Original von Jan
@ st@ck_overflow
Welches Linux BS würdest Du denn einem Linux Einsteiger empfehlen?
Bitte genaue Angabe
Grüße Jan
Also grundsätzlich, wie schon gesagt, würde ich auf eine auf Debian basierende Lösung setzen. Ubuntu ist ein Debian Ableger, mit dem ich zwar selbst noch ncht gearbeitet habe, der allerdings sehr einsteigerfreundlich sein soll. Ich erwähne das, ohne selbsttest, weil ich zu bestimmten Problemen bei der Suche per Google meistens Ubuntu taugliche Lösungen erhalte. Weiterer Vorteil ist, dass das Programm einem recht schnell das ständige Arbeiten mit Administratorrechten (also rootrechten
) austreibt, da es dieses Konto schlicht und ergreifend nicht gibt (man braucht also sehr häufig den su Befehl, was ja eigentlich auch so sein sollte)
Möchte man etwas mhr in die Tiefe, ist das reine Debian 4.0 aka "etch" empfehlenswert. Hierbei bekommt man einen eigenständigen Kernel, den man nicht großartig umkonfigurieren muss. Dieser ist zwar debiantypisch etwas älter, allerdings läuft das System stabil wie sonst nix und verzeiht einem auch teilweise massivste Fehler.
Grundsätzlich bei Linux gilt: KDE, Gnome, XFCE oder wie die Desktops auch heißen sind sicherlich sinnvoll und man sollte sie grade als Einsteiger öfters nutzen (vor allem, wenn man mit Windows groß geworden ist), dennoch ist es wirklich wichtig (und ich meine wirklich! ), allgemeine OS spezifische Arbeiten direkt an der Konsole auszuführen. Will man später ein produktives System betreiben (was bei der Arbeit mit Linux eigentlich meist das Ziel ist), so wird man über kurz oder lang die vebrauchten Ressourcen des jeweiligen Desktopsystems besser zu nutzen wissen und verzichtet gänzlich auf diese.