RIP: Apple Gründer Steve Jobs ist Tod - Kann Apple auch ohne Steve Jobs überleben?

Joaquin

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Heute Nacht verstarb Steve Jobs im Alter von 56 Jahren an Krebs. Es ist nur ein Mann und doch steht sein Name nicht nur für eine Marke, sondern für Innovation und technischem Fortschritt.

Es fing alles 1976 in einer Garage an, wo Steve Jobs mit Steve Wozniak gemeinsam den ersten Personal Computer bauten und die Firma Apple gründeten. Lange bevor die IBM und Microsoftbasierten Rechner sich den Titel PC annahmen.

Steve Jobs gilt als Visionär, denn er konnte Trends erkennen wie kaum ein anderer und sie dann auch noch so für den Markt und Kunden präsentieren, dass heute selbst Menschen die mit Apple eigentlich nichts am Hut haben, profitieren von zahlreichen seiner Entdeckungen, welch er in die allgemeine Computerwelt mit eingebracht hat, wie die Maus und Fensterbedienung. Und iPod, iTunes, iPhone und iPad sind heute Begriffe und Produktnamen, welche fast schon jeder kennt.

Selbst außerhalb von Apple hat Steve Jobs großes erreicht. Aus der kleinen Computer-Annimationsfirma Pixar machte er ein so großes und erfolgreiches Unternehmen, dass selbst der Disney Konzern nicht mehr ohne deren Filme konnte und für ein gesundes Überleben einer Fusion zustimmte und dann auch dort Steve Joby zum größten Einzelaktionär wurde.

Ein Mann mit vielen Gesichtern und ein rießen Verlust für Apple, denn kaum ein Mann stand so für eine Firma wie Steve Jobs. gestern erst hatte man bei Apple das neue iPhone 4S ohne steve Jobs vorgestellt und einen Tag später ist steve Jobs verstorben.

Nun bangen viele und fragen sich was jetzt aus Apple werden wird. Wurde seine Nachfolge so gut arrangiert, dass Apple diesmal auch ohne ihn so visionär und fortschrittlich sein kann? Schon einmal verließ Steve Jobs Apple und das brachte die Firma fast in den Ruin. Erst als Steve Jobs wieder zu Apple zurück kam, fing Apple unter seiner Führung an Gewinn zu machen und erfolgreiche Produkte zu produzieren und verkaufen.

Analysten werden hier beunruhigt den Aktienmarkt verfolgen und vor allem jetzt genau schauen, ob Apple überhaupt ohne eine so charismatische Figur wie Steve Jobs existieren kann?

Intern hat man sich für diesen Fall schon lange vorbereitet. Aber erst die Zukunft wird zeigen, ob nun dem gesichtslosem Unternehmen das Überleben gelingen wird.

56 Jahre ist nicht gerade ein hohes Alter in unserer heutigen Zeit. Aber trotzdem hat Steve Jobs in dieser Zeit viel erreicht, von dem auch die Welt viel profitiert hat.

Mein herzlichstes Beileid an Familie und Freunde von Steve Jobs.
 
P

Panzer-

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Wenn die Zeit reif ist für eine Erfindung, dann wird sie auch erfunden. Deshalb kann ich Personenkult in solchen Zusammenhängen nicht folgen.
 

Joaquin

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Das Problem war hier gar nicht mal das erfinden, denn dies hat er oft selbst ja nicht gemacht. Er entdeckte in der Regel bestehende Erfindungen und wusste diese für die Verbraucher umzusetzen und verfügbar zu machen. Wer weiß, hätte Steve Jobs in der Autoindustrie gearbeitet, würde wir heute schon mit sprachgesteuerten Elektroautos fahren ;)
 
P

Panzer-

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Na, ich seh halt nix, was der Steve der Welt gebracht hat an fundamentalen Werten. War halt einfach so ein üblicher Vom-Tellerwäscher-Zum-Millionär. Allerdings: Wenn ich Musiker wär, würd ich ihn für iTunes als Verhinderer bewerten.
 

Joaquin

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AW: RIP: Apple Gründer Steve Jobs ist Tod - Kann Apple auch ohne Steve Jobs überleben

Hier kann man durchaus geteilter Meinung sein. Der PC, also der erste Personal Computer stellt schon etwas fundamentales dar. Wo vorher diese Rechenmaschinen nur Industrie und Studenten zur Verfügung standen, wurden diese durch Apple nun auch für jeden bezahlbar, anwendbar und verfügbar. Ich denke jeder Schritt welcher Produkte die zuvor nur einer sehr kleinen, elitären Gruppe zugänglich waren, plötzlich jedem verfügbar macht, verdient Anerkennung. iTunes hat für viele Musiker eine neue Form der Vermarktung geschaffen. Weniger für die großen und etablierten Musiker, wo immer noch viele dieser Plattform fern bleiben, aber doch sehr für viele kleinen Musiker, welche durch iTunes sogar viel besser entlohnt werden, als durch ein Major Label. Ohne iTunes hätten es tatsächlich viele kleine Musiker schwer, ihre Musik legal und unter fairen Bedingungen an den Mann zu bringen. Aber iTunes als auch die Philosophie von Apple in dieser Sache, ist sicher in vielen Punkten zu Recht hinterfragbar und nicht ganz ohne Eigeninteresse ;)
 
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Panzer-

Guest
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Da schliesst sich der Kreis. Hätte nicht Apple den Computer für jedermann erschlossen, hätts wer anderes getan - und vermutlich preiswerter. (subjektive Vermutung)

Und zu iTunes: Von fairen Bedingungen für die Musiker kann nun wirklich nicht die Rede sein. Apple sahnt da dick ab und die Musiker kriegen Brosamen.
 

Joaquin

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Sicher, hätte Alexander Fleming das Penicillin nicht entdeckt, evtl. hätte es jemand anders gemacht. Bis dahin jedoch hätte die Medizin und Forschung aber auf einen wesentlichen Schritt warten müssen und sehr viele Menschen hätten diese Zeit mit ihrem Leben gezahlt. Ich finde jede frühzeitige Entdeckung verdient Anerkennung, denn sie bringt die Menschheit früher ein Stück weiter. Würde mir nicht gefallen, wenn man erst jetzt das Rad und das Feuer entdecken würde ;) Zu iTunes hatte ich andere Zahlen gelesen, welche die Vergütung der Künstler angeht. Apple verdient natürlich gut mit, aber dadurch das Fehlen aller Zwischenhändler, bekommt ein Musiker sehr wohl mehr ab als über eine Plattenfirma. Außer man ist ein großer Star, die haben sowieso andere Konditionen bei den Majors.
 
P

Panzer--

Guest
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Ich finde jede frühzeitige Entdeckung verdient Anerkennung, denn sie bringt die Menschheit früher ein Stück weiter.

Da hast du zweifelsohne Recht.

Ich wollte einfach einen Kontrapunkt setzen, weil ich die Geschäftsgebaren von Apple kritisch betrachte. iTunes ist da wirlich ein gutes Beispiel für. Aber stimmt schon: Ohne Apple hätt die Entwicklung vielleicht ein, zwei Jahre später eingesetzt. Gestorben wär allerdings niemand daran. ;)
 
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Pedra-

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Nicht zu fassen ... und die Welt dreht sich trotzdem weiter!
 
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