Filmkritik: Hell – Wir fressen uns nicht, wir schlachten und bloß

Joaquin

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Hell, dass klingt nach Hölle und ist es dann irgendwie auch. Ein sicher gezielt gewähltes Wort, wobei es sich dann doch nur um das Wort für Helligkeit handelt.

Der Film Hell ist eine deutsch-, schweizerische Produktion und das Erstlingswerk von Tim Fehlbaum. Es handelt sich bei diesem Film um ein Endzeit-Horror-Science-Fiction-Thriller. Also ein Film, welcher in der Zukunft spielt, wo die Menschheit ums Überleben kämpft mit ein paar Horror-Elementen. Solche Themen sind spätestens seit Mad-Max sehr in Mode und gerade in letzter Zeit treten solche Filmen vermehrt oft auf.

Der Film ist mit durchaus bekannten und guten Schauspielern besetzt und hat ebenso gute Kritiken in der Presse bekommen, welche ich jedoch nicht so teilen kann.

Vieles ist zu vorhersehbar, was den Film dann doch etwas langweilig werden lässt, zumal er auch so schon einige Längen hat. So hat man dann auch Zeit über den ein oder anderen logischen Fehler im Film nachzudenken. Hätte man das ein oder andere doch etwas anderes in Szene gesetzt, würde nicht so schnell Langeweile aufkommen.

Der Film ist minimalistisch gedreht, was sicher dem Budget zu gute kommt und hier nicht so wild ist, aber es gibt andere Filme, welche ebenfalls mit kleinem Budget und sogar mit weniger Story, für wesentlich mehr Action, Spannung und damit letztendlich für mehr Unterhaltung sorgen.

Eigentlich bin ich ein Liebhaber europäischer Filme, aber hier hätte es dem Film nicht geschadet auf ein paar bewährte Hollywood-Elemente zurück zu greifen. So würde ich sagen, ein netter Film der im Fernsehen sicher gut ankommt, mir aber fürs Kino für das Dargebotene einfach zu wenig bietet.

Hell | Filmclips & Trailer #1 HD
 
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