Enriquez_mz
Aktives Mitglied
Halten wir doch kurz mal fest, was Marquess überhaupt sind. Diese Band besteht aus vier Deutschen, Italiener bzw. Deutsch-Italiener, welche Spanisch singen. Bis hierhin scheint ja alles ganz OK zu sein.
Das es sich bei diesen Leuten vorwiegend um Musikproduzenten und Autoren handelt muss sich auch nicht zwingend negativ auswirken. Es heißt in der Regel nur, dass sie den Markt gut kennen und wissen worauf so die Leute stehen. Hier insbesondere der deutsche Markt, bzw. die Deutschen an sich. Auch dies ist nicht wirklich verwerflich.
Die spanischen und lateinamerikanischen Rhythmen waren schon immer etwas besonderes für das deutsche Publikum. Gerade in letzter Zeit sind neben Buena Vista Social Club auch in der jungen Popmusik mit Enqique Iglesias, Shakira, Juanes, Christina Aguilera usw. zahlreiche Spanisch singende Künstler in den heutigen Charts vertreten. Derlei Trends werden von der Musikindustrie gerne aufgenommen um den Markt schnell mit entsprechenden Produkten zu füllen und um damit Kasse zu machen. Wie ich oben schon geschrieben habe, handelt es sich bei Marquess um Musikproduzenten und Autoren, also eben genau diesen Teil der Musikindustrie, welche Trends analysiert, aufnimmt und auch verarbeitet.
So tat man sich als so genannte Band zusammen und unter dem Namen Marquess produzierte man nun spanische Songs für den deutschen Markt. Auch dies wäre erst einmal nicht wirklich verwerflich, wenn da nicht dieses kleine aber doch heftige Detail wäre:
Diese Leute können kein Spanisch, sie können kein spanisch aussprechen, sie haben keine richtigen spanischen Texte und sie singen nur ein übelstes, spanisches Kauderwelsch.
Wer schon einmal die CD von Marquess in den Händen gehalten hat, braucht sich auch nicht zu wundern, dass dort keine Texte abgedruckt sind, denn die haben es in sich, bzw. eben dann doch nicht. Denn diese Texte sind mit das schlimmste, was ich jemals in meiner Muttersprache gehört habe. Ach ja, für jene die es noch nicht wissen, ich bin ein Spanier!
Mancheiner mag sich ja beim durchlesen meines Bloggs über meine mangelnde deutsche Rechtschreibung und Grammatik beschweren, aber ich denke doch, dass mein Deutsch ein mit Platin verziertes Goldstück ist, gegenüber dem, was Marquess den Deutschen dort als Spanisch verkauft. Und was die Leser meines Bloggs nicht wissen können, mein gesprochenes Deutsch ist nahezu Lupenrein. Was die spanische Aussprache von Marquess dagegen angeht,… naja, lassen wir dass mal lieber.
Also das Rezept für einen lateinamerikanischen Hit in Deutschland lautet, ein paar lateinamerikanische Rhythmen, bzw. dass, was Deutsche für solche halten, gepaart mit spanischer Sprache, bzw. dem, was Deutsche dafür halten. Will heißen, man nehme ein paar dem Deutschem bekannte spanische oder nach Spanien klingende Worte und mixe sie zu einem wohlgefälligem Refrain zusammen.
Da der Deutsche an sich kein Spanische kann, spart man sich auch das Geld für einen spanischen Texter/Übersetzer und mache mit einem Jahr Volkshochschulkurs o.ä. einen spanischen Text. Das Resultat klingt für den Spanischkundigen in etwa so, als hätte man einen deutschen Text in eine dieser zahlreichen Übersetzungsmaschinen im Internet eingegeben, nämlich absolut Falsch und vollkommen Sinnfrei.
Es werden also quasi spanische Wörter und Textbausteine verwendet, was aber fernab von einer spansichen Sprache ist und so kann nun auch der Deutsche in absoluter, spanische Unkenntnis, den Refrain lauthals mitgrölensingen und sich ein bisschen lateinamerikanisch fühlen. Soll ja besonders gut auf Ballermann & Co funktionieren :-P
Eine Kostprobe gefälligst?
Wie wäre es mit ihrem Hit “Vayamos Compañeros”, bei dem schon der Titel nicht nur falsch geschrieben ist, sondern den so auch kein Spanier sagen würde:
Soviel zum Thema, wie mache ich aus Scheiße Geld!
Und es dürfte nun niemanden verwundern, wenn Marquess niemals mit ihrer derzeitigen Musik in einem spanisch sprechendem Land auch nur den Hauch eines Erfolges haben werden, außer als grandiose Lach- und Witznummer.
Das es sich bei diesen Leuten vorwiegend um Musikproduzenten und Autoren handelt muss sich auch nicht zwingend negativ auswirken. Es heißt in der Regel nur, dass sie den Markt gut kennen und wissen worauf so die Leute stehen. Hier insbesondere der deutsche Markt, bzw. die Deutschen an sich. Auch dies ist nicht wirklich verwerflich.
Die spanischen und lateinamerikanischen Rhythmen waren schon immer etwas besonderes für das deutsche Publikum. Gerade in letzter Zeit sind neben Buena Vista Social Club auch in der jungen Popmusik mit Enqique Iglesias, Shakira, Juanes, Christina Aguilera usw. zahlreiche Spanisch singende Künstler in den heutigen Charts vertreten. Derlei Trends werden von der Musikindustrie gerne aufgenommen um den Markt schnell mit entsprechenden Produkten zu füllen und um damit Kasse zu machen. Wie ich oben schon geschrieben habe, handelt es sich bei Marquess um Musikproduzenten und Autoren, also eben genau diesen Teil der Musikindustrie, welche Trends analysiert, aufnimmt und auch verarbeitet.
So tat man sich als so genannte Band zusammen und unter dem Namen Marquess produzierte man nun spanische Songs für den deutschen Markt. Auch dies wäre erst einmal nicht wirklich verwerflich, wenn da nicht dieses kleine aber doch heftige Detail wäre:
Diese Leute können kein Spanisch, sie können kein spanisch aussprechen, sie haben keine richtigen spanischen Texte und sie singen nur ein übelstes, spanisches Kauderwelsch.
Wer schon einmal die CD von Marquess in den Händen gehalten hat, braucht sich auch nicht zu wundern, dass dort keine Texte abgedruckt sind, denn die haben es in sich, bzw. eben dann doch nicht. Denn diese Texte sind mit das schlimmste, was ich jemals in meiner Muttersprache gehört habe. Ach ja, für jene die es noch nicht wissen, ich bin ein Spanier!
Mancheiner mag sich ja beim durchlesen meines Bloggs über meine mangelnde deutsche Rechtschreibung und Grammatik beschweren, aber ich denke doch, dass mein Deutsch ein mit Platin verziertes Goldstück ist, gegenüber dem, was Marquess den Deutschen dort als Spanisch verkauft. Und was die Leser meines Bloggs nicht wissen können, mein gesprochenes Deutsch ist nahezu Lupenrein. Was die spanische Aussprache von Marquess dagegen angeht,… naja, lassen wir dass mal lieber.
Also das Rezept für einen lateinamerikanischen Hit in Deutschland lautet, ein paar lateinamerikanische Rhythmen, bzw. dass, was Deutsche für solche halten, gepaart mit spanischer Sprache, bzw. dem, was Deutsche dafür halten. Will heißen, man nehme ein paar dem Deutschem bekannte spanische oder nach Spanien klingende Worte und mixe sie zu einem wohlgefälligem Refrain zusammen.
Da der Deutsche an sich kein Spanische kann, spart man sich auch das Geld für einen spanischen Texter/Übersetzer und mache mit einem Jahr Volkshochschulkurs o.ä. einen spanischen Text. Das Resultat klingt für den Spanischkundigen in etwa so, als hätte man einen deutschen Text in eine dieser zahlreichen Übersetzungsmaschinen im Internet eingegeben, nämlich absolut Falsch und vollkommen Sinnfrei.
Es werden also quasi spanische Wörter und Textbausteine verwendet, was aber fernab von einer spansichen Sprache ist und so kann nun auch der Deutsche in absoluter, spanische Unkenntnis, den Refrain lauthals mitgrölensingen und sich ein bisschen lateinamerikanisch fühlen. Soll ja besonders gut auf Ballermann & Co funktionieren :-P
Eine Kostprobe gefälligst?
Wie wäre es mit ihrem Hit “Vayamos Compañeros”, bei dem schon der Titel nicht nur falsch geschrieben ist, sondern den so auch kein Spanier sagen würde:
Gehen wir Gesellen
Es gibt eine neue Musik in der Stadt
Springe, springe
Wir haben die Momente
Gehen wir Gesellen.
Am Morgen alle Sachen beenden
Springe, springe
Gehen wir Gesellen
Es gibt eine neue Musik in der Stadt
Springe, springe
Wir haben die Momente
Bis zum nächste Mal
Soviel zum Thema, wie mache ich aus Scheiße Geld!
Und es dürfte nun niemanden verwundern, wenn Marquess niemals mit ihrer derzeitigen Musik in einem spanisch sprechendem Land auch nur den Hauch eines Erfolges haben werden, außer als grandiose Lach- und Witznummer.