Für diesen Animationsfilm wurden ja ordentlich die Werbetrommeln gerührt, was auch mit den Schauspielern zusammenhängt, welche in der englischen Fassung den Charakteren ihre Stimme geben. Dieser Promi-Bonus fällt in der deutschen Fassung fast gänzlich weg. Zwar konnte man hier Hape Kerkeling für die Hauptsprechrolle, den Panda gewinnen, aber schon bei Gottfried John werden die meisten Probleme haben, diese Stimme zuzuordnen.
Ganz anders schaut es da mit der englischen Fassung aus. Ließt man dort doch Namen wie Jack Black, Dustin Hoffman, Angelina Jolie, Lucy Liu und selbst Martial Arts Filmstar Jackie Chan. Solche Namen sorgen zumindest bei mir dafür, dass ich mir diesen Film später in der original Fassung noch einmal auf Blu-Ray anschauen werde.
Im Film geht es darum, dass der Panda-Bär Po davon träumt, ein großer Funk Fu Kämpfer zu sein, welcher durchs Land zieht und für Gerechtigkeit und Ordnung sorgt. Leider ist er alles andere als ein Kämpfer und verkauft mit seinem Vater, einer Ente, zusammen Suppe.
Im auf dem Berg gelegenem Tempel leben die von ihm bewunderten „Furiosen Fünf“, Monkey, Crane (Affe), Viper (Schlange), Tigress (Tiger) und Mantis (Gottesanbeterin), von denen er sogar die Action Figuren hat. Diese werden von Meister Shifu, einem Waschbären trainiert. Die Schildkröte Oogway, eine Schildkröte und Shifus Mentor sieht eines Tages vorher, das Tai Lung, der Bösewicht im Film, wieder zurückkommen wird. So gibt das ein das andere und durch einen großen Zufall wird der Panda-Bör Po von Oogway zum Drachenkrieger erklärt, womit sich nun der tapsige Panda-Bär Po in der Situation sieht, das Dorf und seine Bewohner vor Tai Lung zu retten.
Der Film Kung Fu Panda hat Kung Fu Technisch, bzw. Martial Arts Filmtechnisch alles intus, was man aus derlei Filmen kennt. Hier hat man tatsächlich alle aus solchen Filmen bekannte Kameraszenen und -Führung eingebracht. Kenner und Liebhaber dieses Genres werden diese Detailverliebtheit lieben.
Die Geschichte an sich ist nicht wirklich spektakulär und hat man in dieser Form schon zig mal gehört und gesehen. Auch einige Szenen und Witze kommen nicht so rüber wie sie sollten und die Furiosen Fünf wirken eher fade. Hier kommt einem immer wieder in den Sinn, dass Pixar einen derartigen Film mit mehr Witz und Liebe umgesetzt hätte, den einen oder anderen Witz und jene Szene doch etwas mehr Pfiff gegeben hätte. Dreamworks wirkt hier wie immer als ewiger Zweiter im Vergleich zu Pixar.
Trotzdem kann der Film gut unterhalten und biete auch ein menge Spaß im Kino. Aber die englische Fassung werde ich mit trotzdem anschauen, denn ich hoffe, dass er dann doch etwas besser rüber kommt.