Hungersnot und Dürre am Horn von Afrika

Joaquin

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Afrika ist reich an Bodenschätzen und dies ist wohl auch der Grund, warum es zu einem der ärmsten und mit Kriegen übersäter Kontinent ist. Leidtragende sind wie immer ein Großteil der Bevölkerung, die es gerade jetzt wieder am härtesten trifft.

Das Uno-Kinderhilfswerk UNICEF hat nun offiziell eine Hungernot für das Horn von Afrika ausgesprochen. So wird heutzutage vorgerechnet, dass in manchen Teilen von Somalia, alle sechs Minuten ein Kind stirbt. Insgesamt spricht man von einer halben Million Kinder, welche vom Hungertod bedroht sind. Neben Somalia werden auch noch die Länder Kenia, Äthiopien und Dschibuti genannt, wo arme Familien am Hunger leiden.

Wie verheerend die Situation ist, kann man sich daran klar machen, dass man mit Regenfällen welche die Dürre beenden können, erst im Oktober rechnet. Mit der daraus resultierende Ernte jedoch, wäre dann erst im nächsten Jahr zu rechnen. Dies treibt die Preise für Lebensmittel im Land selbst in die Höhe und macht es armen Familien unmöglich Lebensmittel zu erwerben. So sind in Somalia bis zu 430.000 Somalier auf der Flucht und suchen Hilfe bei den Nachbarländern. Im kenianischen Dadaab gibt es so unter anderem mit 400.000 Flüchtlingen das größte Flüchtlingslager der Welt.
 
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