erklären.

Das Borsche-Atommodell stellt Elektronen als Teilchen dar.

Das Orbital-Modell stellt ein Elektron als stehende Welle dar.

Und man braucht beide Atommodelle um alles was wirklich auftritt zu erklären, doch zusammenführen kann man diese nicht, von daher ist ein Elektron irgendetwas neues, was noch keiner so genau kennt.

Allerdings kann man diese Elektronenwolken nachweisen, is halt ne Gruppierung vieler kleiner negativ gelandener Irgendwas.
Am einfachsten nachweisen lässt sich so etwas durch Magnetfelder oder ähnlichem
 

Nosound

Aktives Mitglied
Man kann Elektronen nur aus einem grund nicht sehen : sie sind zu schnell..
möglich ist diese vergrößerung heute ... aber wie oben erwähnt kann man nur den nebel sehen, da eben die elektronen überall und nirgendwo gleichzeitig sind...

Und die Elektronenwolken bestehen nicht gezwungenermaßen aus mehreren elektronen - kann auch ein elektrönchen sein
 
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