universum unendlich?

Seewolf_Keller

Aktives Mitglied
mhh ich denke es gibt irgendwo eine Grenze, aber die Frage ist o wir sie jemals erreichen werden und vor allem ob was dahinter sein kann. Ich meine wenn wir am gedachten Rand ankommen und festellen, da ist alles Schwarz. Könnte man ja davon ausgehen, hier ist wirklich das Ende. Aber was wäre wenn man weiter in die Schwärze fliegt und irgendwann wieder einen Stern erblickt?

nochmal zum Ende, kam mir gerade in den Sinn.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei ;)
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Möcht nun auch mal meinen Senf zu diesem Thema abgeben:

Das Universum ist unendlich. Das eigentliche Problem dabei ist, dass wir Menschen mit unserem dual-funktionierendem Verstand das niemals erfassen können...

Dazu ein anschauliches Beispiel:

Stell Dir einen Punkt vor. Dieser Punkt ist ALLES was es gibt. Dieser Punkt vereint alles. Groß, klein. Schön, hässlich. Alt, jung. Dich, mich. Gestern, heute, morgen. Sonne, Mond, Sterne. ALLES eben...

Stell Dir einfach vor, dieser Punkt wäre ALLES.

Tja, indem Moment aber, wenn Du diesen Gedanken absolut wahr machen willst, nämlich zu dem Punkt noch den Hintergrund hinzufügst, auf dem er abgebildet ist (denn wenn der Punkt ALLES ist, gehört der Hintergrund natürlich auch dazu), dann verschwindet der Punkt und wird NICHTS...

:D

Da liegt der Hund begraben...

Aber mal by the Way: Welche Rolle spielt es tatsächlich, ob das Universum unendlich ist?

Viel interessanter ist doch die Frage, ob unser Geist unendlich ist, find ich...

So long,
DerDieDas DenkWaise
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Meinst Du in Bezug auf meine Aussage, ob es eine Rolle spiele ob das Universum unendlich sei oder ganz allgemein?

Prinzipiell hast Du Recht aber wer identifiziert sich schon mit dem Universum? o_O

Glaube nicht, dass hier jemand das Bewusstsein der All-Einheit hat ^^
 

Dr.Block

Neuer Benutzer
Ich denke, die un/endlichkeit des Universums hat mit Bewusstsein nichts zu tun. Wir sind die Summe unserer Teile, aber ist das gleich etwas schlechtes? Ich denke nicht. Unser Sonnensystem besteht bekanntlich aus so vielen Teilen, von denen wir mit der Zeit immer mehr Ahnung bekommen warum sie sich so verhalten wie sie es tun. Und sie sind schön. Einfach so wie sie sind – was soll man da noch machen? Für manchen Menschen scheinen Regenbögen erst dann schön zu sein, wenn man ein paar Engel hineinzeichnet.

Daher halte ich das Bewusstsein für hoffnungslos überbewertet – für diese Bewertung muss ich nicht mal das abgründige Astro-TV einschalten. Dass das Bewusstsein übermächtig sein kann, habe ich selbst schon erlebt. Aber was ich im Rausch auch dachte und fühlte … es blieb auf mein Gehirn begrenzt – meine Umwelt hat keine Veränderungen feststellen können. Die angeblich ungeheure tiefgründigkeit die spirituelle Menschen in sich zu erkennen glauben kann ich nicht bestätigen und es beruhigt mich sehr das bisher kein Gedanke jemals einen bemerkbaren Einfluss auf die Materie des Universums hatte.

Egal was sich vor unserem Universum abgespielt haben mag oder was sich jetzt hinter der Grenze dessen befindet … die Frage was der Mensch mit seinem Bewusstsein dazu sagt, wird das Universum wie immer unkommentiert lassen - vorsichtig ausgedrückt ^^
Nun ist mir der Senf ausgegangen.
 

DenkWaise83

Aktives Mitglied
Geht vielleicht ein bisschen "off-Topic", aber hast Du Dich mal mit modernen Ansätzen der Psychologie beschäftigt?

Verschiedene Bewusstseinszustände und die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins haben nichts mit Astro TV zu tun! Auch nicht mit überhöhtem LSD-Konsum... Denn so wie manche Wissenschaftler die Tiefen des Universums erforschen, erforschen andere Wissenschaftler die Tiefen des Bewusstseins.

Und ich rede hier nicht von Geist oder Seele, sondern vom Bewusstsein... :)

Und ebenso wie das Sonnensystem so viele Teile hat, deren Zusammenwirken wir erst nach und nach verstanden haben, hat das Bewusstsein sehr viele Ebenen (Spektren) die wir erforscht haben und auch noch viele die vielleicht nicht erforscht sind.

Du magst Recht haben, wir sind die Summe unserer Teile, aber diese Aussage relativiert sich wenn Du bedenkst, dass wir nicht alle Teile kennen, oder?

Vielleicht starte ich dazu mal ein extra Thema.
 

Strawberrie

Neuer Benutzer
Original von DenkWaise83
Geht vielleicht ein bisschen "off-Topic", aber hast Du Dich mal mit modernen Ansätzen der Psychologie beschäftigt?

Verschiedene Bewusstseinszustände und die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins haben nichts mit Astro TV zu tun! Auch nicht mit überhöhtem LSD-Konsum... Denn so wie manche Wissenschaftler die Tiefen des Universums erforschen, erforschen andere Wissenschaftler die Tiefen des Bewusstseins.

Und ich rede hier nicht von Geist oder Seele, sondern vom Bewusstsein... :)

Und ebenso wie das Sonnensystem so viele Teile hat, deren Zusammenwirken wir erst nach und nach verstanden haben, hat das Bewusstsein sehr viele Ebenen (Spektren) die wir erforscht haben und auch noch viele die vielleicht nicht erforscht sind.

Du magst Recht haben, wir sind die Summe unserer Teile, aber diese Aussage relativiert sich wenn Du bedenkst, dass wir nicht alle Teile kennen, oder?

Vielleicht starte ich dazu mal ein extra Thema.


Wäre spannend finde ich...
Ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll, deswegen schreib ich einfach los...
Die Selbstreflexion bei uns ist bei den meisten so gering, man fragt sich nicht wieso man was und warum sagt, denkt, so sieht, dafür oder dagegen ist - was man wie und warum bewusst und unbewusst mitgenommen hat bis zu dem jetzigen Zeitpunkt.
ISt auch nicht immer möglich sein Selbst so zu zerlegen, damit man alles sieht, selbst diejenigen, die das tun, können es nicht wirklich weil man eben, wie du sagst, nicht alle Ebenen kennen und sehen kann...
Hab jetzt nur ein sehr banales Beispiel, wo uns die Summe all unserer Teile DInge unterschiedlich sehen lässt: Filme!
Ein Filmabend ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Stimmung, Erwartungshaltung (!), Ort und Zeit des Ansehen, und und und ... Mich ärgert es immer wenn Leute sagen, der FIlm war schlecht und ich hab ihn genial gefunden, wobei man sagen muss, dass ich mit Sicherheit auch Filme schlecht fand, weil die Faktoren an den Tag halt so und so waren...
Was ich damit sagen will und das gilt nicht bloß für Filme, ist, dass die Erwartungshaltung (die sich zusammensetzt aus bewusste Erfahrungen und unbewusstes Mitnehmen von Dingen) in allen Dingen unser Denken und Erleben steuert - behaupte auch, dass wenn man sich das vor Augen führt, man sich selbst "einstellen" kann; denn sonst könnte ich als Lars von Trier und Haneke Fan mir keinen Film mit Bruce Willis oder The Rock ansehen (was ich dann manchmal sogar gerne tue...).
Genug der Schwaffelei!
 

Biank

Neuer Benutzer
Original von DenkWaise83
Prinzipiell hast Du Recht aber wer identifiziert sich schon mit dem Universum? o_O
Ist nur ein Gedanke, mit dem ich von Zeit zu Zeit spiele. Schließlich ist meine Welt alles andere als materiell - und voll von Gedanken, Wahrnehmungen und Bedeutungen. Es gab eine Zeit, in der ich mich fragte was für einen Unterschied es zwischen einer Wahrnehmung von innen (ein Gedanke) und einer Sinneswahrnehmung gibt. Aber das schweift in einen unübersichtlichen Gedankendschungel ab, der den Rahmen eines Forumposts sprengen würde. :lol:
 

Dr.Block

Neuer Benutzer
Original von DenkWaise83
Geht vielleicht ein bisschen "off-Topic", aber hast Du Dich mal mit modernen Ansätzen der Psychologie beschäftigt?

Verschiedene Bewusstseinszustände und die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins haben nichts mit Astro TV zu tun! Auch nicht mit überhöhtem LSD-Konsum... Denn so wie manche Wissenschaftler die Tiefen des Universums erforschen, erforschen andere Wissenschaftler die Tiefen des Bewusstseins.

Und ich rede hier nicht von Geist oder Seele, sondern vom Bewusstsein... :)

Und ebenso wie das Sonnensystem so viele Teile hat, deren Zusammenwirken wir erst nach und nach verstanden haben, hat das Bewusstsein sehr viele Ebenen (Spektren) die wir erforscht haben und auch noch viele die vielleicht nicht erforscht sind.

Du magst Recht haben, wir sind die Summe unserer Teile, aber diese Aussage relativiert sich wenn Du bedenkst, dass wir nicht alle Teile kennen, oder?

Vielleicht starte ich dazu mal ein extra Thema.

Es gibt sicher Dinge die ich nicht kenne, aber alles was ich bisher von der Welt gesehen habe war sehr banal. Ich schätze die Welt aber nicht gering! Ich finde sie großartig und bin dankbar dafür dass ich überhaupt leben darf.

Aber von überdimensionalen Bewusstseinsprozessen oder Multidimensionalen Geistwesen hast du genauso wenig Ahnung wie ich. Ich habe schon Bücher von Leuten gelesen die glauben solche Wesen genau zu kennen (Merkaba) und meine Meinung ist : Entweder diese Leute landen in der Nervenheilanstalt oder sie schreiben ein Buch.

Egal was die Wissenschaft in der Zukunft über das Bewusstsein herausfinden wird, es wird irgendwas mit Atomen und logischen Prozessen zu tun haben ... mehr nicht, ist jedenfalls nur meine Meinung ^^
 

DerLaubfrosch

Neuer Benutzer
Original von eva
ist das universum wirklich unendlich? und wenn nicht was ist dann dahinter?sowas kann ich mir einfach nicht beantworten ich hoff ihr seid da besser=)

Hallo Eva,

diese Frage habe ich mir selbst schon oft gestellt. Nur werden wir darauf leider nie eine Antwort erhalten. Wenn man mal überlegt, ist das eine unglaubliche Situation. Wo hört das Universum auf und was ist dahinter! Je mehr man darüber nachdenkt umso verwirrter wird alles.

Gruß
 

DerLaubfrosch

Neuer Benutzer
Original von LaraP.
?(Hey!!

also ich kann mir gar nicht vorstellen,dass das universum unendlich ist.ich glaube das universum hört irgendwo auf und danach fängt ein ganz neues universum mit einem ganz anderen sonnensystem an oder einfach eine andere welt.
oder es bleibt einfach unendlich schwarz (ganz simpel).
also das sollten wissenschaftler echt mal rausfinden,würd mich echt interessieren.

Das kann kein Wissenschaftler rausfinden. Diese Frage wird immer ungeklärt bleiben, so sehr wie uns auch eine Antwort wünschen würden
 

DerLaubfrosch

Neuer Benutzer
Original von Konrad
Da ich vom Urknall ausgehe bin ich der Meinung das es eine Grenze gibt. Nagut sie breitet sich denn zwar mit Lichtgeschwindigkeit aus aber an dem Punkt wo sie sich gerade im Moment ausbreitet ist sie zuende.
Aber ich glaube wir werden diese nie mit unserer Technologie erreichen.

Ich glaube nicht an einen Urknall. Wie die Erde, das Leben oder das Universum entstand kann kein Mensch sagen. Genau wie behauptet wird man kann 2 Millionen Jahre zurückforschen. Wie z.B. die Geschichten mit den Dinosauriern: Kein Mensch dieser Welt kann 50 oder gar 100Tausend Jahre zurückverfolgen. Und da reden die von 2 Millionen. Vieles was einem da aufgetischt wird ist schlicht und einfach nur Blödsinn.
 

DerLaubfrosch

Neuer Benutzer
Original von TorbenQuandt
Nö unendlich nicht. Allerdings können wir auch immer nur vom "sichtbaren" universum ausgehen. Was wir nur wissen ist, dass sich der Raum noch immer ausbreitet, das Universum also expandiert.
Ist schon eine faszinierende Angelegenheit. :)

@Laubfrosch, wir haben empirische Beweise für die DInosaurier! Wach mal auf und merk mal was.

OK dann beweise mir das doch mal eben. Jetzt bin ich verdammt gespannt
 

FabiLa

Benutzer
Ich denke nicht, dass das Universum unendlich ist. Ich habe mal auf Youtube ein Video gesehen in dem man erst Venedig gesehen hat. Man hat lauter Menschen gesehen. Auf dem Boden hat sich ein kleiner Kreis gebildet, der immer größer und größer und die Erde immer kleiner geworden ist. Irgendwann hat man die Kugel gesehen. Dann nochmals später die Milchstraße, das gesamte Sonnensystem etc. Bis sie an der Grenze waren. Und dann hat man das Universum in einer Art Seifenblase gesehen. Wer bitte weiss nicht, ob das nicht ewig so weiter geht? Ob diese Blase nicht auch in einer noch größeren Blase ist?
 

Moritz A.

Benutzer
Erstaunlich ist, dass manche Themen einen Menschen sehr faszinieren und die Wissenschaft an solchen Stellen seltsame Auskünfte gibt. So sei das Weltall ein gekrümmter Raum. Was soll man sich darunter nur vorstellen? Ein Raum ist immer irgendwie begrenzt und dieser soll nun gekrümmt sein; ja, dann muss das Weltall ja eher kugelförmig mit äußerer Begrenzung sein. Interessant ist, dass die Wissenschaft den Menschen an dieser Stelle allein lässt, sie schweigt sich in der Bedeutung einer Raumkrümmung völlig aus. Die Interpretation des abstrakten Begriffes eines gekrümmten Raumes ist dem Menschen allein überlassen. Warum nur?

Moritz
 

Dr.Block

Neuer Benutzer
Original von Moritz A.
Erstaunlich ist, dass manche Themen einen Menschen sehr faszinieren und die Wissenschaft an solchen Stellen seltsame Auskünfte gibt. So sei das Weltall ein gekrümmter Raum. Was soll man sich darunter nur vorstellen? Ein Raum ist immer irgendwie begrenzt und dieser soll nun gekrümmt sein; ja, dann muss das Weltall ja eher kugelförmig mit äußerer Begrenzung sein. Interessant ist, dass die Wissenschaft den Menschen an dieser Stelle allein lässt, sie schweigt sich in der Bedeutung einer Raumkrümmung völlig aus. Die Interpretation des abstrakten Begriffes eines gekrümmten Raumes ist dem Menschen allein überlassen. Warum nur?

Moritz

Was meinst du? Massen erzeugen eine krümmung des Raumes. So als würde man eine Stahlkugel auf ein gespanntes Gummietuch legen. Wenn man dann andere Kugeln auf dem Tuch entlang schnipsen würde, würden sie eine Kurvenbewegung vollziehen. So wie unser Mond oder eine abgefeuerte Kanonenkugel.

Am sonsten kann ich nur sagen :

Lest Bücher!

Es ist nicht so dass die Wissenschaft nicht verstanden werden möchte - im Gegenteil. Es gibt unzählige Bücher von Astronomen und Physikern, in denen mit einfachen Worten viel erklärt wird. Zum Beispiel :

'Gekrümmter Raum und verbogene Zeit' von Kip Thorne
'Der Stoff, aus dem der Kosmos ist : Raum, Zeit und die Beschaffenheit der Wirklichkeit' von Brian Greene

Wer wirklich etwas über die Wirklichkeit erfahren möchte kann bei Populärwissenschaftlichen Büchern eigentlich (fast) nichts falsch machen. Man profitiert enorm!

Das kann ich auch von mir selbst berichten ... früher wusste ich nichts über die Dinge die ausserhalb der Erde stattfinden oder was sich im atomaren Bereich abspielt. Nachdem ich einige Bücher dieser Art gelesen hatte, bin ich völlig fasziniert von der materiellen, oder auch wirklichen Welt.
 

Moritz A.

Benutzer
Original von Dr.Block


Was meinst du? Massen erzeugen eine krümmung des Raumes. So als würde man eine Stahlkugel auf ein gespanntes Gummietuch legen. Wenn man dann andere Kugeln auf dem Tuch entlang schnipsen würde, würden sie eine Kurvenbewegung vollziehen. So wie unser Mond oder eine abgefeuerte Kanonenkugel.

Am sonsten kann ich nur sagen :

Lest Bücher!

Es ist nicht so dass die Wissenschaft nicht verstanden werden möchte - im Gegenteil. Es gibt unzählige Bücher von Astronomen und Physikern, in denen mit einfachen Worten viel erklärt wird. Zum

Im Falle des Beispiels müsste der Raum zuvor eine flache Zweidimensionalität gehabt haben oder ihm zugrunde gelegen haben. Solche Beispiele sind zwar anschaulich und mögen auf ihre Art einer Logik entsprechen, aber ihnen fehlt der nachvollziehbare Bezug, stattdessen verbleibt auch das anschauliche Beispiel in der Abstraktion. Auch das Massen eine Krümmung verursachen sollen, ist mit dem Beispiel nicht belegt, da allein schon nicht die Eigengravitation der Kugeln wirkt, sondern die der Erde. Es handelt sich daher um ein wissenschaftliches Fantasiegebilde.

Wozu gibt es unzählige Bücher, wenn es doch so einfach ist? Wozu die Aufforderung, Bücher lesen zu sollen? Das dient zur weiteren Verwirrung. Wo ist die einfache Erklärung, die jenseits aller Abstraktion, die jenseits aller Verzerrung der Wirklichkeit die Dinge erklärt? Wissenschaft hat in diesem Beispiel wenigstens völlig versagt. Wie können wir wissenschaftliche Fantasiegebilde von der Wirklichkeit unterscheiden?

Moritz
 

Simoro

Neuer Benutzer
Original von Moritz A.
Wissenschaft hat in diesem Beispiel wenigstens völlig versagt. Wie können wir wissenschaftliche Fantasiegebilde von der Wirklichkeit unterscheiden?

Ich weiß nicht mehr genau, von wem der Spruch "Shut up and calculate!" ursprünglich stammt, aber meiner Meinungnach illustriert er die vorherrschende Attitüde diesbezüglich. Wir benutzen die Relativitätstheorie und Quantenphysik, weil die Gleichungen nützlich sind und wir sehr genaue Ergebnisse mit ihnen erzielen, aber kenn Mensch, der noch "alle beisammen hat", kann sich vorstellen,das die Weltwirklich so funktioniert, wie es die Quantenmechanik beschreibt...
 

Moritz A.

Benutzer
Original von Simoro

Wir benutzen die Relativitätstheorie und Quantenphysik, weil die Gleichungen nützlich sind und wir sehr genaue Ergebnisse mit ihnen erzielen, aber kenn Mensch, der noch "alle beisammen hat", kann sich vorstellen,das die Weltwirklich so funktioniert, wie es die Quantenmechanik beschreibt...

Schon aus wissenschaftlicer Sicht unterliegen Quantenmechanik und andere einem Modelldenken, das nicht der Realität entspricht. Woher wissen wir, ob die "erzielten Ergebnisse" nicht doch auf Fantasterei bauen.

Moritz
 

Biank

Neuer Benutzer
Ich denke, wenn die erzielten Ergebnisse einschließlich auf Fantasmerei bauen würden, dann wären wir doch nicht in der Lage, bestimmte Ereignisse oder Verhalten von Materie vorherzusehen, oder? Falls ich mit Hilfe meines Modells eine Maschine baue und diese sich so verthält, wie mein Denkmodell es postuliert, wie falsch kann mein Denkmodell sein?

Sicher, es kann sein, das es nicht zu hundert Prozent genau ist - aber gewiss doch mehr als bloß Fantasmerei, oder?
 

Moritz A.

Benutzer
Original von Biank
Ich denke, wenn die erzielten Ergebnisse einschließlich auf Fantasmerei bauen würden, dann wären wir doch nicht in der Lage, bestimmte Ereignisse oder Verhalten von Materie vorherzusehen, oder? Falls ich mit Hilfe meines Modells eine Maschine baue und diese sich so verthält, wie mein Denkmodell es postuliert, wie falsch kann mein Denkmodell sein?

Sicher, es kann sein, das es nicht zu hundert Prozent genau ist - aber gewiss doch mehr als bloß Fantasmerei, oder?

Meine Antwort zu Dr. Block ist nicht generalisiert zu verstehen. Sie bezieht sich nur auf das Beispiel von Dr. Block.
Meine Frage, ob die erzielten Ergebnisse nicht doch auf Fantasterei bauen, ist rethorischer Art. (Nicht jeder weiß, was eine rethorische Frage ist, daher eine kurze Erklärung: Eine rethorische Frage hat nicht zum Ziel, eine Antwort darauf zu bekommen, sie wird eher zum Nachdenken gestellt.)

Man müsste der Frage aber wirklich einmal nachgehen, wie falsch oder richtig Denkmodelle sein können.

---------------------------------------------------------------------------

Sorry, da ist mir das h verrutscht. Es muss natürlich heißen rhetorisch!
 
Oben