Das sind gute Punkte - aber auch hier kann man abwägen:
1. kostenfaktor (anreise, unterbringung, verpflegung, ggf. versicherungen)
- Man sollte durch den Veranstalter der Reise auf jeden Fall Unterstützung bei der Suche nach einer Unterkunft bekommen. Die Anreise, ja das stimmt, aber man kann ja auch Potentiale ausfindig machen durch die man sich in der Abwesenheit etwas spart, zum Beispiel Zwischenmiete. Die Versicherung kann man speziell auf die Bedürfnisse von Sprachreisenden zuschneiden lassen.
2. zeitfaktor, ein paar tage oder wochen reichen da nicht aus.
- Ein paar Wochen können schon den Unterschied machen. Zeit muss man sich ja auch hier für einen Sprachkurs nehmen. Vor Ort wird das Lernerlebnis im besten Fall aber viel intensiver sein.
3. vermischung durch dialekte
- Das stimmt. Aber als Deutscher wird man in der Fremdsprache ohnehin immer seinen eigenen "Dialekt" haben
4. ggf zusätzliche dinge wie visum, impfungen etc.
- Es kommt natürlich etwas auf das Ziel an, Sprachreisen sind ja auch innerhalb Europas möglich. Aber das wäre ja ein grundsätzliches Argument gegen Reisen.
5. freistellung von der arbeit hier
- Für Berufstätige ein absolutes Killer-Argument. Es sei denn man nutzt die Möglichkeit der Bildungsreise.
6. risiken wie überfälle, beraubung im jeweiligen land sind möglich
- Denke das Risiko hängt vom Zielland ab. Und überfallen werden kann man auch im sicheren Deutschland
Man sieht schon: Ich bin ein Fan von Sprachreisen. Soll jetzt aber nicht heißen, dass die Gegenargumente nicht einleuchten.