Unser Star für Oslo: Das Viertelfinale

Joaquin

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Beim Viertelfinale treten die fünf Gewinner aus der fünften Ausscheidungsshow gegeneinander an. Hier werden dann von den fünf USFO-Kandidatenn, diesmal nur 1 Kandidaten vom Publikum heraus gewählt und die verliebenden 4 Kandidaten werden sich dann erneut im Habfinale beweisen müssen.

Und dies sind die 5 USFO-Kandidaten die im Viertelfinale gegeneinander antreten:

In der Jury diesmal mit dabei sind neben Stefan Raab diesmal Anke Engelke und Adel Tawil von "Ich & Ich".

Statt findet dieses mal USFO nicht auf Pro7, sondern bei der ARD bzw. Das Erste um 20.15 Uhr.

Neu ist diesmal, dass die Kandidaten diesmal zwei Leider singen werden und zwar in zwei Durchgängen.

Sharyhan Osman macht den Anfang mit dem Lied "You've got the love" von Florence and the machine. Eine etwas schnellere Nummer als sie sonst so gesungen hat und auch wenn sie die Töne richtig singt, springt hier der Funken nicht wirklich rüber. Für diese Nummer fehlt einfach ein wenig der Druck und der Gesang nach vorne, was dem Lied die Geschwindigkeit nimmt. Nur kurz beim Gang in den ganz tiefen Bereich fehlt ihr die Stimme aber ansonsten trifft sie wirklich jeden Ton. Mich hat aber von Gefühl her der Song nicht so mitgerissen.

Jennifer Braun sing den Song "Soulmate" von Natasha Bedingfield. Ein ruhiger Titel den sie mit ihren Art dezent aber doch gefühlvoll interpretiert. Sie hat immer wieder diese kleinen Ausreißer, wo sie nicht jeden Ton perfekt trifft. Sicher eine ihrer bisher am besten interpretierten Nummern aber leider nicht perfekt.

Kerstin Freking singt den Titel "If a Song Could Get Me You" von Marit Larsen. Ein nicht ganz so leichter Titel, denn Marit Larsen hat ihre sehr eigene Art diesen Titel zu singen und besonders die hohen Lagen sind hier der Knackpunkt. Gerade dieser sprunghafte Wechsel zwischen hohen und tiefen Lagen klingt hier permanent etwas schief, weil Kerstin ihn halt anders singt als Marit. Es klingt immer um einen halben Ton verschoben und für das Ohr welches den Originalsong im Ohr hat, nicht richtig.

Christian Durstewitz das Lied "Ochrasy" von Mando Diao. Ein ruhiger Titel wie bei seiner Eigenkomposition und wie damals gefällt mir seine Stimme und Gesang bei den ruhigen Nummern. Selbst die Kopfstimme passt, auch wenn es kein nahtloser Übergang ist. Diesmal sogar mit einer kleiner Pfeifnummer. Selbst kleine Intonations-Fehler mag man da verzeihen, weil hierzu die Stimme und Stimmfarbe wirklich passt.

Lena Meyer-Landrut singt den Song "Mouthwash" von Kate Nash. Wie immer auf ihre ganz eigenen Art. Ein paar kleine Fehler die bei ihrem Gesang aber etwas weniger Auffallen. Man würde sogar sagen es ist ihr Stilelement eben nicht so die Töne zu treffen aber man hört schon den einen oder anderen Fehler heraus wen es darum geht die Stimme an bestimmten Stellen in Einklang mit der Musik zu bringen.

Sharyhan Osman singt nun das dritte mal einen eigenes Lied. Es trägt den Titel "Never felt the way that I fell today". Ein etwas zu ruhiger Titel für meinen Geschmack, der nur durch das musikalische Arrangement der Band etwas mehr Spannung verpasst bekommt. Am Gesang ist hier bis auf ein paar sehr kleine Fehler nichts auszusetzen. Lediglich das Lied ist einfach zu träge.

Jennifer Braun singt den Song "Nobody's wife" von Anouk. Ich werde einfach nicht warm mit ihrer Stimme. Da wo sie versucht kraftvoll zu singen und wo es auch durchaus nötig ist, klingt es zu schwach. Man hört den Versuch aber es kommt einfach nicht rüber. Auch die Klangfarbe klingt einfach zu gewöhnlich und leider sitzen nicht immer die Töne so wie sie sollten.

Kerstin Freking singt den Titel "Somedays" von Regina Spektor. Dieser ruhige Titel passt zu ihrer Stimme obwohl er ein paar schwierige Passagen bereit hält, die nicht ganz so gut klingen aber dann doch wiederum passen. Sogar etwas Schmutz in der Stimme kommt hier zum Einsatz ebenso wie ein Trillern. Ein anspruchsvoller Titel und auch gut umgesetzt trotz der kleinen Fehler.

Christian Durstewitz zeigt auch nun zum zweiten mal einen eigenen Song der sich "Stalker". Er begleitet sich hier selbst auf der Gitarre und fängt mit dem ruhigem Part an bis der Song dann fetzig los geht. Der Song ist eine gute Abgehnummer mit passender Hook, aber bei den schnelle Nummern fehlt mir einfach etwas in seiner Stimme. Für meinen Geschmack nicht genug Präsenz in der Stimme.

Lena Meyer-Landrut singt das Lied "Neopolitan dreams" von Lisa Mitchell. Ein bekannter Titel bei dem sie sich doch recht nahe am Original hält und zu den auch ihre Stimmfarbe passt. Zum Ende hin kommt immer mehr Lena in das Lied hinein. Auch hier nicht immer Fehlerfrei, aber doch mit dem nötigen Charme der es wett macht und den das Publikum auch sehen und hören möchte.

Aber auch diesmal hat das Publikum das letzte Wort und dieses entscheidet sich gegen Sharyhan Osman.

Ganz ehrlich, ich hätte nicht mit diesem Ergebnis gerechnet. Man hat hier die gesanglich sicherste Sängerin mit auch sehr guten eigenen Songs heruas gewählt und die bei weitem schwächere Jennifer Braun kommt weiter. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
 
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