Unser Star für Baku

Joaquin

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Für den Eurovision Song Contest 2012, wird erneut ein Vertreter für Deutschland gesucht. Erneut teilen sich hier ProSieben und ARD die Ausstrahlung dieses Casting, bzw. bilden hierzu eine Cooperation.

Diese Jahr besteht die Fach-Juri aus Stefan Raab, Thomas D (Präsident der Jury) und Alina Süggeler (Baand Frida Gold).

Neu ist die Art wie das Televoting hier in die Show integriert ist. Die Zuschauer können von Anfang an für ihre Kandidaten wählen. Dies beginnt schon bei der Vorstellung der Kandidaten, wo das Voting über die Startreihenfolge entscheidet und zwar beginnt der Kandidat mit den niedrigsten Werten. Hier setzt man also neben dem Gesang auch eindeutig auf die Ausstrahlung und Sympathie der Kandidaten. Auf der einen Seite fragwürdig auf der anderen Seite, aber auch das Konzept, mit dem sich Lena platzieren konnte.

Auf jeden Fall eine Möglichkeit hier sofort die Zuschauer zur Kasse zu bitten, denn jede SMS und Anruf kostet 50 Cent. Und natürlich kann hier jeder so viel wie er möchte dort voten und sich gleich das Inkassounternehmen nach Hause holen :rolleyes:

Und so beginnt die erste Ausscheidungsshow.

Katja Perti beginnt mit dem Song "Marry You" von Bruno Mars und begleitet sich dabei an der Gitarre. Sauberer Gesang aber ohne einen wirklich umzuhauen. Die Jury bescheinigt ihr einen guten Auftritt.

Jan Verweij singt den Song "Closer to the Edge" von 30 Seconds to Mars. Klingt ganz nett, bis es zum Refrain kommt. Da scheint der Gesang schief zu sein. Auch die Jury kritisiert hier die Songauswahl.

Leonie Burgner singt das Lied "Stronger Than Me" von Amy Winehouse. Der Gesang etwas von Lena und damit auch entsprechend Charakter.

Yasmin Gueroui singt das Lied "Not Fair" von Lilly Allen. Komischer Country-Polka-Song. Zwar auch individuell gesungen, aber wohl nicht die passende Wahl für diesen Constest. Nicht alle aus der Jury mögen diesen Song, aber dafür ihre Interpretation.

Kai Nötting singt das Lied "More" von Usher. Nette Stimme, aber auch mit einigen Fehlern, der irgendwie die Puste ausgeht. Er wird gelobt, aber auch hier hört man vereinzelt Kritik zur Intonation heraus.

Shelly Phillips singt das Lied "Valerie" von Amy Winehouse. Eine etwas ruhige Version des Songs. Ich gebe zu, ich bin da einfach zu sehr vom original verwöhnt. Nett gemacht, aber nicht mein Fall. Die Jury ist hier voll des Lobes.

Salih Özcan singt das Lied "Senorita" von Justin Timberlake. Er versucht hier zu sehr dem Original nachzumachen und somit fehlt jegliche persönliche Note. Zudem gelingt ihm nicht der weiche Übergang in die Kopfstimme und zurück. Die Jury bemängelt auch ein wenig die Stimme.

Céline Huber singt das Lied "Beautiful Disaster" von Kelly Clarkson. Weiche Stimme, aber auch mit ordentlichen Fehlern bei der intonation. Die Jury lobt sie dagegen.

Jil Rock singt das Lied "Moves Like Jagger" von Maroon 5 feat. Christina Aguilera. Soweit auch gut gesungen, aber da ist auch nichts Besonderes in der Stimme und dem Gesang. Die Jury bemängelt hier auch den fehlenden Charakter.

Roman Lob singt das Lied "After Tonight" mit Justin Nozuka. Guter Gesang, angenehme Stimme mit gute Intonation, sowohl in ruhigen wie in den schnellen Gesangsparts. Wohl mit die beste Reaktion des Publikums und sogar Thomas D und Stefan Raab stehen hier auf. Und so lobt ihm die Jury über den Klee.


So sehen am Ende die Ergebnisse des Televotings aus:

Shelly PhillipsValerieAmy Winehouse15,5%
Roman LobAfter TonightJustin Nozuka14,9%
Céline HuberBeautiful DisasterKelly Clarkson14,7%
Leonie BurgnerStronger Than MeAmy Winehouse14,7%
Katja PertiMarry YouBruno Mars14,7%
Kai NöttingMoreUsher14,5%
Jil RockMoves Like JaggerMaroon 5 feat. Christina Aguilera5,9%
Yasmin GuerouiNot FairLilly Allen2,4%
Salih ÖzcanSenoritaJustin Timberlake1,7%
Jan VerweijCloser to the Edge30 Seconds to Mars1,0%


Da aber nur die ersten fünf weiterkommen, reduziert sich hier das Feld nun auf Shelly Phillips, Roman Lob, Céline Huber, Leonie Burgner und Katja Perti.
 

Joaquin

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Unser Star für Baku - Show Nummer 2

Und weiter geht es mit der zweiten Show bei "Unser Star für Baku".

Andrew Fischer singt den Song "Tears In Heaven" von Eric Clapton. Dabei begleitet er sich auf der Gitarre, zumindest soll es so aussehen. Ein kurzen Textaussetzer und so wirklich überzeugt das nicht. Nicht zum weglaufen, aber auch nicht um zu bleiben. Die Jury ist hier eher des Lobes.

Polly Zeiler singt den Song "Grenade" von Bruno Mars. Auch hier fehlt man das Besondere, wobei sich am Ende ein wenig die rauhe Stimme hervortut. In diesem Sinne würde ich sagen, dass sie nicht den passenden Song ausgewählt hat. Auch hier lobt die Jury die Kandidatin, jedoch mit ein paar kritischen Anmerkungen.

Sebastian Dey singt den Song "This Love" von Maroon 5. Hier gibt es gleich mehr Show und Bewegung. Aber irgendwie kommen da leicht-schiefe Töne heraus und ein wenig nasal klingt es in den Höhen auch. Auch hier Lob von der Jury mit leichter Kritik.

Jörg Müller-Lornsen singt den Song "Maybe Tomorrow" von den Stereophonics. Erster Ton gleich schief was sich dann auch bei den Phrasierungen vorsetzt. Stimmfärbung ist OK, aber ausgerechnet bei diesem Song wird kein Stück Hall drauf gelegt. War mir viel zu schief gesungen. Auch hier wieder Lob von der Jury mit kleiner Kritik an der Intonation.

Ornella de Santis singt den Song "Slow Motion". Schon viel bessere Intonation, aber auch hier einige leichte Fehler. Dafür mit viel Gefühl und Ausdruck gesungen. Klingt nicht gerade eigen, aber dafür sehr Pop-Klassisch. Erinnert an 70er und frühe 80er. Hier ist sich die Jury über die gelungene Gesangsleistung einig.

Rachel Scharnberg singt den Song "My Baby Left Me" von Rox. Schöne Pop-Nummer mit passender, leicht souliger Stimme. Ein klein wenig schwach bei der Kopfstimme, aber gekonnt übersungen. Auch der Jury hat dies gefallen.

Tina Sander singt das Lied "Geronimo" von Aura Dione. Sie begleitet sich an der Gitarre und singt den Song auch von der Stimme sehr nah am Original, was bei dieser Nummer alles andere als leicht ist. Gesangstechnisch wirklich sehr gut umgesetzt, wobei aber das Eigene auf der Strecke bliebt. Könnte evtl. problematisch werden, aber dafür handelt es sich um einen aktuellen Titel. Die Jury lobt auch ihre Art zu singen.

Umut Anil sing das Lied "Straight Up" von Paula Abdul. Und erneut jemand mit Gitarre. Auch wenn die Version langsamer wie das Original daher kommt, wirkt der Gesang langweilig. Er schafft es den Song mit seinem Gesang runter zu ziehen. Die Jury gibt Lob, teilt aber auch hier Kritik aus.

Yana Gercke singt das Lied "Price Tag" von Jessie J. Die Intonation ist gar nicht mal so schlecht, aber leider nicht nur im Sprachgesang abgehackt. Irgendwie fehlen mir hier die langen Töne. Die Jory lobt sie über den Klee.

Vera Reissmüller singt das Lied "Fooled Me Again" von Lady Gaga. Guter Gesang und gute Interpretation mit Charakter. Auch sie wird von der Jury gelobt.


Auch aus dieser Gruppe kommen nur fünf Kandidaten weiter und die Zuschauer haben die folgenden fünf weiter gewählt: Rachel Scharnberg, Yana Gercke, Sebastian Dey, Umut Anil und Ornella de Santis.
 

Joaquin

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AW: Unser Star für Baku

Diesmal treten die Gewinner beider Blocks gegeneinander an.

Rachel Scharnberg singt den Song "Like A Star" von Corinne Bailey Rea. Tolle Soulstimme, routiniert interpretiert und intoniert. Aber wohl mit etwas zu wenig Power und Kick. Die Jury lobt sie in allen Bereichen.

Leonie Burgmer singt den Song "I Love Your Smile" von Charlie Winston. Individuelle Stimme, mit kontrastreichem Kopfgesang. Sehr spezieller Song, zu dem die Stimme trotz einiger Fehler aber gut passt. Speziell und gut, aber sicher nicht für jeden was.

Sebastian Dey singt den Song "Amnesie" und dies ist eine Eigenkomposition, bei der er sich auf der Gitarre begleitet. Nett aber ein bekannter Song wäre hier sicherlich besser gewesen. Die Jury lobt ihn zur eigenen Songauswahl und seiner eigenen Stimme. von seiner Band Das Expeditionsteam. Die Jury ist hier teilweise sehr geteilt in der Beurteilung.

Katja Petri singt "Lego House" von Ed Sheeran. Sie tritt mit der Gitarre auf. Der Gesang ist zwar fehlerfrei aber da kommt für mich nichts rüber. 0815! Die Jury lobt es aber zum Teil wird der fehlende Mut zum Risiko bemängelt.

Umut Anil singt das Lied "Weitergehen" von Tim Bendzko. Zu viel Vivrato beim Gesang und wenig anspruchsvoll. Gefällt mir nicht. Die Jury ist hier etwas gespalten und bringt relativ viel Kritik mit ein.

Céline Huber singt das Lied "How Come You Don't Call Me" von Alicia Keys. Auch gut gesungen, mit einem verrissenen Ton in der hohen Lage. Ansonsten gut, aber mir doch einfach zu weiß gesungen. Die Jury ist des Lobes, mit ein wenig Kritik.

Ornella de Santis mit dem Song "I want you back" von den Jackson Five. Hier passt ihre Stimme zum jungen Michael Jackson und sehr gut vorgetragen. Auch die Jury teilt diese Meinung und es gefällt ihr.

Shelly Phillips sing den Song "Funk You" von Cee-Lo Green. Auch nett, aber mir kommt es zu brav und trotz fungier Rhythmen etwas zu langweilig rüber. Der Jury dagegen gefällt es.

Yana Gerecke sing das Lied "Roxanne" von The Police. Am Anfang noch brav, gibt sie dann am Ende richtig Gas. Der Jury gefällst.

Roman Lob singt das Lied "Easy" von The Kommodores. Viel zu brav gesungen und ohne spezielle Note. Keine Kritik und nur Lob von der Jury.

Diesmal scheiden zwei aus und dieses Schicksal trifft dann Rachel Scharnberg und Leonie Burgmer. Schade, denn gerade Rachel hat hier eine sehr tolle Stimme.
Die Anderen gibt es dann bei der nächsten Show.
 

Joaquin

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AW: Unser Star für Baku - Die vierte Ausscheidungsshow

Heute findet die vierte Ausschaidungsshow beim Casting des Eurovision Song Contest 2012 unter dem Motto "Unser Star für Baku". Heute treten acht Kandidaten auf, von denen dann zwei erneut ausscheiden werden.

Den Anfang macht Sebastian Dey mit dem Lied "Hey, Hey, Hey" einer Eigenkompositio seiner Band "Das Expeditionsteam". Ein Reggae, aber der Song ist total fade. Die Stimme ist auch nicht besser. Auch die Animierversuche an das Publikum funktionieren kaum. Das war dann wohl nichts.
Die Jury lobt ihn, jedoch mit leicht kritischen Tönen in Bezug auf das internationale Publikum.

Dann geht es weiter mit Katja Petri und dem Lied "The '59 Sound" von The Gaslight Anthem. Teilweise etwas zu brav gesungen mit zu viel Vibrato und etwas zu klassisch für so einen Song. Hier wäre mehr Charakter gefragt.
Auch die Jury hätte hier etwas mehr Geschreie gewünscht, ist aber ansonsten des Lobes.

An Position drei kommt dann Céline Huber mit dem Lied "Right to Be Wrong" von Joss Stone. Irgendwie ist mir hier zu wenig Präsenz. Man hat den Eindruck, der Gesang läuft irgendwie nur nebenbei und auch ab und an schief gesungen. So als würde man zum Radio nebenbei singen.
Auch hier kommt leichte Kritik wegen der fehlenden Power.

Halbzeit dann mit Umut Anil und dem Lied "Someone Like You" von Adele. Ein Auftritt mit Gitarre. Viel Vibrato in der Stimme. Klingt fast schon ängstlich. Aber auch hier erreicht einem der Gesang nicht und dieser ist auch teilweise genuschelt. Hier fehlt auch irgendwie die Kraft in den richtigen Momenten um dem Song mehr Ausdruck zu geben.
Auch von der Jury wird die Artikulation bemängelt.

Mit Platz fünf geht es dann mit Shelly Phillips weiter und dem Lied "Waterfalls" von TLC. OK, ihr sozusagen eigener Stil, aber auch hier nur so ein dahingeplätscher des Gesangs. In den teifen Bereichen ihrer Stimme, kommt fast gar nichts rüber außer ein herumgemurmel. Der Rap ist da schon fast das Beste, was sie bringt.
Von der Jury kommt Lob.

Dann folgt Ornella de Santis mit dem Lied "Try" von Nelly Furtado. Gute Übergänge in die Kopfstimme, aber auch sehr brav und verhalten gesungen. Ein wenig zu viel Vibrato am Ende, was nicht kontrolliert herüber kommt.
Wieder nur Lob von der Jury.

Als Vorletzer dann Yana Gercke mit dem Lied "Titanium" von David Guetta (featering Sia). Nicht ganz sauber am Anfang und im tiefen Bereich wird es schwach. Viele schiefe Töne und die Kopfstimme kommt nicht gut. Am Ende nimmt sie etwas Fahrt auf, aber sie trifft irgendwie die Töne nicht richtig.
Auch hier kommt kaum Kritik von der Jury, obwohl hier auch die schiefen Töne bemerkt wurden.

Am Ende dann Roman Lob mit dem Lied "Drops of Jupiter" von Train. Auch hier zu brav gesungen. Viel zu gerade ohne die richtigen Akzente zu setzen, welche den Rhythmus ausmachen. Zwar ohne tonale Fehler, aber wie an einer Schnur gesungen. Langweilig! Klingt wie lalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalala.....
Und wieder nur Lob von der Jury.


Und in die nächste Runde haben es die folgenden sechs Kandidaten geschafft: Roman Lob, Yana Gercke, Ornella de Santis, Shelly Phillips, Céline Huber und Katja Petri.
 

jesc

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AW: Unser Star für Baku

Für den Eurovision Song Contest 2012, wird erneut ein Vertreter für Deutschland gesucht. Erneut teilen sich hier ProSieben und ARD die Ausstrahlung dieses Casting, bzw. bilden hierzu eine Cooperation.

Tja eine wohl knappe Entscheidung, aber nun ist es entschieden!
Hoffen wir, dass Roman Lob am 26. Mai in Aserbaidschan ganz viele Punkte sammeln wird mit seinem Titel "Standing Still"!

Wer es tatsächlich verpasst hat: Im Finale standen Ornella de Santis mit "Quietly" und Roman Lob "Standing Still". Letztendlich gewann Roman mit 50,7 zu 49,3 Prozent.

Roman Lob – "Standing Still"
Hier das Video zum reinhören:
 
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