PC-Action, damit bin ich groß geworden. Hab mir die Zeitschrift über lange Jahre fast regelmässig gekauft und viele seiner Redakteure kommen und sehen. Doch während ich immer älter geworden bin, ist die Zeitschrift anscheinend immer jünger geworden. Zwischendurch war sie auf einem Tiefpunkt angelangt und hätte sich meiner Meinung nach ganz gut in dem untersten Regal am Zeitschriftenstand gemacht.
Mittlerweile hat man das Niveau wieder ein ganz kleines Stück gehoben. Das Konzept ist gut. Sie geben den Lesern, was sie wollen. Leicht anarchistisch, manchmal ein klein wenig polemisch, auf jeden Fall provokativ und nicht immer ganz unabhängig.
Der mitunter derbe Ton trifft durchaus seine Anhänger. Mir wurde es irgendwann zuviel. Als dann der letzte Chefredakteur der alten Garde ging, bin ich ihm gefolgt.
Ich finde alleine die Tatsache arm, dass sich die Berichterstattung von PC Action und PC Games mittlerweile so sehr ähnelt, dass es eigentlich keinen Sinn macht, beide Magazine auf dem Markt zu vertreiben. Interessant auch die Masche, auf der Heft CD des einen Magazins ein Spiel anzubieten, auf der CD des anderen Hefts bekommt man das Addon zum Spiel. find ich nicht so prickelnd....
Vollkommen richtig. Diese Verkaufspraxis spricht wohl für sich. PC-Games kommt aus dem gleichen Haus wie PC-Action, die Readakteure kennen sich und laufen sich vermutlich jeden Tag über den Weg. Nur, dass sie ihre Zielgruppe 3/4 Jahre höher ansiedeln.
Ich spiele auch hauptsächlich nur ein Spiel - EverQuest II - aber Spielezeitschriften lese ich trotzdem noch, um zu wissen, was vor sich geht. Ob sich was tut in der Industrie, in der Politik, in Sachen Kreativität. Im moment lese ich relativ regelmässig die GameStar. Die haben sich mit ein paar selbsgedrehten Videos auf der beigelegten DVD positiv hervor getan in letzter Zeit.