Enriquez_mz
Aktives Mitglied
Hier eine gute Erklärung zum Hall/Reverb Effekt:
Das Reverb (Hall) dient dazu einen Raumklang zu simulieren. In der Praxis erzeugt es entweder einen natürlich klingenden Raumeffekt, oder aber einen künstlichen Nachhall, den es so in der Natur nicht gibt. Hall (engl. Reverb) ist im Gegensatz zum Echo eine kontinuierliche Reflektion von Schallwellen in einem geschlossenen Raum oder sonstwie natürlich begrenzten Bereich. Bei der Erzeugung eines Raumeffekts wird ein Audiosignal so verändert, dass der Hörer glaubt das Signal sei in einer bestimmten Räumlichkeit (ambience) entstanden und nicht hallfreien Studio.
Ein Hauptbestandteil des Halls sind die frühen Reflektionen (early reflections), die direkt von der Wand abprallen und aus denen man die Größe des Raumes heraushören kann. Zweiter wichtiger Bestandteil des Halls ist der langsame, diffuse Ausklang des Signals, der in erster Linie durch die Beschaffenheit und Oberflächenstruktur des Raumes bestimmt wird. Durch verschiedene Nachhallzeiten, -charakteristika und Pegel kann man die räumliche Tiefe der Audiosignale im Mix anpassen (Tiefenstaffelung).
In der Praxis wird das Reverb nicht auf dem Master-Kanal verwendet, sondern nur auf einzelnen Spuren eingesetzt. Grundsätzlich eignet sich dieser Effekt vor allem für klingende Instrumente deren Nutzsignal vorrangig im mittleren Frequenzbereich liegt. Bei sehr tieffrequenten Signalen (zum Beispiel einer Kickdrum oder Bassline) vermatscht durch die Verwendung eines Halls nur das Klangbild. Außerdem soll eine Kickdrum ja in der Regel auch nicht räumlich, sondern druckvoll und kräftig klingen. Ganz ähnlich verhält es sich bei stark höhenlastigen Signalen ohne großartigen Eigenklang wie zum Beispiel einer Hihat. Diese wird durch ein Reverb nur diffus und verliert an Durchsetzunugsfähigkeit. Grundsätzlich lässt sich sagen: hat etwas einen Eigenklang, dann eignet es sich auch für einen Hall-Effekt.
Die Erklärung ist von :dat-funk:, dessen Seite wohl offline zu sein scheint?
Das Reverb (Hall) dient dazu einen Raumklang zu simulieren. In der Praxis erzeugt es entweder einen natürlich klingenden Raumeffekt, oder aber einen künstlichen Nachhall, den es so in der Natur nicht gibt. Hall (engl. Reverb) ist im Gegensatz zum Echo eine kontinuierliche Reflektion von Schallwellen in einem geschlossenen Raum oder sonstwie natürlich begrenzten Bereich. Bei der Erzeugung eines Raumeffekts wird ein Audiosignal so verändert, dass der Hörer glaubt das Signal sei in einer bestimmten Räumlichkeit (ambience) entstanden und nicht hallfreien Studio.
Ein Hauptbestandteil des Halls sind die frühen Reflektionen (early reflections), die direkt von der Wand abprallen und aus denen man die Größe des Raumes heraushören kann. Zweiter wichtiger Bestandteil des Halls ist der langsame, diffuse Ausklang des Signals, der in erster Linie durch die Beschaffenheit und Oberflächenstruktur des Raumes bestimmt wird. Durch verschiedene Nachhallzeiten, -charakteristika und Pegel kann man die räumliche Tiefe der Audiosignale im Mix anpassen (Tiefenstaffelung).
In der Praxis wird das Reverb nicht auf dem Master-Kanal verwendet, sondern nur auf einzelnen Spuren eingesetzt. Grundsätzlich eignet sich dieser Effekt vor allem für klingende Instrumente deren Nutzsignal vorrangig im mittleren Frequenzbereich liegt. Bei sehr tieffrequenten Signalen (zum Beispiel einer Kickdrum oder Bassline) vermatscht durch die Verwendung eines Halls nur das Klangbild. Außerdem soll eine Kickdrum ja in der Regel auch nicht räumlich, sondern druckvoll und kräftig klingen. Ganz ähnlich verhält es sich bei stark höhenlastigen Signalen ohne großartigen Eigenklang wie zum Beispiel einer Hihat. Diese wird durch ein Reverb nur diffus und verliert an Durchsetzunugsfähigkeit. Grundsätzlich lässt sich sagen: hat etwas einen Eigenklang, dann eignet es sich auch für einen Hall-Effekt.
Die Erklärung ist von :dat-funk:, dessen Seite wohl offline zu sein scheint?