Selbstwertgefühl

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onetheonly

Guest
Original von serolWenn du das auf die darwinsche Fitness beziehst, dann müsstest du zeigen können, dass selbstbewusste Menschen statistisch gesehen signifikant mehr Kinder und damit einen stärkeren Einfluss auf den Genpool haben

Und auch genau das ist es, was ich behaupte bzw. denke beweisen zu können.

Gerade Menschen wie George Clooney hatten so viele sexuelle Beziehungen. Er hätte dadurch einige (ich weiß nicht wie viele ;)) Kinder gezeugt, wäre es nicht in letzter Zeit so einfach geworden zu verhüten.

Hingegen ein richtig Depressiver, der wirklich an sich selbst zweifelt, wird es schwerer haben sich fortzupflanzen. Als Folge von Depression gelten ja nicht selten Erektionsstörungen und Antriebslosigkeit, was für die Fortpflanzung bzw. den Einfluss auf den Genpool nicht förderlich ist.
 

serol

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1. Depression und Selbstwertgefühl sind nicht! das selbe! Du musst dich endlich mal entscheiden, wovon du redest. Klinisch depressive Menschen haben vielleicht nicht soviele Kinder (falls sie ihr Leben lang krank sind), das gleiche gilt aber auch für Individuen mit Mukoviszidose oder Trisomie 21. Das habe ich aber schon lange geschrieben -> Patienten mit schweren Erkrankungen haben einen geringeren Einfluss auf den Genpool. Unter gesunden Menschen ist das aber anders. Da hat ein Mensch mit einem geringen Selbstwertgefühl nicht weniger Kinder!

2. Hätte, hätte, Fahrradkette? Es geht um die Frage, wer den stärksten Einfluss auf den Genpool hat, nicht haben könnte. Potential äußert sich evolutiv nicht. Ich behaupte, Individuen aus sozial schwächeren und bildungsärmeren Kreisen haben mehr Kinder, als solche, die wohlhabend sind und eine Karriere aufbauen. Ich könnte das statistisch auch belegen, aber eigentlich ist es offensichtlich, wenn man sich die nationale Demografie anschaut. Was denkt du, warum vor einigen Jahren soviel in der Familienpolitik gemacht wurde!?
 
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onetheonly

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ich sags nochmal, mir geht nicht darum, jemanden von etwas zu überzeugen, aber auf dem Niveau auf dem disskutiert wird, macht es langsam keinen Sinn mehr. Hier werden Dinge in frage gestellt, die auf der Hand liegen und Tatsachen kritisiert, weil sie nur auf 99% zutreffen. Reißt euch mal zusammen.

Depression und niedriges Selbswertgefühl sind andere Wörter, aber es sind so viele Parallelen vorhanden, wie sie für die Diskussion genügen. Jeder Mensch mit Depression hat ein deutlich angeschlagenes Selbstbewusstsein und jeder Mensch ohne Selbstwertgefühl ist mehr oder weniger depressiv.

Zweite Sache, die eigentlich so klar ist, dass ich mich wundere, warum sie hier in Frage gestellt wird.
Jeder Mensch wünscht sich mehr Selbstvertrauen, weil er dadurch mehr Erfolg und mehr Sex im Leben haben wird. Sex und Erfolg dient der Fortpflanzung.

Dritte Sache: Hätte habe ich eingebaut, weil Leute erst seit kurzem Sex haben können, ohne Kinder zu bekommen. Sex macht Spaß obwohl es nicht mehr zwingend zur Fortpflanzung dient. Das ist noch nicht lange so, das muss die Evolution erstmal verdauen und wie du selbst gesagt hast, dauert das einige Zeit.

Den letzten Punkt, den du behauptest (Individuen aus sozial schwächeren und bildungsärmeren Kreisen haben mehr Kinder, als erfolgreiche), ist endlich mal ein schlagkrätiges Argument, mit dem sich was anfangen lässt, wenngleich ich auch oben das Gegenteil behaupte, wenn du es statistisch belegen kannst. Da ich mir vorstellen könnte, dass dir dafür die Zeit fehlt, kümmer ich mich drum und meld mich später nochmal.
 

serol

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Original von onetheonly
ich sags nochmal, mir geht nicht darum, jemanden von etwas zu überzeugen, aber auf dem Niveau auf dem disskutiert wird, macht es langsam keinen Sinn mehr. Hier werden Dinge in frage gestellt, die auf der Hand liegen und Tatsachen kritisiert, weil sie nur auf 99% zutreffen. Reißt euch mal zusammen.

Depression und niedriges Selbswertgefühl sind andere Wörter, aber es sind so viele Parallelen vorhanden, wie sie für die Diskussion genügen. Jeder Mensch mit Depression hat ein deutlich angeschlagenes Selbstbewusstsein und jeder Mensch ohne Selbstwertgefühl ist mehr oder weniger depressiv.

Ehm, ne. Es gibt schon einen Grund, warum es sich bei dem einen um eine ICD10 / DSM IV klassifizierte Erkrankung handelt und bei dem anderen nicht. Es macht auch biologisch und therapeutsch einen großen Unterschied.

Zweite Sache, die eigentlich so klar ist, dass ich mich wundere, warum sie hier in Frage gestellt wird.
Jeder Mensch wünscht sich mehr Selbstvertrauen, weil er dadurch mehr Erfolg und mehr Sex im Leben haben wird. Sex und Erfolg dient der Fortpflanzung.

Das Problem ist, dass du Sex mit Fortpflanzung verwechselst.

Dritte Sache: Hätte habe ich eingebaut, weil Leute erst seit kurzem Sex haben können, ohne Kinder zu bekommen. Sex macht Spaß obwohl es nicht mehr zwingend zur Fortpflanzung dient. Das ist noch nicht lange so, das muss die Evolution erstmal verdauen und wie du selbst gesagt hast, dauert das einige Zeit.

Es gibt in der Tat schon seit über 3500 Jahren Konzepte, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Natürlich kam das mehr den reichen, selbstbewussten zu gute, während die armen Bauen (mit dem geringeren Selbstbewusstsein) die großen Familien zeugten.

Den letzten Punkt, den du behauptest (Individuen aus sozial schwächeren und bildungsärmeren Kreisen haben mehr Kinder, als erfolgreiche), ist endlich mal ein schlagkrätiges Argument, mit dem sich was anfangen lässt, wenngleich ich auch oben das Gegenteil behaupte, wenn du es statistisch belegen kannst. Da ich mir vorstellen könnte, dass dir dafür die Zeit fehlt, kümmer ich mich drum und meld mich später nochmal.

The study, based on an analysis of 1994 birth certificates, found a direct relationship between years of education and birth rates, with the highest birth rates among women with the lowest educational attainment.
Quelle: cdc.gov/nchs/pressroom/97facts/edu2birt.htm

Das ist ein Beispiel für die USA, aber das findet man auch in DE und global. Habe ich auch so in der Schule gelernt und ich dachte, dass gehört zur Allgemeinbildung!?

Ich lass das jetzt mal so stehen, okay? Mich musst du nicht überzeugen, das könntest du aber auch nicht, weil dir dafür ganz offensichtlich die Fachkenntnisse fehlen. Wenn dich der Gedanke beruhigt, dass die Menschheit zur Perfektion entwickelt. OK. Aber bitte nicht wundern, wenns doch nicht klappt ;)
 
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onetheonly

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Original von serol
Ehm, ne. Es gibt schon einen Grund, warum es sich bei dem einen um eine ICD10 / DSM IV klassifizierte Erkrankung handelt und bei dem anderen nicht. Es macht auch biologisch und therapeutsch einen großen Unterschied.

Wie gesagt, das Niveau der Diskussion sinkt ins Bodenlose.
Du haust hier irgendwelche Fachbegriffe raus, die sogesehen überhaupt keinen Bezug oder Beitrag zum Thema liefern/nehmen. Mag sein, dass du dadurch seriös klingst, aber es zeigt nun wieder mal dass es für dich wichtiger zu sein scheint, wie es schon bei Jaczi der Fall war, als der "Gescheite" darzustehen. Jaczi hat ihren Adminstatus, der es mir unmöglich macht, sie irgendwie in Frage zu stellen. Leute, das ist so schwach hier. Ich verzieh mich.

BTW - kannst du nicht "erfolgreich" mit "Selbstbewusstsein" vergleichen. Gerade auf dem Gymnasium befinden sich die Menschen mit dem niedrigsten Selbstbewusstsein. Erfolg im Leben beziffer ich nicht mit Geld, sondern schlichtweg die Eigenschaft, das erreichen zu können, das man für notwendig hält, wozu in erster Linie Freunde und Beziehungen in welcher Art auch immer, gehören.

Dass Geld nicht glücklich geschweige denn zufrieden macht, ist ja wohl schon älter als alt.
 

serol

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Bezug: Depressionen haben als Krankheit einen Einfluss auf Faktoren wie Libido, Spermatogonese und vegetative Körperfunktonen im Allgemeinen. Das Selbstwertgefühl dagegen bezeichnet das Verhältnis zwischen Leistung und Meinung über diese Leistung. Eine Person kann also möglicherweise sehr leistungsfähig sein, sich aber für durchschnittlich oder unterdurchschnittlich halten, wird deswegen aber nicht zwingend Probleme im limbischen System oder so haben.

Der Mensch mit Depressionen ist krank, der mit dem niedrigen Selbstwertgefühl nicht. Das ist alles andere als ein irrelevanter Unterschied...

Mal ein Tipp für die Zukunft:

Wenn man versucht, eine wissenschaftliche Aussage zu machen, dann geht man meist nach folgendem Prinzip vor:

Beobachtung: Meine Taschenlampe funktioniert nicht.
Frage: Warum funktioniert meine Taschenlampe nicht?
Hypothese: Die Batterien der Taschenlampe sind leer.
Vorhersage: Wenn diese Hypothese zutrifft
Experiment: und ich die Batterien durch neue ersetze,
Vorausgesagtes Ergebnis: dann sollte die Taschenlampe wieder funktionieren.

Nach diesem Prinzip laufen wissenschaftliche Thesen. Wenn du also ernstgenommen werden möchstest, müsstest du nach einem ähnlichen Prinzip vorgehen. Bei dir gibt es aber anscheinend nur

Hypothese: Menschen mit hohem Selbstwertgefühl setzen sich durch.
Vorhersage: Menschen entwickeln sich in Richtung Perfektion.

Der Rest scheint m.E. zu fehlen. Wenn du also eine Diskussion mit Niveau führen willst, muss dir klar sein was Evolution bedeutet: Wie funktioniert Evolution? Bist du überhaupt in der Lage kohärent an einer Beispielpopulation zu erklären, was molekularbiologisch, klassisch genetisch, populationsgenetisch und makroevolutiv passiert? Ist dir klar was eine Depression überhaupt ist? Wie das Krankheitsbild definiert ist, was die Differentialdiagnosen sind und was die neurobiolgosiche Grundlage ist? Ist dir klar, wie es da mit dem Selbstwertgefühl ist? Wie man das überhaupt quantifizieren kann? Über welche Wege möglicherweise Genetik eine Rolle spielt (und das ist notwendig! weil es sonst nichts mit Evolution zu tun hat).

Wenn du also zeigen könntest, wo in der Evolution du das ganze gesehen hast (und welche wissenschaftlichen Befunde es dafür gibt), wie genau das ablaufen könnte und welche Daten das ganze unterstützen, dann würdest du deutlich weiter kommen.

So wie du es jetzt handhabst, kommt es einfach so rüber, als hättest du ne fixe Idee, aber keine Ahnung von der Materie. Zum Teil widersprichst du Darwin selbst und vergisst ganz wesentliche Faktoren, die einfach notwendig sind, damit sich evolutive Effekte einstellen können. Da kann ich dir leider nicht helfen. Mein Tipp: Besorg dir ein gutes Biologiebuch ;) So konstruierst du dir nur eine Logik, die für dich passt, aber nichts mit der Realität zu tun hat.
 
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onetheonly

Guest
... Wie gesagt ich verzieh mich an dieser Stelle, dieses Forum ist der reinste Kindergarten bzw. Psychatrieanstalt, wenn ich gerade mal so durch die Threads blättere.

Nebenbei, hat mir eben ein bedeutender Professor meine Theorie bestätigt.

Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, sich an der Diskussion zu beteiligen und doch einige Zeit dafür aufgewendet haben.
 

jACZi

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Original von onetheonly
... Wie gesagt ich verzieh mich an dieser Stelle, dieses Forum ist der reinste Kindergarten bzw. Psychatrieanstalt, wenn ich gerade mal so durch die Threads blättere.

Nach Absprache mit Hawkes wurde 'onetheonly' gelöscht.

Wer so geisteskrank ist und hier nur irgendwas in den Raum wirft, das ganze von Serol (dem anschnein nach mit fundiertem Wissen) auseinander gelegt bekommt, um zu guter letzt dann alles als niveaulos und falsch zu kritisieren und die User und das Forum als Kindergarten und Psychiatrieanstalt zu bezeichen.. (der Aids Thread war gleiches Spiel)

No need = delete
 
G

Gast977

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Beitrag geschlossen, wir dulden keine Benutzer die nur darauf aus sind unfrieden in unser Forum zu bringen.
 
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