Gute Personalführung?

lalelu86

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Hi!

Ich muss mir mal etwas von der Seele schreiben. Es geht darum, dass ich keinen neuen Arbeitsvertrag bekomme. Ich war in den Unternehmen 2 Jahre lang beschäftigt. Gut befristete Arbeitsverträge enden, damit habe ich weniger ein Problem. Nur die Art und Weise, wie es beendet wurde, wurmt mich.

Ich kam aus den Urlaub und ahnte eigentlich nichts böses. Nur das meine Kolleginen komisch waren und haben mich ganz mitleidig angeschaut. Später habe ich dann eine Kollegin, gefragt was sie eigentlich heute habe.
Naja sie nahm mich auf die Seite und erzählte mir, dass während meines Urlaubs jemand zum Probearbeiten da war. das auf meine Stelle, ich konnte das erst gar nicht glauben. dann hab ich auf den Dienstplan geschaut und tatsache ich bin nur als Ersatzmann eingeteil gewesen.
Nungut, die Kollegin meinte ich soll nichts sagen, denn die große Chefin will noch mit mir reden.
Also saß ich zu hause, mit Kopfweh und Schniefnase und habe mir überlegt mich erstmal Krankschreiben zulassen. Aber was wenn das nur Gerüchte sind? naja da hab ich dann die Personalchefin angerufen um nach meinen Vertrag zu fragen. Die meinte ich bekomm keinen neues Arbeitsvertrag und ob mir das keiner gesagt hat?

Seit Anfang Dezember frage ich die Chefin, was aus meinen Vetrag wird. Die hat immer gesagt, dass wir d schon. Wahrscheinlich auch nur, damit ich Weihnachten schön zur Arbeit komme.

Die Neue die dort anfängt ist eine Freundin von der Stellvertrettein der Chefin, naja da hat wohl jemand einen Job gebraucht. Soweit ist das zu mir durchgesickert.

Ansonsten habe ich nichts mehr von meiner Arbeit gehört und gesehen. Die große Chefin weiß, dass ich schon lange weiß das ich keinen neuen Vertrag bekomme. Sie sucht jetzut, dass böse Vöglein was gesungen hat. Nächste Woche soll ich meine Schlüssel abgeben. Die neue fängt schon im März an. Mir wurde am telefon durch die Blume gesagt, dass ich nimmer kommen brauch. Den einen Monat soll ich zuhause bleiben und kranlk feiern. So oder so ähnlich klang es am telefon. Sonst gibts kein Gespräch mehr, da ich doch eh schon weiß, was ich wissen muss.

Das ist doch keine Art oder? Alle meine Kollegen wussten vor mir schon das ich keinen neuen Vertrag bekomme? Also gibts das? Vorallen musste ich das durch den Buschfunk erfahren. Das ist doch keine Art oder?
 

Sören

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Hallo Lalelu86,

die Vorgehensweise deiner Chefin ist mit nichten in Ordnung! Scheinbar wurde nur darauf gewartet, dass dein Vertrag auskäuft. Was denen offenbar nicht schnell genug zu gehen scheint, wenn du den letzten Monat zuhause bleiben sollst.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man mit seinen Angestellten derart umgehen kann. Selbst wenn Probleme untereinander sein sollten, sollte eine professionelle Arbeitsweise an den Tag gelegt werden. Das Arbeitsverhältnis so auslaufen zu lassen, finde ich dem AN gegenüber sehr respektlos.

Wozu will die Chefin herausbekommen, wer dir von deiner Kündigung erzählt hat? Und woher weiß sie, dass du schon länger davon wusstest?
 

lalelu86

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Sie weiß es, da die personalchefin ihr erzählt hat das ich angerufen habe. Ganz dumm ist sie ja nicht, irgendeiner muss mir ja die frohe Kunde mitgeteilt haben.

Es wäre doch schön gewesen, mit mir in 2 Jahren über Probleme zu reden. Hat ja keiner, klar es gibt immermal Zickerein, aber wir sind halt nur Frauen im team. Aber jetzt nichts irgendwie schwerwiegendes.

Ich finde das mehr als nur fresch, dass ich von einen meiner Chefs dazu etwas gehört habe. Außer der Anruf, bring deine Schlüssel und bleib daheim. Meinen Grundlohn wollen sie den einen Monat noch zahlen. Aber auf Arbeit brauch ich nimmer kommen. War so der Subtext des telefonates. Ich bin noch bis ende März dort beschäftigt, die Schlüssel wollen sie jetzt schon haben.
 

Sören

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AH! Ich hatte Personalchefin und Chefin für die gleiche Person gehalten. Pardon!
Aber dennoch muss man daraus nicht gleich schließen, dass dir jemand etwas geflüstert hat. Denn wenn du seit anfang Dezember nachhakst, ob das Arbeitsverhältnis verlängert wird und bisher nichts gehört hast, ist es nur verständlich, dass du nochmals nachfragst. Wenn du am Telefon natürlich sagst, du hättest gehört, dass finito ist...ja gut, dann kann sich die Chefin denken, dass geplaudert wurde.

Selbstverständlich sollte (und muss meines Erachtens) über Probleme gesprochen werden. Schließlich möchten Chefs (normalerweise) ein reibungsloses Arbeiten, denn das steigert die Produktivität, als wenn die AN von Streitigkeiten abgelenkt sind.

ich weiß nicht, wie die Rechtslage in deinem konkreten Fall ist. Aber es würde vermutlich auch nichts bringen, wenn du trotzdem auf Arbeit gehen würdest, da sowieso nur Spannungen zwischen euch wären.
An deiner Stelle würde ich versuchen, ein Gespräch mit der Personalchefin zu vereinbaren, einfach um dir das alles Erklären zu lassen. Denn mir scheint, dass du da Informationsbedarf hast (verständlicherweise).
 

lalelu86

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Na ich würde mich ja mal gern dazu äußern wollen, dass ich es für eine Frescheit halte. Hinter meinen Rpücken nach Ersatz zu suchen und das alle anderen es schon wissen. Wie das sein kann??
Mich würde ja zu gern mal interessieren, wer da seine Machtspielchen nicht lassen konnte.

Naja rechtlich kann ich nichts machen außer warten bis der Vertrag endlich ausgelaufen ist. Einen Aufhebungsvertrag mache ich im Moment nicht, da ich keinen neuen Job in Aussicht habe. Ich möchte keine Sperre von Amt bekommen.

Klar was soll ich noch auf Arbeit eigentlich? Das vertrauensverhältnis ist weg. Ich würde nur noch Dienst nach Vorschrift machen und am Ende leiden nur die Bewohner. Dazu kommt noch wie soll ich mit den verlogenen haufen umgehen?Ich glaube das würde meiner Seelischen Gesundheit nicht dienlich sein. Mein Arzt sieht das auch so, besser so als sich noch einen Monat so richtig rausekeln zulassen.
 

Sören

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Das kann ich gut verstehen. An deiner Stelle würde ich auch nachfragen. Verstehst du dich denn mit der Personalchefin besser? Kann man mit ihr Reden?

Ganz genau. Du würdest dich durch die letzten Tage quälen und würdest womöglich noch irgendwelche Spitzen von oben bekommen. Damit ist niemandem geholfen.
 

lalelu86

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Die personalchefin kenn ich so gut wie gar nicht. Die sitzt bei uns auch in der Verwaltung. Eigentlich ist die Heimleitung oder die Wohnbereichsleitung für solche Gespräche verantwortlich.

Mit meiner Wohnbereichsleiterin möchte ich per du nicht reden. Geschweige denn mit ihr noch irgendetwas zu tun haben. Dann eher noch mit der heimleiterin.

Ist das woanderes auch so? Wird überalö mit seinen Mitarbeitern so umgegangen?
 

Sören

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Es gibt Arbeitgeber, die nicht sonderlich gut mit ihren Angestellten umgehen, wie in deinem Fall. Ich habe im Bekanntenkreis Leutee, die ähnliches erlebt haben, sprich von jetzt auf gleich Kündigung. Denen wurde aber vorher zugesagt, dass ihr Vertrag entfristet wird. Allerdings wurde mit den betreffenden Personen direkt gesprochen und es ist nichts hinten rum geschehen, sodass diese Fälle sich von deinem doch unterscheiden. So oder so, es war ebenfalls nicht die feine englische Art.

Aber es geht definitiv anders. Es gibt viele Arbeitgeber, die in Augenhöhe mit ihren Angestellten sprechen. Probleme sind dort kein Grund, einen schlechten Umgang zu pflegen. Ganz im Gegenteil. Es wird ein Einzelgespräch und ein Teamgespräch geführt, um den Grund oder die Gründe für die Differenzen zwischen Kollegen ausfindig zu machen und daran zu arbeiten.
 

lalelu86

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Es wäre auch etwas anderes gewesen, wenn man mir es ehrlich gesagt hätte. Soviel respekt sollte man schon noch haben.

Naja die Heimleiterin findet es eben auch nicht so toll, dass mir das alles schon erzählt wurde. Das macht für sie ein Gespräch sinnlos. Da ich doch eh schon alles weiß. naja ich sag nur verlogener Verein. Irgendwo bin ich auch froh dort nimmer arbeiten so müssen.
 

Sören

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Ein respektvolles miteinander ist auf jeden Fall wichtig. Manche Chefs verstehen aber leider nicht, dass ein gutes Arbeitsverhältnis nur dann entsteht, wenn man fair miteinander umgeht und Probleme klär. Auch Mitarbeitermotivation haben manche noch nie gehört. Als Arbeitnehmer bleibt einem nichts anderes übrig, die Erfahrung mitzunehmen und daraus zu lernen.
Dann achtet man beim nächsten Arbeitgeber auf viel mehr Sachen. Zudem liegt es natürlich auch bei einem selbst, Probleme anzusprechen. Nach so einer Erfahrung ist man auch eher dazu bereit bzw. weiß über die möglichen Konsequenzen und versucht frühmöglich etwas gegen Reibungen zu unternehmen.

Hm ok. Das klingt auch nicht wirklich gut.
Darf ich fragen, was das für ein Arbeitgeber war? Ich möchte nicht die konkrete Firma wissen, sondern was die dort gemacht haben. Unter Heimleitung und Wohnbereichsleitung kann ich mir zwar die Richtung vorstellen, aber dennoch könnte es vieles sein.
 
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