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<blockquote data-quote="Aaron" data-source="post: 83302" data-attributes="member: 2409"><p>Thema: Der erste zarte Zugang zur Schöpfungsgeschichte</p><p>Unterthema: Scheidung der Geister zwischen naturwissenschaftlichem und biblischem Denken</p><p></p><p>Wenn ein Kind in der Schule sitzt, erlebt es im Religionsunterricht eine ganz andere Erklärung für das Leben als im Biologieunterricht. Die Religion versucht einen Sinn des Lebens in einer Beziehung zu einem höheren Wesen zu lehren, während die Biologie von einem Kampf um das Dasein spricht. Das sind zwei ganz verschiedene Auffassungen, die in der Schule ohne die Möglichkeit einer Synthese nebeneinander gestellt sind, was zur Verwirrung der Kinder führt. </p><p>Jugendliche oder junge Erwachsene hegen häufig in sich das verständliche Bedürfnis nach einer Zusammenführung solcher zweier gegensätzlicher Aussagen. Jetzt beginnen sie nämlich, frei in ihrem Denken zu sein und versuchen so, wie es ihnen eben nur möglich ist, eine Synthese herbeizuführen. </p><p></p><p>Wie kam es eigentlich zur wissenschaftlichen Evolutionstheorie? Vielleicht lässt sich ihr Ursprung noch heute in den Aktionen und Reaktionen des Wissenschaftlichen ersehen? Die Wissenschaft versucht durch ihre Technik eine im praktischen Leben komfortablere Welt selbstständig zu erschaffen. Sie erfindet immer bessere Autos, Waschmaschinen, Kommunikationsgeräte, funktionelle Kleidung uvm. Sie sucht auch nach Erkenntnissen über die Entstehung des Lebens und bietet neben anderen Gedanken eine Urknalltheorie oder die Evolutionstheorie an. </p><p>Die reine Naturwissenschaft ist mit ihrer äußerst abstrakten Hilfswissenschaft der Mathematik ein Produkt einer Denkweise, die eine Unabhängigkeit von einem höheren Wesen sucht. Sie möchte kraft der eigenen geistig-intellektuellen Fähigkeiten frei von einer nicht zu kontrollierenden Macht sein, die einst von der katholischen Kirche auf Erden repräsentiert wurde. Auf ihre Weise schützt die Wissenschaft so ihre innere Intimität vor unkontrollierten Einbrüchen eines anderen Denkens. Wie sie einzelne chemische Bestandteile von einer lebendigen Ganzheit, wie es z.B. bei einer Pflanze ist, voneinander analytisch isoliert, so isoliert sie ihre analytische Denkweise von anderen. - </p><p>Insgesamt musste also ein neuer Evolutionsgedanke entstehen, der nicht einen unsichtbaren Gott nach seinem Gutdünken Leben entstehen lässt, sondern nach abstrakten Kriterien einer materiellen positivistischen Wissenschaft. (Als Positivismus wird die Ablehnung alles transzendenten Wirkens bezeichnet. Der Materialismus meint, die Grundlage alles Seins sei die Materie.)</p><p></p><p>Wenn nun ein wissenschaftlich orientierter Denker die biblische Schöpfungsgeschichte liest, muss er unweigerlich ein tiefes Unverständnis erleben. Schon im ersten Satz fängt das an, denn es heißt, Gott hätte am Anfang Himmel und Erde erschaffen. Nanu, es mag schon sein, dass er die Erde erschuf, aber auch den Himmel? Gab es den denn nicht schon immer? Wo hat er denn vorher gelebt? War er etwa für unendliche Zeiten obdachlos gewesen und kam erst später auf die Idee, sich ein Heim zu schaffen? Wie will er denn in nur sechs Tagen die Welt erschaffen haben, wenn doch die Wissenschaft von gewaltigen Zeiträumen spricht? Und wieso hat er erst am vierten Tag die Sonne erschaffen, wenn es doch schon am ersten Licht wurde? - Fragen über Fragen.</p><p></p><p>Wenn wir der Genesis trotz solcher Widersprüche einen (vorerst völlig unbekannten) Sinn unterstellen wollen, muss in uns die Ahnung allmählich entstehen, dass wissenschaftliches Denken keinen Zugang zu ihrer Denk- und Ausdrucksweise finden kann.</p><p></p><p>Aaron</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Aaron, post: 83302, member: 2409"] Thema: Der erste zarte Zugang zur Schöpfungsgeschichte Unterthema: Scheidung der Geister zwischen naturwissenschaftlichem und biblischem Denken Wenn ein Kind in der Schule sitzt, erlebt es im Religionsunterricht eine ganz andere Erklärung für das Leben als im Biologieunterricht. Die Religion versucht einen Sinn des Lebens in einer Beziehung zu einem höheren Wesen zu lehren, während die Biologie von einem Kampf um das Dasein spricht. Das sind zwei ganz verschiedene Auffassungen, die in der Schule ohne die Möglichkeit einer Synthese nebeneinander gestellt sind, was zur Verwirrung der Kinder führt. Jugendliche oder junge Erwachsene hegen häufig in sich das verständliche Bedürfnis nach einer Zusammenführung solcher zweier gegensätzlicher Aussagen. Jetzt beginnen sie nämlich, frei in ihrem Denken zu sein und versuchen so, wie es ihnen eben nur möglich ist, eine Synthese herbeizuführen. Wie kam es eigentlich zur wissenschaftlichen Evolutionstheorie? Vielleicht lässt sich ihr Ursprung noch heute in den Aktionen und Reaktionen des Wissenschaftlichen ersehen? Die Wissenschaft versucht durch ihre Technik eine im praktischen Leben komfortablere Welt selbstständig zu erschaffen. Sie erfindet immer bessere Autos, Waschmaschinen, Kommunikationsgeräte, funktionelle Kleidung uvm. Sie sucht auch nach Erkenntnissen über die Entstehung des Lebens und bietet neben anderen Gedanken eine Urknalltheorie oder die Evolutionstheorie an. Die reine Naturwissenschaft ist mit ihrer äußerst abstrakten Hilfswissenschaft der Mathematik ein Produkt einer Denkweise, die eine Unabhängigkeit von einem höheren Wesen sucht. Sie möchte kraft der eigenen geistig-intellektuellen Fähigkeiten frei von einer nicht zu kontrollierenden Macht sein, die einst von der katholischen Kirche auf Erden repräsentiert wurde. Auf ihre Weise schützt die Wissenschaft so ihre innere Intimität vor unkontrollierten Einbrüchen eines anderen Denkens. Wie sie einzelne chemische Bestandteile von einer lebendigen Ganzheit, wie es z.B. bei einer Pflanze ist, voneinander analytisch isoliert, so isoliert sie ihre analytische Denkweise von anderen. - Insgesamt musste also ein neuer Evolutionsgedanke entstehen, der nicht einen unsichtbaren Gott nach seinem Gutdünken Leben entstehen lässt, sondern nach abstrakten Kriterien einer materiellen positivistischen Wissenschaft. (Als Positivismus wird die Ablehnung alles transzendenten Wirkens bezeichnet. Der Materialismus meint, die Grundlage alles Seins sei die Materie.) Wenn nun ein wissenschaftlich orientierter Denker die biblische Schöpfungsgeschichte liest, muss er unweigerlich ein tiefes Unverständnis erleben. Schon im ersten Satz fängt das an, denn es heißt, Gott hätte am Anfang Himmel und Erde erschaffen. Nanu, es mag schon sein, dass er die Erde erschuf, aber auch den Himmel? Gab es den denn nicht schon immer? Wo hat er denn vorher gelebt? War er etwa für unendliche Zeiten obdachlos gewesen und kam erst später auf die Idee, sich ein Heim zu schaffen? Wie will er denn in nur sechs Tagen die Welt erschaffen haben, wenn doch die Wissenschaft von gewaltigen Zeiträumen spricht? Und wieso hat er erst am vierten Tag die Sonne erschaffen, wenn es doch schon am ersten Licht wurde? - Fragen über Fragen. Wenn wir der Genesis trotz solcher Widersprüche einen (vorerst völlig unbekannten) Sinn unterstellen wollen, muss in uns die Ahnung allmählich entstehen, dass wissenschaftliches Denken keinen Zugang zu ihrer Denk- und Ausdrucksweise finden kann. Aaron [/QUOTE]
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