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<blockquote data-quote="Aaron" data-source="post: 83326" data-attributes="member: 2409"><p><strong>Thema: <em>Mensch und Maschine</em></strong></p><p></p><p>Wenn auch heute nicht mehr auf die Entstehung des Menschen beginnend mit dem Mineral gesprochen wird - vielleicht weil man den Unsinn mittlerweile eingesehen hat-, wird dennoch von dem materialistischen Grundgedanken ausgegangen, der Mensch sei lediglich ein aus Materie bestehender Organismus. Schon die Ausdrucksweise "Organismus" hört sich als Beschreibung für ein ichbewusstes Wesen sehr distanziert und kühl an. Sie wirkt vielmehr wie ein aus Mechanik, Chemie und Elektrik zusammengesetzter Roboter, dem Programme eingegeben werden, die er ohne ein selbstständiges Denken durchführen muss. Wie Herrschen und Hund einander immer ähnlicher würden, wie es heißt, so passt sich der Mensch immer mehr seiner Erfindung der Maschine an, während die Maschine immer besser gewisse menschliche Züge programmhaft nachahmt. </p><p></p><p></p><p>Der Unterschied zwischen Werkzeug und Maschine</p><p>Ein Werkzeug wie eine Sense oder ein Hammer wird von einem Menschen unmittelbar durch seine Hand bedient. Es stellt quasi eine Verlängerung oder auch eine Spezialisierung seines Armes oder seiner Hand dar. Diese mit dem Werkzeug empfundene Unmittelbarkeit lässt den Menschen mit seinem Arbeitsobjekt dennoch in Beziehung treten, obwohl zwischen ihm und dem Objekt das Werkzeug steht. Das Werkzeug wird also nicht als ein trennendes Zwischenstück empfunden.</p><p></p><p>Ganz anders ist das bei Maschinen, die eigene Bewegungen durchführen und teils auf das Arbeitsobjekt eingeschränkt reagieren können, wenn z.B. Veränderungen vorliegen, die die Maschine veranlassen, ihre Tätigkeit zu ändern oder ganz einzustellen, wie eine sich schließende Aufzugstür sich sofort wieder öffnet, wenn ein Widerstand (eines Körpers) registriert wird, der sich zwischen der oder den schließenden Türen befindet.</p><p></p><p></p><p>Rückkehr zur Ursprünglichkeit</p><p>Nicht wenige Menschen wünschen sich eine gewisse Rückkehr zu einer früheren Lebensweise, in der eine Natürlichkeit das Leben statt der Maschinen herrschte. Einige machen Ernst aus dem Wunsch und gründen vielleicht einen Ökobauernhof und verkaufen ihre Produkte in einem Bioladen oder gleich vor Ort. Obwohl diese Produkte teurer sind, weil sie nicht einer maschinellen Massenproduktion unterliegen, sind Bioprodukte in der Bevölkerung recht beliebt; denn man mag offensichtlich die maschinelle Bearbeitung der Lebensmittel nicht, die den Produkten etwas Künstliches statt Lebendiges geben, dem eine unmittelbare Berührung mit Natur und Mensch unterliegt. Darum stellt sich die Frage, inwieweit durch Maschinen hergestellt Lebensmittel noch Mittel zum Leben sind.</p><p></p><p>Wenn ein Bauer sein Feld mit einer Sense bearbeitet, bestehen zum Mähdrescher Unterschiede. Der Mähdrescher erfüllt seine Aufgabe viel schneller und ist daher ökonomischer, dem die Handarbeit nichts entgegensetzen kann. Der Bauer aber hat zu seinem Feld eine innige Beziehung, wenn er jeden Arbeitsschritt mit einem Werkzeug selbst durchführt. Die Arbeit des Mähdreschers lässt sich kaum beobachten, denn er ist für die Wahrnehmung zu schnell und die Arbeitsabläufe sind teils verdeckt. Bei der Handarbeit aber sind alle Sinne in einer dem bewussten Miterleben dienenden Schnelligkeit mit dabei. Die Arbeit der Maschine muss eher abstrakt verstanden werden, die Handarbeit des Bauern ist hingegen unmittelbar durch die Wahrnehmung zugänglich. Der moderne Bauer bearbeitet nicht mehr das Feld selbst; denn das macht die Maschine für ihn, die er nur bedient. Somit nimmt er eine unmittelbare Beziehung zur Maschine und nicht zum Arbeitsobjekt auf.</p><p></p><p>Man kann das Beispiel natürlich auch auf andere übertragen. Nur bestehen häufig Steigerungen wie beispielweise beim Baumfällen. Da steht zunächst die pure Handarbeit mit der Axt, die dann durch die schnellere Motorsäge abgelöst und schließlich durch den Harvester übertrumpft wird.</p><p></p><p>Aaron</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Aaron, post: 83326, member: 2409"] [B]Thema: [I]Mensch und Maschine[/I][/B] Wenn auch heute nicht mehr auf die Entstehung des Menschen beginnend mit dem Mineral gesprochen wird - vielleicht weil man den Unsinn mittlerweile eingesehen hat-, wird dennoch von dem materialistischen Grundgedanken ausgegangen, der Mensch sei lediglich ein aus Materie bestehender Organismus. Schon die Ausdrucksweise "Organismus" hört sich als Beschreibung für ein ichbewusstes Wesen sehr distanziert und kühl an. Sie wirkt vielmehr wie ein aus Mechanik, Chemie und Elektrik zusammengesetzter Roboter, dem Programme eingegeben werden, die er ohne ein selbstständiges Denken durchführen muss. Wie Herrschen und Hund einander immer ähnlicher würden, wie es heißt, so passt sich der Mensch immer mehr seiner Erfindung der Maschine an, während die Maschine immer besser gewisse menschliche Züge programmhaft nachahmt. Der Unterschied zwischen Werkzeug und Maschine Ein Werkzeug wie eine Sense oder ein Hammer wird von einem Menschen unmittelbar durch seine Hand bedient. Es stellt quasi eine Verlängerung oder auch eine Spezialisierung seines Armes oder seiner Hand dar. Diese mit dem Werkzeug empfundene Unmittelbarkeit lässt den Menschen mit seinem Arbeitsobjekt dennoch in Beziehung treten, obwohl zwischen ihm und dem Objekt das Werkzeug steht. Das Werkzeug wird also nicht als ein trennendes Zwischenstück empfunden. Ganz anders ist das bei Maschinen, die eigene Bewegungen durchführen und teils auf das Arbeitsobjekt eingeschränkt reagieren können, wenn z.B. Veränderungen vorliegen, die die Maschine veranlassen, ihre Tätigkeit zu ändern oder ganz einzustellen, wie eine sich schließende Aufzugstür sich sofort wieder öffnet, wenn ein Widerstand (eines Körpers) registriert wird, der sich zwischen der oder den schließenden Türen befindet. Rückkehr zur Ursprünglichkeit Nicht wenige Menschen wünschen sich eine gewisse Rückkehr zu einer früheren Lebensweise, in der eine Natürlichkeit das Leben statt der Maschinen herrschte. Einige machen Ernst aus dem Wunsch und gründen vielleicht einen Ökobauernhof und verkaufen ihre Produkte in einem Bioladen oder gleich vor Ort. Obwohl diese Produkte teurer sind, weil sie nicht einer maschinellen Massenproduktion unterliegen, sind Bioprodukte in der Bevölkerung recht beliebt; denn man mag offensichtlich die maschinelle Bearbeitung der Lebensmittel nicht, die den Produkten etwas Künstliches statt Lebendiges geben, dem eine unmittelbare Berührung mit Natur und Mensch unterliegt. Darum stellt sich die Frage, inwieweit durch Maschinen hergestellt Lebensmittel noch Mittel zum Leben sind. Wenn ein Bauer sein Feld mit einer Sense bearbeitet, bestehen zum Mähdrescher Unterschiede. Der Mähdrescher erfüllt seine Aufgabe viel schneller und ist daher ökonomischer, dem die Handarbeit nichts entgegensetzen kann. Der Bauer aber hat zu seinem Feld eine innige Beziehung, wenn er jeden Arbeitsschritt mit einem Werkzeug selbst durchführt. Die Arbeit des Mähdreschers lässt sich kaum beobachten, denn er ist für die Wahrnehmung zu schnell und die Arbeitsabläufe sind teils verdeckt. Bei der Handarbeit aber sind alle Sinne in einer dem bewussten Miterleben dienenden Schnelligkeit mit dabei. Die Arbeit der Maschine muss eher abstrakt verstanden werden, die Handarbeit des Bauern ist hingegen unmittelbar durch die Wahrnehmung zugänglich. Der moderne Bauer bearbeitet nicht mehr das Feld selbst; denn das macht die Maschine für ihn, die er nur bedient. Somit nimmt er eine unmittelbare Beziehung zur Maschine und nicht zum Arbeitsobjekt auf. Man kann das Beispiel natürlich auch auf andere übertragen. Nur bestehen häufig Steigerungen wie beispielweise beim Baumfällen. Da steht zunächst die pure Handarbeit mit der Axt, die dann durch die schnellere Motorsäge abgelöst und schließlich durch den Harvester übertrumpft wird. Aaron [/QUOTE]
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