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Thilo Sarrazin.. die Wahrheit?
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<blockquote data-quote="serol" data-source="post: 118339" data-attributes="member: 2503"><p>Es gab bei der Tagesschau auch eine Zusammenstellung der Daten, welche bestätigen, dass es mehr Abwanderer als Zuwanderer in Deutschland gibt und das schon seit 2008. Interessanterweise gilt das auch für die Türkei, netto sind 2008 und 2009 jeweils 10.000 Menschen aus Deutschland in die Türkei gezogen (<a href="http://www.tagesschau.de/inland/zuwanderung128.html">http://www.tagesschau.de/inland/zuwanderung128.html</a>). </p><p></p><p>Das Problem scheint also eher auf subjektiven Erfahrungen und Klischees und weniger auf objektiven Daten zu beruhen. Ich vermute auch, wenn man weiterhin so Leuten wie Sarrazin und Seehofer Aufmerksamkeit schenkt, wird sich der Trend bestimmt verstärken und relativ gesehen immer mehr Leute auswandern und die Population weiter sinken. </p><p></p><p>Ich denke auch, wenn Seehofer z.B. behauptet, er wolle nicht zum Sozialamt der Welt werden, tut er sich damit keinen Gefallen. Insgesamt schaffen solche Leute eher ein ausländerfeindliches Klima und gerade jene Leute, die hochqualifiziert sind und von denen Deutschland sehr profitieren könnte, werden sich andere Länder suchen, wo sie sich eher willkommen fühlen. So bleiben meist nur jene Leute, die auf Grund ihrer Situation keine andere Option haben...und das sind dann die Leute mit dem niedrigen Bildungsstand und den dadurch entstehenden Problemen bei der Integration.</p><p></p><p>Nehmt es mir nicht übel, aber auch hier im Thread bekommt man als "Ausländer" das Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein. Ich glaube auch, so einige, die Ausländern eher kritisch gegenüberstehen, haben einfach keine großen Erfahrungen mit anderen Kulturen. Wer nie im Ausland gelebt hat und neben Deutsch maximal bruchstückhaftes Englisch spricht, wird sich mit anderen Kulturen eher schwer tun und sich schnell bedroht fühlen. Das ist sehr verständlich.</p><p></p><p>Wer dann aber auch noch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern aufgeben und am liebsten unter einer Diktatur leben will, der sollte sich evtl. bei den Nordkoreanern erkundigen, ob das wirklich so erstrebenswert ist.</p><p></p><p>Ich glaube, wenn alle etwas offener an andere Kulturen herangehen würden, wäre das für alle Beteiligten von Vorteil. Wenn man sich z.B. die Kriminellen oder Arbeitslosen mit Migrationshintergrund anschaut, wird man feststellen, dass diese große Probleme in der Schule hatten und es im Bildungssystem nicht weit geschafft haben. Wenn man sich dann deren Eltern anschaut, wird man möglicherweise genauso Leute mit einem niedrigen Bildungsniveau und massiven Sprachproblemen vorfinden. Solche Leute, die sich bereits in einer schwierigen Situation befinden, weiter unter Druck zu setzen und zu antagonisieren, kann doch nicht als förderlich erachtet werden, oder?</p><p></p><p>Wäre es nicht sinnvoller, diesen Menschen entgegenzukommen und ein offenes Umfeld zu schaffen, welches ihnen ermöglicht, sich sinnvoll zu integrieren ohne ihre Identiät aufgeben zu müssen? Es gibt in der Richtung ja auch einige sehr interessante Impulse (siehe z.B. <a href="http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,721672,00.html">Erste deutsche Uni startet Seminare für Imame</a>), aber so Leute wie Sarrazin und Seehofer machen da sehr viel kaputt. So werden gerade jene hochqualifizierten Leute abgeschreckt, die helfen könnten, z.B. die türkische Mutter ohne Deutschkenntnisse zu erreichen, die gar nicht versteht, was los ist. </p><p></p><p>Klar kann man Leute auch einfach abschieben. Ich fände es aber sinnvoller, wenn man sich darum bemüht, diesen Leuten dabei zu helfen, besser ins deutsche Bildungssystem zu kommen, sodass sie besser ins Berufsleben starten. So belasten sie nicht mehr das Sozialamt und können auch selber Steuern zahlen. Alle Beteiligten profitieren. Die Diskussion ist ohnehin sehr polarisiert, denn es gibt ja reichlich positive Integrationsbeispiele. So einige Einwanderungsgruppen zeigen ja auch ein durchschnittlich höheres Bildungsniveau als die Einheimischen.</p><p></p><p>Das wär so mein kleiner Impuls, diese Diskussion aus der Ecke "Die machen nur Probleme und müssen weg / dürfen nicht mehr rein!" in Richtung "Da gibt es sehr viel Potential im In- und Ausland und wir müssen uns überlegen, wie man dieses Potential nutzen kann!" zu bewegen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="serol, post: 118339, member: 2503"] Es gab bei der Tagesschau auch eine Zusammenstellung der Daten, welche bestätigen, dass es mehr Abwanderer als Zuwanderer in Deutschland gibt und das schon seit 2008. Interessanterweise gilt das auch für die Türkei, netto sind 2008 und 2009 jeweils 10.000 Menschen aus Deutschland in die Türkei gezogen ([URL]http://www.tagesschau.de/inland/zuwanderung128.html[/URL]). Das Problem scheint also eher auf subjektiven Erfahrungen und Klischees und weniger auf objektiven Daten zu beruhen. Ich vermute auch, wenn man weiterhin so Leuten wie Sarrazin und Seehofer Aufmerksamkeit schenkt, wird sich der Trend bestimmt verstärken und relativ gesehen immer mehr Leute auswandern und die Population weiter sinken. Ich denke auch, wenn Seehofer z.B. behauptet, er wolle nicht zum Sozialamt der Welt werden, tut er sich damit keinen Gefallen. Insgesamt schaffen solche Leute eher ein ausländerfeindliches Klima und gerade jene Leute, die hochqualifiziert sind und von denen Deutschland sehr profitieren könnte, werden sich andere Länder suchen, wo sie sich eher willkommen fühlen. So bleiben meist nur jene Leute, die auf Grund ihrer Situation keine andere Option haben...und das sind dann die Leute mit dem niedrigen Bildungsstand und den dadurch entstehenden Problemen bei der Integration. Nehmt es mir nicht übel, aber auch hier im Thread bekommt man als "Ausländer" das Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein. Ich glaube auch, so einige, die Ausländern eher kritisch gegenüberstehen, haben einfach keine großen Erfahrungen mit anderen Kulturen. Wer nie im Ausland gelebt hat und neben Deutsch maximal bruchstückhaftes Englisch spricht, wird sich mit anderen Kulturen eher schwer tun und sich schnell bedroht fühlen. Das ist sehr verständlich. Wer dann aber auch noch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern aufgeben und am liebsten unter einer Diktatur leben will, der sollte sich evtl. bei den Nordkoreanern erkundigen, ob das wirklich so erstrebenswert ist. Ich glaube, wenn alle etwas offener an andere Kulturen herangehen würden, wäre das für alle Beteiligten von Vorteil. Wenn man sich z.B. die Kriminellen oder Arbeitslosen mit Migrationshintergrund anschaut, wird man feststellen, dass diese große Probleme in der Schule hatten und es im Bildungssystem nicht weit geschafft haben. Wenn man sich dann deren Eltern anschaut, wird man möglicherweise genauso Leute mit einem niedrigen Bildungsniveau und massiven Sprachproblemen vorfinden. Solche Leute, die sich bereits in einer schwierigen Situation befinden, weiter unter Druck zu setzen und zu antagonisieren, kann doch nicht als förderlich erachtet werden, oder? Wäre es nicht sinnvoller, diesen Menschen entgegenzukommen und ein offenes Umfeld zu schaffen, welches ihnen ermöglicht, sich sinnvoll zu integrieren ohne ihre Identiät aufgeben zu müssen? Es gibt in der Richtung ja auch einige sehr interessante Impulse (siehe z.B. [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,721672,00.html]Erste deutsche Uni startet Seminare für Imame[/URL]), aber so Leute wie Sarrazin und Seehofer machen da sehr viel kaputt. So werden gerade jene hochqualifizierten Leute abgeschreckt, die helfen könnten, z.B. die türkische Mutter ohne Deutschkenntnisse zu erreichen, die gar nicht versteht, was los ist. Klar kann man Leute auch einfach abschieben. Ich fände es aber sinnvoller, wenn man sich darum bemüht, diesen Leuten dabei zu helfen, besser ins deutsche Bildungssystem zu kommen, sodass sie besser ins Berufsleben starten. So belasten sie nicht mehr das Sozialamt und können auch selber Steuern zahlen. Alle Beteiligten profitieren. Die Diskussion ist ohnehin sehr polarisiert, denn es gibt ja reichlich positive Integrationsbeispiele. So einige Einwanderungsgruppen zeigen ja auch ein durchschnittlich höheres Bildungsniveau als die Einheimischen. Das wär so mein kleiner Impuls, diese Diskussion aus der Ecke "Die machen nur Probleme und müssen weg / dürfen nicht mehr rein!" in Richtung "Da gibt es sehr viel Potential im In- und Ausland und wir müssen uns überlegen, wie man dieses Potential nutzen kann!" zu bewegen. [/QUOTE]
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