Mit dem Nokia 1100 fremde Bank-Konten leerräumen

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Was kann es sicheres geben als mit dem durch die persönliche SIM-Karte im Handy und die interne Gerätenummer des Handys, seine persönlichen Bankgeschäfte zu tätigen? Denn mittels einer mTAN an die Rufnummer des Kontoinhabers per SMS ist diese für eine kurze Zeit für die Transaktion von Bankgeschäften gültig. Ein hervorragende Idee um den Missbrauch vorzubeugen und schon für Zahlreiche Kunden ein Grund, die Bank wegen dieser größeren Sicherheit zu wechseln. Denn so verhuindert man das übliche TANS beim regulärem Onlinvebanking über das Netz zum Beispiel per Phishing abgefangen und missbraucht werden.

So wie es ausschaut ist dieses System nun alles andere als sicher, denn es ist nun gelungen das Nokia 1100 so zu hacken, dass Bankkontodaten ausgespäht wurden.

In diesem vom niederländische Sicherheitsunternehmen Ultrascan Knowledge Process Outsourcing genanntem Hack, kann man nämlich das Handy mit einer anderen SIM-Karte betreiben und so als Unbefugter trotzdem an die mTANS gelangen, was einem dann wiederum Zugriff auf das fremde Konto ermöglicht.

Der Firma Ultrascan ist das Abfangen einer mTAN per gehacktem Handy bisher nur einmal gelungen. An einer Wiederholung wird gearbeitet um die Sicherheit dieses Systems endgültig zu klären, aber es scheint sich hierbei nur um eine Frage der Zeit zu handeln. Bisher funktionierte der Hack mit der Umprogrammierung der Firmware auf einem Nokia 1100 welches in Bochum gefertigt wurde, da nur dieses bisher einen bekannten Fehler aufweist, welches die Umprogrammierung der Firmware ermöglicht.

Jedoch müssen Unbefugte, denen dieser Hack gelingt zur Nutzung der mTAN auch über die Anmeldedaten des Kontoinhabers verfügen.

Also alle in allem dann doch gar nicht so ein leichter SChritt hier mittels fremdem Handy ein anderes konto hacken zu können.
 
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