Filmkritik: Spider-Man 3

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Also, dass die Spidermanverfilmungen sich nur noch wenig an die Comics halten, wollen wir mal an dieser Stelle vergessen. Auffallen hierbei Actionszenen und Schnitt, sehr gelungen. Besonders gut gelungen ist dabei der Sandman. Eine der besten Entstehungsszenen, macht hier den Sandmann aus, wie auch der Einsatz seiner Kräfte. Aber auch Thomas Haden Churc, macht diese Rolle glaubwürdig und läuft damit allen anderen im Film, den Rang ab.

Neu im Film sind hier mehrere komödiantische Einlagen, die gar nicht mal so schlecht sind, aber auch nicht wirklich in einen solchen Film hineinpassen. Wobei der Coole Peter Parker, kommt nicht so wirklich gut rüber. Tobey Maguire bringt es nicht so ganz fertig, hier diese Rolle glaubwürdig zu präsentieren.

Dann haben wir zahlreiche Beziehungsszenen und damit verbunden eine überproportionale Anzahl an Flennszenen, die nur öde und so schön lächerlich daherkommen. Das Gipfelt dann am Ende, wo Kobold Nr. 2 am Abkratzen ist und die nette Dreierriege, versucht um die Wette mit den Mundwinkeln zu zucken und Krokodilsdränen herauszuquetschen.

Und natürlich fehlt hier auch nicht die Szene aller Szenen. Spider-Man kommt zum letzten Showdown und hält im Flug kurz vor der Flagge der Vereinigten Staaten. Außer der Nation, mit den dicksten Menschen auf der Welt, will das niemand sehen!

Fazit: Gute Action, nette, nicht kompatible Comic-Story und viel zu viel überflüssiges Sentimentalgedöns. Aber bei weitem nicht so schlimm wie im letzten Supermanfilm.

Und wo in diesem Film Dr. Curt Connors vor kam, können wir uns für den vierten Teil, auf die Echse freuen.
 
D

Darth Vader

Guest
So ein Scheissfilm! Da freut man sich auf nen Aktionfilm und bekommt Rosamunde Pilcher zu sehen. Wenn ich nicht so viel Eintritt bezahlt hätte, wär ich mittendrin gegangen. Grottenschlecht!
 
M

moviebuzz

Guest
Ein Glück habe ich den letzten Superman nicht gesehen. Die Szene mit der Flagge ist wirklich grausam. Schlimmer noch finde ich allerdings, das der Film stellenweise wie eine Moralpredigt daherkommt: “Spider-Man würde nie Rache ausüben!” Dann doch lieber den Christopher Nolan Batman…
 

abendrise

Benutzer
Sam Raimi hat es nicht einfach. 2002 brachte er mit Spider-Man eine regelrechte Sensation in die Kinos. Nachdem der Film, der bis zum Zusammenbruch des Studios Carolco noch von James Cameron inszeniert werden sollte, viele Jahre in der Vorproduktionshölle geschmort hatte, waren die Erwartungen der Fans fast unbeschreiblich hoch - und das Ergebnis übertraf selbst die größten Hoffnungen.2004 schaffte er mit Spider-Man 2 das Unmögliche: er ließ den ersten Leinwandauftritt des Netzschwingers in jeder Beziehung hinter sich und lieferte erneut ein atemberaubendes Fest für alle Fans ab, sowohl die der Comicvorlage als auch die des Actionkinos an sich.
 
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