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Fieber bei Kleinkindern
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<blockquote data-quote="Anna" data-source="post: 51438"><p><strong>Fieberkrämpfe</strong></p><p></p><p>Was sind Fieberkrämpfe?</p><p></p><p>Fieberkrämpfe sind Krampfanfälle im Baby- und Kleinkindesalter, die wahrscheinlich durch plötzlichen und schnellen Fieberanstieg ausgelöst werden. Meist steigt das Fieber rasch auf über 39° C. Grundsätzlich können Fieberkrämpfe bei allen Kindern auftreten. Am häufigsten sind Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren betroffen. Es gibt aber auch eine angeborene Bereitschaft zu Fieberkrämpfen, das heißt, diese Kinder bekommen leichter einen Fieberkrampf. </p><p></p><p>Die Fieberursache kann harmlos sein, meist sind Virusinfekte Auslöser. Es sollte jedoch bei hohem Fieber immer ein Arzt konsultiert werden, da auch eine Lungenentzündung oder eine Hirnhautentzündung bei einem Fieberkrampf nicht selten sind. </p><p></p><p></p><p></p><p>Wie groß ist das Risiko, Fieberkrämpfe zu bekommen?</p><p></p><p>Kinder können bis zu einem gewissen Grad die Anfälligkeit für Fieberkrämpfe von ihren Eltern erben. Hat zum Beispiel ein Elternteil als Kind selbst Fieberkrämpfe gehabt, liegt das Risiko des Kindes bei zehn bis 20 Prozent. </p><p></p><p>In manchen Fällen bekommen Kinder Fieberkrämpfe nach der kombinierten MMR-Impfung gegen Mumps, Masern und Röteln. Die Impfung verursacht aber weitaus weniger Fälle von Fieberkrämpfen als die Krankheit Masern selbst. Kinder, die zu Fieberkrämpfen neigen, müssen dieselben Impfungen haben wie alle anderen Kinder auch. </p><p></p><p></p><p></p><p>Wie sehen die Anzeichen für einen Fieberkrampf aus? </p><p></p><p>Das Kind verdreht plötzlich die Augen oder hat einen starren Blick. Es hält möglicherweise den Atem an, die Lippen werden blau, und das Kind ist nicht ansprechbar und reaktionslos oder fällt sogar in eine kurze Bewusstlosigkeit. Dabei können plötzlich Arme und Beine oder Gesichtsmuskeln anfangen, rhythmisch zu zucken. Meist geht ein rascher Fieberanstieg voraus.</p><p></p><p>Meistens hält so ein Fieberkrampf einige Minuten an. Der Anfall hört nach ein paar Minuten auf, ebenso wie die Zuckungen. Das Kind erschlafft, erhält wieder seine normale Hautfarbe und erlangt das Bewusstsein langsam wieder. </p><p></p><p>Einige Kinder wachen schnell auf, während andere lange Zeit danach träge und dösig sind. Auch wenn der Anfall selbst nur wenige Minuten dauert, haben die Anwesenden das Gefühl, als würde eine Ewigkeit vergehen. Krampfanfälle bei Kindern sind immer ein unheimliches Erlebnis. </p><p></p><p>Dauert der Anfall länger oder tritt er wiederholt auf, müssen sie einen Notarzt rufen.</p><p></p><p>In jedem Fall ist ein Arztbesuch nach einem Fieberkrampf dringend notwendig. Es ist sehr wichtig, dass die Ursache abgeklärt wird. </p><p></p><p></p><p></p><p>Was können Sie tun, wenn Ihr Kind Fieberkrämpfe bekommt? </p><p></p><p></p><p></p><p>Lockern Sie die Kleidung des Kindes. Legen Sie es am besten auf den Boden oder ins Bett, damit es sich nicht verletzt.</p><p></p><p></p><p>Versuchen Sie nicht, die Zuckungen zu unterdrücken. Unternehmen Sie nichts, solange das Kind krampft. Auf keinen Fall sollte das Kind heftig geschüttelt werden, da es zu so genannten Schütteltraumata im noch sehr empfindlichen Kindergehirn kommen kann.</p><p></p><p></p><p>Wenn Ihr Kind erbricht, müssen Sie es vorsichtig auf die Seite drehen. Dadurch verhindern Sie, dass das Erbrochene in die Lungen des Kindes gelangt.</p><p></p><p></p><p>Früher wurde ein Krampfstöckchen in den Mund des Kindes gelegt. Dadurch sollte verhindert werden, dass sich das Kind in die Zunge beisst. Da dies jedoch zu Schäden an Zähnen (z. B. einem Bruch) führen kann - was schlimmer als ein Biss in die Zunge oder Lippe ist -, wird diese Maßnahme heute nicht mehr angewandt. Bei einem Fieberkrampf kommt es im Gegensatz zu einem epileptischen Krampfanfall selten zu einem Zungenbiss. </p><p></p><p></p><p></p><p>Was können Sie gegen das Fieber tun?</p><p></p><p>Gleichzeitig ist es wichtig, das Kind abzukühlen. Dazu entkleiden Sie Ihr Kind und lassen es nur mit einem dünnen Bettuch liegen. Möglicherweise können Sie die Fenster öffnen. Sie müssen jedoch auch darauf achten, dass es nicht zu kalt und nicht zugig wird. </p><p></p><p>Bei Fieber über 38,5°C ist es sinnvoll, dem Kind vom Arzt verordnete, fiebersenkende Medikamente zu geben. Das kann zum Beispiel Paracetamol sein. Diese Arzneimittel senken das Fieber vorübergehend, und das Kind fühlt sich besser. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die vom Arzt empfohlene Menge einhalten. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), wie Aspirin sollte im Kindesalter in Zusammenhang mit Virusinfekten auf Grund möglicher Nebenwirkungen nicht eingenommen werden (siehe auch Reye-Syndrom). </p><p></p><p></p><p></p><p>Ratschläge</p><p></p><p>Obwohl Fieberkrämpfe beunruhigend wirken, führen sie nur selten zu bleibenden Schäden. Nur wenn die Krämpfe sehr lange dauern, das Kind zahlreiche kurze Anfälle nacheinander hatte oder schon Epilepsie in der Familie bekannt ist, können unter Umständen Störungen in der Funktion des Gehirns auftreten. </p><p></p><p>Wenn Ihr Kind einen Fieberkrampf gehabt hat, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, wie sie sich beim nächsten Anfall verhalten. Er wird Ihnen für die Notfallapotheke ein Medikament verschreiben, damit Sie den nächsten Fieberkrampf Ihres Kindes unterbrechen können. </p><p></p><p>Viele Kinder werden rückfällig, wenn sie wieder Fieber bekommen. Bei ca. 30 Prozent der Kinder treten zwei und mehr Anfälle auf. Wenn das Kind dann sechs Jahre alt ist, hat es die Fieberkrämpfe meist hinter sich. </p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Quellen </p><p>Hermann Doose: Epilepsien im Kinder und Jugendalter</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Anna, post: 51438"] [b]Fieberkrämpfe[/b] Was sind Fieberkrämpfe? Fieberkrämpfe sind Krampfanfälle im Baby- und Kleinkindesalter, die wahrscheinlich durch plötzlichen und schnellen Fieberanstieg ausgelöst werden. Meist steigt das Fieber rasch auf über 39° C. Grundsätzlich können Fieberkrämpfe bei allen Kindern auftreten. Am häufigsten sind Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren betroffen. Es gibt aber auch eine angeborene Bereitschaft zu Fieberkrämpfen, das heißt, diese Kinder bekommen leichter einen Fieberkrampf. Die Fieberursache kann harmlos sein, meist sind Virusinfekte Auslöser. Es sollte jedoch bei hohem Fieber immer ein Arzt konsultiert werden, da auch eine Lungenentzündung oder eine Hirnhautentzündung bei einem Fieberkrampf nicht selten sind. Wie groß ist das Risiko, Fieberkrämpfe zu bekommen? Kinder können bis zu einem gewissen Grad die Anfälligkeit für Fieberkrämpfe von ihren Eltern erben. Hat zum Beispiel ein Elternteil als Kind selbst Fieberkrämpfe gehabt, liegt das Risiko des Kindes bei zehn bis 20 Prozent. In manchen Fällen bekommen Kinder Fieberkrämpfe nach der kombinierten MMR-Impfung gegen Mumps, Masern und Röteln. Die Impfung verursacht aber weitaus weniger Fälle von Fieberkrämpfen als die Krankheit Masern selbst. Kinder, die zu Fieberkrämpfen neigen, müssen dieselben Impfungen haben wie alle anderen Kinder auch. Wie sehen die Anzeichen für einen Fieberkrampf aus? Das Kind verdreht plötzlich die Augen oder hat einen starren Blick. Es hält möglicherweise den Atem an, die Lippen werden blau, und das Kind ist nicht ansprechbar und reaktionslos oder fällt sogar in eine kurze Bewusstlosigkeit. Dabei können plötzlich Arme und Beine oder Gesichtsmuskeln anfangen, rhythmisch zu zucken. Meist geht ein rascher Fieberanstieg voraus. Meistens hält so ein Fieberkrampf einige Minuten an. Der Anfall hört nach ein paar Minuten auf, ebenso wie die Zuckungen. Das Kind erschlafft, erhält wieder seine normale Hautfarbe und erlangt das Bewusstsein langsam wieder. Einige Kinder wachen schnell auf, während andere lange Zeit danach träge und dösig sind. Auch wenn der Anfall selbst nur wenige Minuten dauert, haben die Anwesenden das Gefühl, als würde eine Ewigkeit vergehen. Krampfanfälle bei Kindern sind immer ein unheimliches Erlebnis. Dauert der Anfall länger oder tritt er wiederholt auf, müssen sie einen Notarzt rufen. In jedem Fall ist ein Arztbesuch nach einem Fieberkrampf dringend notwendig. Es ist sehr wichtig, dass die Ursache abgeklärt wird. Was können Sie tun, wenn Ihr Kind Fieberkrämpfe bekommt? Lockern Sie die Kleidung des Kindes. Legen Sie es am besten auf den Boden oder ins Bett, damit es sich nicht verletzt. Versuchen Sie nicht, die Zuckungen zu unterdrücken. Unternehmen Sie nichts, solange das Kind krampft. Auf keinen Fall sollte das Kind heftig geschüttelt werden, da es zu so genannten Schütteltraumata im noch sehr empfindlichen Kindergehirn kommen kann. Wenn Ihr Kind erbricht, müssen Sie es vorsichtig auf die Seite drehen. Dadurch verhindern Sie, dass das Erbrochene in die Lungen des Kindes gelangt. Früher wurde ein Krampfstöckchen in den Mund des Kindes gelegt. Dadurch sollte verhindert werden, dass sich das Kind in die Zunge beisst. Da dies jedoch zu Schäden an Zähnen (z. B. einem Bruch) führen kann - was schlimmer als ein Biss in die Zunge oder Lippe ist -, wird diese Maßnahme heute nicht mehr angewandt. Bei einem Fieberkrampf kommt es im Gegensatz zu einem epileptischen Krampfanfall selten zu einem Zungenbiss. Was können Sie gegen das Fieber tun? Gleichzeitig ist es wichtig, das Kind abzukühlen. Dazu entkleiden Sie Ihr Kind und lassen es nur mit einem dünnen Bettuch liegen. Möglicherweise können Sie die Fenster öffnen. Sie müssen jedoch auch darauf achten, dass es nicht zu kalt und nicht zugig wird. Bei Fieber über 38,5°C ist es sinnvoll, dem Kind vom Arzt verordnete, fiebersenkende Medikamente zu geben. Das kann zum Beispiel Paracetamol sein. Diese Arzneimittel senken das Fieber vorübergehend, und das Kind fühlt sich besser. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die vom Arzt empfohlene Menge einhalten. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), wie Aspirin sollte im Kindesalter in Zusammenhang mit Virusinfekten auf Grund möglicher Nebenwirkungen nicht eingenommen werden (siehe auch Reye-Syndrom). Ratschläge Obwohl Fieberkrämpfe beunruhigend wirken, führen sie nur selten zu bleibenden Schäden. Nur wenn die Krämpfe sehr lange dauern, das Kind zahlreiche kurze Anfälle nacheinander hatte oder schon Epilepsie in der Familie bekannt ist, können unter Umständen Störungen in der Funktion des Gehirns auftreten. Wenn Ihr Kind einen Fieberkrampf gehabt hat, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, wie sie sich beim nächsten Anfall verhalten. Er wird Ihnen für die Notfallapotheke ein Medikament verschreiben, damit Sie den nächsten Fieberkrampf Ihres Kindes unterbrechen können. Viele Kinder werden rückfällig, wenn sie wieder Fieber bekommen. Bei ca. 30 Prozent der Kinder treten zwei und mehr Anfälle auf. Wenn das Kind dann sechs Jahre alt ist, hat es die Fieberkrämpfe meist hinter sich. Quellen Hermann Doose: Epilepsien im Kinder und Jugendalter [/QUOTE]
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