Die Ausstellung Körperwelten ist für viele ein Highlight, für andere die blanke Blasphemie. Hier wie auch sonst, weiß der Anatom, Plastinator und Leichenpräparator Gunther von Hagens, alias Mr. Tot die Menschheit zu schocken.
Hat man sich mittlerweile hier schon an die Körperwelten gewöhnt, kommt nun Gunther von Hagens mit einer neuen Provokation für die Welt. Er will seine Leichen und Leichenteile per Online-Shop im Internet verkaufen.
Das er weiß, wie man mit seinen plastinierten Körpern Geld verdient, dass hat er schon lange bewiesen und auch über 31 Millionen Besucher habe ihn das sicher nicht gerade arm gemacht. Aber nun scheint er wohl weiteres Geld zu benötigen oder einfach ein wenig Platz in seiner Sammlung machen zu wollen? Egal, Geld kann man ja bekanntlich nie genug habe, so sagt man ja.
Leisten wird sich das indes nicht jeder, denn eine mit Kunststoff konservierte Leiche kostet 69.615 Euro, ein menschlicher Kopf ab 22 015 Euro, ein Kleinhirn schon für "nur" 830,03 Euro zu haben ist und eine Niere für das Schnäppchen von 400 Euro. Natürlich zuzüglich Versandkosten.
Na, fehlt es noch am passenden Geschenk zu Weihnachten?
Genau hier sind wir bei einem weiteren Thema, denn die Kirche ist sozusagen überhaupt nicht darüber amused, was der Herr von Hagens da veranstalten will. Und eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche, er wird das Ding durchziehen, egal was die Theologen dazu sagen.
Verkauft werden sollen diese Exemplare natürlich nur an "qualifizierte Nutzer". Darunter versteht Gunther von Hagens juristische oder natürliche Personen, die die Plastinate nur zum Zwecke der Forschung, Lehre oder der medizinischen, diagnostischen oder therapeutischen Berufsausübung verwenden wollen und das nachweisen können.
Normalsterbliche ohne diesen Hintergrund können aber im Onlineangebot auch nachgebaute Körperteile oder Teile von Tieren erstehen.
Nun stellt sich halt die Frage, was es nun mit der Würde der Toten auf sich hat? Welcher Zweck hier tatsächlich verfolgt und erfüllt wird?
Mediziner und Lehranstalten werden die Veranschaulichung möglicherweise nützlich und hilfreich finden. Andere dagegen nur pietätlos und Menschenverachtend.
Immerhin kann Gunther von Hagens auf seinen Vertrag mit den Toten hinweisen, denn laut ihm haben die weltweit über 11.000 Körperspender nicht nur einer Plastination und öffentlichen Präsentation zugestimmt, sondern auch deren Verkauf nach ihrem Tod. Hat ein wenig was vom Goethes Faust.
Also wer noch etwas extravagantes zu Weihnachten sucht, am 2. November soll das Angebot von Gunther von Hagens online gehen.
Hat man sich mittlerweile hier schon an die Körperwelten gewöhnt, kommt nun Gunther von Hagens mit einer neuen Provokation für die Welt. Er will seine Leichen und Leichenteile per Online-Shop im Internet verkaufen.
Das er weiß, wie man mit seinen plastinierten Körpern Geld verdient, dass hat er schon lange bewiesen und auch über 31 Millionen Besucher habe ihn das sicher nicht gerade arm gemacht. Aber nun scheint er wohl weiteres Geld zu benötigen oder einfach ein wenig Platz in seiner Sammlung machen zu wollen? Egal, Geld kann man ja bekanntlich nie genug habe, so sagt man ja.
Leisten wird sich das indes nicht jeder, denn eine mit Kunststoff konservierte Leiche kostet 69.615 Euro, ein menschlicher Kopf ab 22 015 Euro, ein Kleinhirn schon für "nur" 830,03 Euro zu haben ist und eine Niere für das Schnäppchen von 400 Euro. Natürlich zuzüglich Versandkosten.
Na, fehlt es noch am passenden Geschenk zu Weihnachten?
Genau hier sind wir bei einem weiteren Thema, denn die Kirche ist sozusagen überhaupt nicht darüber amused, was der Herr von Hagens da veranstalten will. Und eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche, er wird das Ding durchziehen, egal was die Theologen dazu sagen.
Verkauft werden sollen diese Exemplare natürlich nur an "qualifizierte Nutzer". Darunter versteht Gunther von Hagens juristische oder natürliche Personen, die die Plastinate nur zum Zwecke der Forschung, Lehre oder der medizinischen, diagnostischen oder therapeutischen Berufsausübung verwenden wollen und das nachweisen können.
Normalsterbliche ohne diesen Hintergrund können aber im Onlineangebot auch nachgebaute Körperteile oder Teile von Tieren erstehen.
Nun stellt sich halt die Frage, was es nun mit der Würde der Toten auf sich hat? Welcher Zweck hier tatsächlich verfolgt und erfüllt wird?
Mediziner und Lehranstalten werden die Veranschaulichung möglicherweise nützlich und hilfreich finden. Andere dagegen nur pietätlos und Menschenverachtend.
Immerhin kann Gunther von Hagens auf seinen Vertrag mit den Toten hinweisen, denn laut ihm haben die weltweit über 11.000 Körperspender nicht nur einer Plastination und öffentlichen Präsentation zugestimmt, sondern auch deren Verkauf nach ihrem Tod. Hat ein wenig was vom Goethes Faust.
Also wer noch etwas extravagantes zu Weihnachten sucht, am 2. November soll das Angebot von Gunther von Hagens online gehen.
