Meinung zu Politik in D

jACZi

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Eine feste Steuer für alle ist nicht durchführbar. Es gibt sehr viele in diesem Land die ein geringes Einkommen haben, die hätten dann noch weniger. Leute mit hohem Einkommen würden sich freuen, die hätten dann mehr.

Politiker/Regierung als solches.. hmm.. ich glaube mit legalisierter Mafia umschreibt man das Ganze treffend. Nicht selten ist Korruption und Vetternwirtschaft mit im Spiel.. nicht zu vergessen das die meisten an ihren persönlichen Vorteil und nicht das Volk denken.

Geben tun sie sich alle nichts.. auch ein "Bündnis90 die grünen" hat sich von seiner revelutzer Stellung gut in das System eingepasst.

Dann die Komplexität des Systems (in allen Bereichen). Immer wieder werden neu Gesetze und Regelungen geschaffen, anstatt sich mal von der hälfte zu trennen. Hier ist auch wieder dieses zwanghafte 'Entwicklung=Fortschritt'.

Wenn ein Stadtrat eine Stunde darüber haushalten muss, ob ein Baum in einer Grünanlage jetzt beschnitten wird oder nicht...
Wenn ein Bürgermeister darauf bedacht ist sozialschwache anzusiedeln (die halt einfacher zu bekommen sind), anstatt Leute mit Kaufkraft um die Einwohnerzahl (und damit sein Gehalt) zu pushen...
Wenn es sowas gibt

usw...

Dann kann da was nicht stimmen..

Der Staat mit seinen Staatsdienern funktionierte in der Nachkriegs/Wiederaufbau Zeit. Mitlerweile wird er immer sehniger und steifer. Wie im kleinen, so auch im grossen.

Mit Wahlen wird man in diesem Land nicht mehr viel ändern. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Von daher sollte die Lebensweisheit sein: Mitmachen oder mit sich machen lassen.

:)
 

Kampfkugel

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Erstmal muss ich sagen, dass ich es super finde, dass der Thread grad wieder so richtig schön aufblüht^^

Allerdings muss ich Nosound wiedersprechen, denn eine Steuersenkung führt nicht gleich zum Chaos, sondern meistens sogar zum Gegenteil, denn wenn du z.b. die Mehrwertssteuer senkst, dann verdienst du zwar an jedem einzelnen Produkt weniger, ja, aber wenn durch die billigeren Preise mehr gekauft wird. Das hat dann weitere Vorteile, denn so wird mehr produziert, d.h. die Firmen stellen mehr her => mehr Arbeitsplätze, mehr Leute die noch mehr kaufen und weniger Leute die der Staat finanzieren muss,usw.
Klar, das is nur die Theorie und wird in der Praxis niemals so reibungslos laufen, aber zumindest ist das die Grundidee die dahintersteht ;)

Und zu den langanhaltenden Disskusionen kann ich nur sagen, das stimmt leider, in der heutigen Zeit möchte jeder seinen Senf dazu geben, das ist in einer Demokratie ja sogar erwünscht, allerdings sind diese Ideen mittlerweile so hirnrissig und gegen alles, dass einfach alles stockt. Ich finde, es geht und einfach zu gut, deshalb können wir uns über unnütze Sachen den Kopf zerbrechen.
Ich hab da sogar n gutes Beispiel, hier in meiner Nähe gibt es eine Stadt in der jedes Jahr die "Säubrenner-Kirmes" veranstaltet wird. Wie der Name es schon sagt, dort werden Schweine über einem großen Feuer gegrillt/gebraten und danach verkauft, das ist so Tradition und das nun schon seit knapp 100 Jahren.
Jetzt kamen so ein paar total kranke (tut mir Leid, aber ich verstehe es einfach nicht) Tierschützer und meinten, es sei doch pervers und abartig dort ganze Schweine zu braten und zu essen (erstmal, mir gehen solche Vegetarier eh schon auf die Nerven, wenn sie kein Fleisch essen wollen, ihre Entscheidung, sollen sie ruhig, aber ich ess es trotzdem weiterhin, immerhin sind wir auch allesfresser, aber das ist ein anderes Thema^^). Nun soll es verboten werden dies zu tun. Deshalb ist es jetzt eine "Säubrenner-Kirmes" ohne Säue, kann mir das mal einer erklären? Diese Logik zeigen?

Und dazu, dass ich in die Politik will, ich weiß, dass es sehr schwer bis fast unmöglich ist, ich werde es versuchen und ich werde versuchen zumindest die Leute aus dem "Volk" auf meine Seite zu ziehen, damit ich weiterhin gewählt werden kann und das werde ich durch meine Ideen versuchen. 1. wenn die eh nicht gut ankommen, dann is es ok, dann ist es der Wille der Masse (Gott klingt das überheblich, tut mir Leid^^) und wenn ich merke, dass ich nur überleben kann, indem ich genauso assozial wie alle anderen werde, dann hör ich sofort auf, denn auf das Geld hab ich es nun wirklich nicht abgesehen^^
 

Nosound

Aktives Mitglied
Das stimmt zu 100% Ciu, nur kann sich ein Staat der binnen 2 Jahren so viele Schulden hat, dass er sie nicht mehr tilgen kann, nicht so handeln. Das Problem mit dem Konsum und Arbeitsplätzen ist ein Volksproblem - "Geiz ist geil" sparan sparen sparen, lieber Made in China als made in Germany...
Eine Wirtschaftskrise kann nicht mit sparen behoben werden, mal abgesehen davon, dass Sparen gleich 2 mal blödsinn ist: Was mach ich mit meinem Geld wenn es nix mehr wert ist?

Zur Demokratie und zur Gesetzgebung... ein kleines Zitat eines Kabaretisten:
"Die 10 Gebote haben 279 Worte - die sagen sehr viel; Das EU-Gesetz zur 'Einführung von Karamellbonbons hat 25.911 Worte"
Dieser vergleich ist - naja etwas extrem aber er trifft schon das PRoblem einer Demokratie ziemlich gut.
Man kann leider nicht mit "10 Gesetzen" eine Demokratie "leben" lassen... da dann die Deppen alles mögliche umgehen usw.

Und Ciu, ich wünsch dir viel Glück und Erfolg dabei, aber es ist meines Erachtens fast unmöglich als "Querdenker" in der Bundespolitik erfolgreich zu werden.
 

Kampfkugel

Aktives Mitglied
Hey, erstmal Dankeschön und das weiß ich, deswegen erhoffe ich mir nicht zu viel, aber ich will es wenigstens versuchen, ansonsten weiß ich nie, obs nicht vielleicht doch n Weg gab^^

Und na ja, also wenn ich mir die Deutschen so während der Wirtschaftskriese ansehe, wir haben konsumiert wie blöd. Die Banken haben den Staat zu vielen neuen Schulden gebracht, aber die Deutschen kaufen wie die blöden, das wird ja immer erzählt, das Tolle ist aber, dass alle meinen "ja, noch konsum, aber das bricht total ein und dann kommt die Welle"... Was soll das? genau dieses heftige Konsumverhalten hat uns weitestgehend vor einer Katastrophe bewahrt und die Kriese is bald ganz vorbei, woll soll da noch die Welle kommen? o_O


EDIT: Stimmt, der Vergleich is echt geil xD
 

Nosound

Aktives Mitglied
Naja ... ein anderes Schönes thema ist Opel und so... Investition des Staates an wichtigen Punkten ist sinnvoll, aber nicht auf diese Art und Weise.
Wenn sich der Staat als Unternehmer ausgibt, kann das nur schief gehen, aus mehreren gründen: Zum einen kann ein Staat nicht Unternehmer sein (logisch)... zum anderen hat dadurch die legislative zu viel kontrolle in der wirtschaft, was nicht so geplant ist in der fewaltenteilung...
Mal ganz davon abgesehen, dass die wirtschaft, wenn sie daran interesse hat, ein unternehmen selbst stützt (damals schon bei einer versicherung - die anderen versicherungsgesellschaften haben ein extra unternehmen gegründet um die eine versicherung zu retten).

Naja aber is immer alles nich so astrein zu beurteilen... aber es is manchmal schon arm was da so abgeht....

Aber genau so ein Problem sind Subventionen im Agrarbereich... ich erinnere mich vor einigen jahren... Subvention für Raps, 5 Wochen später war ganz oberschwaben gelb, worauf ein halbes jahr später alle anderen Getreidepreise quasi explodiert sind... naja Langfristiges denken... wäre manchmal angebracht
 

Kampfkugel

Aktives Mitglied
klar, aber das Problem ist, wenn du dem einen Geld gibts und ihn förderst, dann musst du die dadurch vernachlässigsten Bereiche auch wieder fördern, ansonsten gehen die unter. Wenn du einmal anfängst was zu machen, dann kommst du nimmer raus.
Deswegen bin ich ja wirklich für den liberalen Weg => Die Wirtschaft muss sich selber regeln, natürlich nicht so extrem wie hardcoreliberale das meinen. Versicherungen und Rente würd ich trotzdem noch beführworten, aber keine subventionen oder zumindest nicht so extrem wie im Moment...

Aber ich finde, dass etwas in Deutschland falsch läuft merkt man doch schon am momentanen Kriegseinsatz. 3/4 der Deutschen lehnen ihn ab, aber die Politiker sind fast alle dafür... tolle Representation des Volkes, echt...
 

Nosound

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Naja aber das mit dem Militär kannst du so auch nicht sehen... da die "Deutschen" also das Volk nur an ihre LEute denkt und so...
Das Problem ist Amerika was als land leider sehr mächtig ist, und die sagen macht mit oder wir sind böse... naja das kann man nicht so einfach ignorieren...

Und Thema unterstützung vom staat, immer sinnvoll aber nicht so... ich kann dir noch ein beispiel der sinlosigkeit nennen... Abwrackprämie... so ein bullshit...
2500 Ökken pro alte karren:
Vorteile:
Die Leute kaufen Áutos
Nachteile:
Der Staat verliert millionen
Die 2500 prämie könnte man bei neuwagen (um die geht es ja... ) auch durchverhandlun bekommen, jetzt sagen die händler aber "eh du hast schon 2500 also ruhig und zahl" (<. natürlich nicht wortwörtlich)
Wenn die Prämienzeit vorbei ist fällt die Autoindustrie in ein noch tieferes loch - also Krise in der Automobilindustrie nur verschoben.
Es gibt für fahranfänger keine alten wagen mehr -> 180 ps -> unfälle

Zwar ist der vorteil stark, aber die nachteile überwiegen trotzdem...
 

Konrad

Aktives Mitglied
das mit der Wirtschaftskrise nervt mich mal so richtig, früher nannte man es Konjunkturkurven und die wiederholen sich immer wieder sogar jedes Jahr durchlaufen wir diese.

Außerdem finde ich der Staat hat in der Marktwirtschaft (siehe Opel) nichts zutun. Er hätte das Unternehmen runterwirtschaften lassen sollen.

Aber ich finde, dass etwas in Deutschland falsch läuft merkt man doch schon am momentanen Kriegseinsatz. 3/4 der Deutschen lehnen ihn ab, aber die Politiker sind fast alle dafür... tolle Repräsentation des Volkes, echt...

Hängt auch damit zusammen das wir Beispielsweise in der EU, Nato, UN ... sind. Was ein Glückszustand in den meisten fällen zutun hat.

Aber genau so ein Problem sind Subventionen im Agrarbereich... ich erinnere mich vor einigen jahren... Subvention für Raps, 5 Wochen später war ganz oberschwaben gelb, worauf ein halbes jahr später alle anderen Getreidepreise quasi explodiert sind... naja Langfristiges denken... wäre manchmal angebracht

Dafür kann der Staat aber nichts das der Mensch so Geldgierig ist. Einerseits meckert man auf denn Staat das er sich nur in die eigene Hand wirtschaftet, aber das fängt doch schon bei den kleinen Leuten den Bauern an. Sie bauen Raps an weil es Subventionen gibt und damit Profit. Und ihr seit auch nicht anders nur das ihr es in nicht so großem ausmaßen tätigt also solltet ihr erstmal selbst darauf achten ob ihr richtig handelt.
 

jACZi

Neuer Benutzer
Die Automobil Industrie ist der größte Arbeitgeber in Deutschland und darum ist es schon wichtig das irgendwie versucht wird, Arbeitsplätze zu erhalten. Geht Opel kaputt, schwächt es nicht nur die Kaufkraft in dem Gebiet, sondern Zulieferer bleiben genau so auf der Strecke.

Das Nachbeben der Abfrackprämie kommt noch. Nicht nur das Neuwagen verkäufe in den kommenden Jahren einbrechen werden, es werden sämtliche Reperatur/Gebrauchtwagen Werkstätten getroffen. Die haben in der Zukunft erst einmal sauere Gurken Zeit, weil die kleinen WehWeh-chen der alten Autos ausbleiben werden.

Nur.. wen interessierts? Es ist Wahljahr..

Man kann gewiss nicht mit den 10 Geboten auskommen, dafür fehlt das Bewußtsein in der Bevölkerung. Denn nimmt man die 10 Gebote und packt dazu die 7 Todsünden, so könnte die Welt in Frieden leben.
Das funktioniert aber nicht, weil es um Menschen geht. Selbst in der Werbung wird mit 'Geiz ist Geil' eine Todsünde als was tolles sugeriert. Naja Gratulation.
 

Nosound

Aktives Mitglied
@jACZi, dein Argument mit Opel ist richtig, aber nicht so... die Art und weise wie der Staat diese "Unterstüzung" betreibt, ist völlig falsch, der Staat darf sich nicht in die Wirtschaft einmischen, das kann nicht gut gehen. Die Wirtschaft war schon immer und ist auch heute in der lage so eine lage zu stämmen, wenn sie interesse daran hat.

Und das mit den 10 Geboten war ein übertriebener Vergleich, aber er verdeutlicht eben meine Aussagabsicht, dass die MEnschen nicht in der LAge sind in einem Sozialstaat mit wenigen Regeln zu leben, weil sie immer wieder diese zu umgehen versuchen... das ist traurig...
 
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