Erneuter Amoklauf....

Todesengel

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Ist irgendwie traurig...

Schon wieder rennt ein junger Mensch in seine Schule und erschießt Menschen....heute haben wir davon schon in der Schule gesprochen.....aber alle "Nicht-zocker" aus meiner Klasse geben wieder den Ego-shootern die schuld...

Dabei vertrette ich die Meinung....wer nicht die virtuelle Welt von der Realen unterscheiden kann der sollte lieber nicht spiel...

Was haltet ihr so davon?
 

Frage

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Heyy,
der wa ja nicht nur in der schule, der ist ja glaub auch noch zu einen autohaus und zu seinen therapeuten mit einem gestohlenen wagen gefahren.

wie kann man nur sowas machen oder daran denken!!
der wa einfach nur krank, der wollte ja eig. noch viel mehr töten.
aber ich denke nicht das spiele wie ego-shooter dazu beigetragen hat. wenn man wieder von einem amok-schützen hört redet man gleich wieder von den zokkern. der hatte psychische probleme, seine eltern sind nach meiner meinung nach schuld. den sie haben die lage des sohnes nicht mitbekommen und auch heute im "ffn-interview" mit einer frau, die auch meinte: "die eltern haben sich zuwenig gekümmert..." ein anderer 18-jähriger sagte auch "ich habe freunde die auf die schule gehen und sind alle sehr betroffen". alleine schon das er so einfach an die waffen herankam, weil sein vater sportschütze ist und zahlreiche lizentzsierte waffen besitz. angela merkel möchte ja eine gedenkminute in ganz deutschland einführen und hat ihre betroffenheit zu den opfern ausgesprochen.
 

azrael

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Meiner Meinung nach handelt es sich bei solchen exzessiven Gewaltausbrüchen um gesellschaftliche Probleme von viel komplexerem Ausmaß, als dies auf das Spielen, bzw. das Nichspielen von Egoshootern zun reduzieren.
Selbst, wenn der junge Mensch durch Shooter auf diese Idee kommen sollte, wieso kann er ungehindert an halbautomatische Waffen und an Unmengen von Munition kommen? Auch wenn der Vater ein Waffennarr sein sollte, hätte er rechtwegens die Pflicht gehabt seine Waffen zu versperren und dies sogar noch getrennt von der Munition.
Wieso fällt so ein Junge nicht schon auf, bevor er zum Massenmörder wird?
Etwaige Störungen sollten doch zumindest den Eltern, einem der Lehrer oder Klassenkammeraden aufgefallen sein. Da hat ein soziales Netzwerk komplett versagt.
Welche Probleme können diesen Mernschen zu einer solchen Bluttat bewogen haben? Schwierigkeiten mit dem anderen Gecshlecht fiel einmal in den Nachrichten. Zukunftsangst und Perspektivenlosigkeit können sicher mitreinspielen. Das sind allerdings Ängste, die zur Zeit viele Menschen befallen und Jugendlich in ihrer Entwicklung momentan vor eine Tristesse stellen, die es seit Jahrzehnten nicht gegeben hat.
Die Ursachensuche wird wieder viele Theorien zu Tage fördern, ganz sicher meldet sich auch wieder irgendein Spinner mit Egoshootern, Heavy Metal Musik oder ähnlichem zu Wort.
Das Auseinanderbrechen gesellschaftlicher Strukturen und Netzwerke als ganzes wird dabei wohl wieder übersehen werden. HIer herrscht akkuter Handlungsbedarf, junge Menschen dürfen nicht länger ihrem Schicksal in eine entpersonifizierten Lebenswelt gegenübertreten müssen, sondern brauchen Perspektiven und Halt, aber auch richtungsgebende Impulse und Regeln vonseiten der Gesellschaft. All das wird in Krisenzeiten, die neben der finanziellen Probleme noch durch Liberalisierungswahn und Individualitätsselbstblendung befeuert werden, einem überarteten Egoismus geopfert.

So, das war jetzt etwas lang und pathetisch, aber ich bin selber schon voller Ärger über die kleinkarrierten Erkärungsversuche und Feinbildschaffungen, die wieder als Erklärungen für eine solche Tat herhalten werden.
 

H2SO4

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Also meiner Meinung nach liegt das niemals an den Spielen, bin selbst seit 10 Jahren leidenschaftlicher Cs 1.6 zocker und renn jetzt auch nicht raus auf die Straße und vernichte ganze Dörfer Oo.

Denke mal das das alles eine Frage des Sozialen Umfeldes ist, das hast hat man Freunde (wenn ja welche Art von Freunden) wurde die Person über die Jahre hinweg gemobbt usw.

Klar tragen die Ego Shooter bei, aber sie sind nicht der Hauptauslöser für solche Taten, sie regen eher mehr dazu an sie durchzuführen.
 

dutti

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hat der typ den egoshooter gespielt???

60% aller attentäter spielen ballerspiele. 100% aller attentäter essen brot. VERBIETET BROT!

das hat nichts mit irgendwelchen spielen zu tun, sogar die eltern dürfen nicht immer zur rechenschaft gezogen werden. solche taten sind spiegelungen unserer gesellschaft und deren gesamtsituation.
der typ wa ein psycho und nachahmer...
 

Todesengel

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Hey Dutti den Spruch hat ich heut als away :lol:

60% aller attentäter spielen ballerspiele. 100% aller attentäter essen brot. VERBIETET BROT!

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Das ist ein komisches Thema und wir haben heute dikutiert darüber und da hab ich gesagt "es wird sowieso wieder passier" und dann hat mich meine Lehrerin komisch angeschaut...dabei ist es doch nur die wahrheit es wird so oder so wieder einer austicken...
 

PoloPoPo

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Wie kann man sonst so viel Aufmerksamkeit auf einen Schlag erhaschen wie durch so ein Rumgeballer in ner Schule? Mehrere Tage lang wird weltweit darüber stundenlang berichtet, jeder kennt den Jungen jetzt, sein Abschiedszeugs wird auf der ganzen Welt im TV vorgelesen etc. Ist doch toll, so nen Abgang zu haben. Würden die Medien das nicht so pushen könnte sowas evtl. verhindert werden, wer will schon dutzende Leute erschießen und selbstmord begehen wenn es kaum jemand mitbekommt? Bringt dann ja nichts.
Dass wieder sogenannte Killerspiele auftauchen und ständig ein Bild von CS:S im TV gezeigt wird liegt erstens an der Blödheit und Dummheit der Medien und zweitens an der Tatsache, dass die unwissende Bevölkerung das ganz einfach schluckt und als die Wahrheit ansieht. Schnell ist so ein Schuldiger gefunden und man hat was worüber man berichten kann.
 

lunax_lunax

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Ich kann mich meine Vorschreibern nur anschließen. Menschen die Ego-Shooter als Sündenbock missbrauchen, sind fern ab von jeglicher Vernunft. In unserer Bundesrepublik gibt es an die 85.000.000 Einwohner. Davon spielen bestimmt 20.000.000 - 25.000.000 Leute Computerspiele, d.h. da sind etliche dabei, die auch Ego-Shooter spielen.
Und jetzt rastet wieder einmal einer aus... aber bestimmt nicht wegen der oben genannten Problematik. Das ist auf ganz viele andere Faktoren zurückzuführen, wie soziale oder allgemein gesellschaftliche Probleme.

AUCH EIN GEHIRN IST EIN ORGAN UND KANN WIE EIN HERZ KRANK WERDEN!!!
 

Jack

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Nunja das Thema mit den Ego-Shootern genieße ich mit Vorsicht. Fest steht dass sie, meiner Meinung nach, nicht als Sündenbock herangezogen werden sollen.

Aber ich denke, dass sie, u.a. auch ein Bestandteil in der psych. Prägung sind, nebst anderen Faktoren. Die meisten Leute die solche Spiele spielen, ich zähle mich selbst dazu, sehen dass ja als eine Art, sry für den blöden Begriff "Sport". Die wenigste spielen solche Spiele weil sie es geil finden Leute abzuballern.
 

Todesengel

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Naja "geil finden Leute abzuballern" ist ja..klingt komisch aber wiedermal das "Machtgefühl" z.B ich hab mal gesehen/gelesen das "Wissenschaftler" einem Baby eine Babyspielzeug und eine Spielzeug Pistole hingelegt haben....und das Baby entschied sich für die Waffen....ich denke aus Instinkt...

Aber bei einem Spiel wie CSS ist es einfach so man knallt einen nach den anderen ab und fühlt sich "mächtig" aber ich trenn Virtuell von Realität...
 

Melodie

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Was da passiert ist, ist grauenvoll.
Niemand von uns wird jemals erfahren, was wirklich in ihm vorgegangen ist und wie er so etwas tun konnte, weil wir niemals so denken werden.
Ich denke, die Eltern stehen auch total unter Schock. Ich find es nicht gut, dass Waffen im Haus offen herum lagen, aber der Junge hätte sie auch woanders herbekommen, da bin ich mir sicher.
Tja, warum haben die Eltern nicht bemerkt, was mit ihrem Kind los ist?
Viele Eltern wissen nicht, was mit ihren Kindern los ist. Und da heute viele Familien aneinander vorbeileben, werden Probleme totgeschwiegen. Und nicht jedes Kind hat den Draht zu seinen Eltern, offen mit ihnen über Probleme zu sprechen.
Warum jemand so denkt und handelt, da wird sich ein empathischer Mensch niemals reinversetzen können. Zum Glück!
 

Tiver

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Wieder alles auf die Computerspiele schieben. Das hätte man sich ja denken können. Man muss fast sagen, das Amokläufer, diese Írren in Zukunft ihre Spiele deinstallieren sollten, bevor sie zur Tat schreiten und viele, arme, unschuldige Menschen in den grausamen Tod reißen. Allerdings finde ich es auch nicht gut, das alle so leicht zu Waffen kommen.
Ich z.B. hätte auch ein gutes Messer und eine Sturmmaske daheim. Ich spiele auch Ego-Shooter Spiele ! Wer macht das nicht ?


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Todesengel

Aktives Mitglied
Hmmm ander Jugendlich die nicht auf Ego-shooter stehen...ICH NICHT....ich bin ein zocker so das volle programm....und es muss nicht unbedingt Ego shooter sein sondern perfektes Beispiel...GTA (Grand Theft Auto) Des hat bestimmt schon jeder gezockt und da ist auch viel gewalt dirn.... :yes:

Naja Computerspiele sollten nicht so schuldig gemacht werden...
 

Tiver

Aktives Mitglied
Naja GTA SA hab ich schon durchgespielt. Zurzeit bin ich leidenschaftlicher FIFA 09 Spieler. Bis Fifa 10 rauskommt. Aber ja, ich spiele so ziemlich alles
 

PoloPoPo

Aktives Mitglied
Na dann versuch mal mit deiner Maske die ich auf jeder Kartbahn für 2€ bekomme und deinem Küchenmesser Amok zu laufen.
Dass Computerspiele die Distanz vor Waffen reduzieren und anfällige Menschen durchaus beeinflussen können steht außer Frage. Allerdings sind ganz andere Gründe für solche Taten ausschlaggebend.
 

Todesengel

Aktives Mitglied
Zum Beispiel:

Soziales Umfeld
Drogen oder zu hoher alkohol konsum

oder? Bin mir nicht sicher ob das so stimmt aber könnt hinkommen stimmt solche masken hab ich 3 daheim und ich muss se nie zahlen
 

Alterhase

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Was zu solch einer Tat letztendlich der finale Ausloeser ist, kann man schwer sagen.
Ich denke, da muessen einige Sachen zusammen kommen.

Tatsache ist, vor sagen wir mal 40 Jahren, gabe es so etwas selten, und bis zum heutigen Datum ist die Anzahle der Amoklaeufer staendig gestiegen.

Liegt es daran, dass es damals noch keine solche Spiele gab, oder die Eltern, die hier auch schon genannt wurden, damals bessere Eltern waren?
Obwohl, es sicherlich zu damaliger Zeit auch noch oeffters mal Pruegel gab, von Eltern und Lehrern.
Die Gewalt, unter Mitschuelern, war damals auch noch nicht so krass, was auch ein Mitausloeser in der heutigen Zeit sein koennte.
Allgemein sieht man heute viel mehr Gewallt, seien es die Medien, und alles andere was man heute in der Videotheken ausgeliehen bekommt.

Da wo ich zuletzt in Deutschland gelebt habe, gab es ein Jugenhaus, in das durften aber die deutschen Jungs nicht rein, weil sie sonst von Anderen Pruegel bekamen.
Auch so Sachen tragen dazu bei. Zum Einen, weil sie mit Gewalt konfrontiert werden, wenn sie Tresche bekommen, und zum anderen weil es wiederum Hass und somit Gewalt schuehrt, wenn deutsche Maedchen da rein duerfen, die Jungs aber draussen bleiben muessen.
Die Zeiten haben sich eben gewaltig geaendert und ich glaube kaum noch daran, dass da nochmal bessere Zeiten kommen.
 

Nosound

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Meiner Meinung nach handelt es sich bei solchen exzessiven Gewaltausbrüchen um gesellschaftliche Probleme von viel komplexerem Ausmaß, als dies auf das Spielen, bzw. das Nichspielen von Egoshootern zun reduzieren.
Selbst, wenn der junge Mensch durch Shooter auf diese Idee kommen sollte, wieso kann er ungehindert an halbautomatische Waffen und an Unmengen von Munition kommen? Auch wenn der Vater ein Waffennarr sein sollte, hätte er rechtwegens die Pflicht gehabt seine Waffen zu versperren und dies sogar noch getrennt von der Munition.
Wieso fällt so ein Junge nicht schon auf, bevor er zum Massenmörder wird?
Etwaige Störungen sollten doch zumindest den Eltern, einem der Lehrer oder Klassenkammeraden aufgefallen sein. Da hat ein soziales Netzwerk komplett versagt.
Welche Probleme können diesen Mernschen zu einer solchen Bluttat bewogen haben? Schwierigkeiten mit dem anderen Gecshlecht fiel einmal in den Nachrichten. Zukunftsangst und Perspektivenlosigkeit können sicher mitreinspielen. Das sind allerdings Ängste, die zur Zeit viele Menschen befallen und Jugendlich in ihrer Entwicklung momentan vor eine Tristesse stellen, die es seit Jahrzehnten nicht gegeben hat.
Die Ursachensuche wird wieder viele Theorien zu Tage fördern, ganz sicher meldet sich auch wieder irgendein Spinner mit Egoshootern, Heavy Metal Musik oder ähnlichem zu Wort.
Das Auseinanderbrechen gesellschaftlicher Strukturen und Netzwerke als ganzes wird dabei wohl wieder übersehen werden. HIer herrscht akkuter Handlungsbedarf, junge Menschen dürfen nicht länger ihrem Schicksal in eine entpersonifizierten Lebenswelt gegenübertreten müssen, sondern brauchen Perspektiven und Halt, aber auch richtungsgebende Impulse und Regeln vonseiten der Gesellschaft. All das wird in Krisenzeiten, die neben der finanziellen Probleme noch durch Liberalisierungswahn und Individualitätsselbstblendung befeuert werden, einem überarteten Egoismus geopfert
Wie kann man sonst so viel Aufmerksamkeit auf einen Schlag erhaschen wie durch so ein Rumgeballer in ner Schule? Mehrere Tage lang wird weltweit darüber stundenlang berichtet, jeder kennt den Jungen jetzt, sein Abschiedszeugs wird auf der ganzen Welt im TV vorgelesen etc. Ist doch toll, so nen Abgang zu haben. Würden die Medien das nicht so pushen könnte sowas evtl. verhindert werden, wer will schon dutzende Leute erschießen und selbstmord begehen wenn es kaum jemand mitbekommt? Bringt dann ja nichts.
Dass wieder sogenannte Killerspiele auftauchen und ständig ein Bild von CS:S im TV gezeigt wird liegt erstens an der Blödheit und Dummheit der Medien und zweitens an der Tatsache, dass die unwissende Bevölkerung das ganz einfach schluckt und als die Wahrheit ansieht. Schnell ist so ein Schuldiger gefunden und man hat was worüber man berichten kann.
Ich finde diese 2 Beiträge sehr interessant und auch die gesamte Diskussion. Ist es nicht interessant, was Menschen sich alles überlegen wenn soetwas passiert?
Schuld, Mitschuld, Auslöser, Gründe..
Die Frage ist nur, wer kann uns sagen was sie denn letzendlich waren? Ich bin der Meinung -niemand nicht mal der Amokläufer selbst könnte es tun.
GründE die einen Menschen dazu bringen, wirklich FREUNDE umzubringen (egal wie), müssen so tiefgreifend und vernetzt sein, das kein "normaler" Mensch dies begreifen kann. Die einzigsten Menschen die evtl. eine geringe Ahnung davon haben könnten wäre ein Psychiater der bereits seit Jahren mit dem Betroffenen arbeitet und weis was in ihm die letzten Jahre vorging. Alles andere ist aus den Fingern gesaugt.
Ich selbst bin auch "Zocker" bin allerdings der Meinung - ein Spiel wie cs oder ähnliches löst keinen Amoklauf aus , aber es kann zu einem solchen Szenario führen letzendlich. Ohne cs vllt "nur" ein Selbstmord, was genau so schockierend wäre, aber wesentlich weniger Opfer mit sich brngen würde. Aber ein Mensch der soweit kommt, eine Bluttat zu verrichten, muss nur noch eine Art und Weise finden, die er in einem solchen Spiel vllt findet.
Aber von uns "normalen" Menschen kann sich niemand in einen solchen Menschen hineinversetzen und diese Frage klären, weil wir uns schon nicht vorstellen könnnen und auch unser Unterbewusstsein das nicht will!

Nun zur nächsten Frage, Mitschuld
Wer ist daran Schuld oder hat die Augen geschlossen?
Mitschüler, Familie, Gesellschaft, Beruf
Mitschüler sind meines erachtens nicht in der Lage (zum Glück) einenMenschen so zu beurteilen um dies mit sicherheit zu entschieden, ob ein Mensch "durchdreht" oder nicht...
Die Familie, wie schon in anderen Beiträgen erläutert ist das Familienbild heute ein etwas anderes, Jugendliche sind früher selbständig und haben nicht mehr den nötigen Kontakt zur Familie um ihre Probleme zu klären... dagegen können Eltern nichts machen, außer sie erziehen ihr Kind so streng das es dieses Leben so nicht genießen kann...
Die Gesellschaft ist denke ich eines der großen Probleme... verschwindende Mittelschicht, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit... bereits erwähnte Probleme der heutigen Gesellschaft. Ein Jugendlicher der sich bewusst wird, das aus seinem jetzigen Standpunkt er wohl wenig Chancen auf Erfolg hat, und dann noch auf mehrere Jahre verschwendete Zeit in der Schule, in denen er mit leichtigkeit mehr erreichen hätte könnnen, zurückblickt; muss einen Gewaltigen Schlag verkraften.

Nun noch zum Aktuellen Fall... mit den Waffen... oder auch dem letzten Amoklauf mit dem Jugendlichen der selbst Schütze war.
Die Angriffe auf die Schützenvereine sind genau so Sinnlos wie die auf Killer-Spiele... Ganz im gegenteil meine Meinung hierzu: Schützenvereine beugen Mißbrauch vor... in Schützenvereinen wird die Zerstörungskraft von Schusswaffen den Leuten beigebracht und davor gewarnt... Ein großer Teil von Schießausbildungen ist das Gefahrentraining... oder sollte es sein... vllt nicht überall so.

Und nun einem Vater, der von seinem Kind nicht denkt (das hoffen wir alle das kein Vater so etwas denken muss) das er je zum Amokläufer wird, hat in seinem Keller einen Waffenschrank mit seinen Waffen, die er seinen Kindern wohl auch mal gezeigt hat und die auch genau so gut wissen wie gefährlich soetwas ist.
Wieso sollte er erwarten das sein Sohn so etwas macht? Natürlich sollten die Waffen verschlossen sein, aber man kann nicht den Vater als Mitschuldigen des Amoklaufs oder Auslöser hinstellen... Und warum er so viel Munition hat? Er ist Sportschütze...

Die Thematik Amoklauf oder überhaupt ein ähnliches Verhalten ist grausam und sollte nicht vorkommen, verhinderbar ist das heute meines erachtens kaum mehr, jeder sollte schauen das sein Umfeld normal aufwächst und eine Perspektive für sich und seine Familie schaffen... das ist das beste was man tun kann... Und vllt auch die Religion und den Glauben etwas pflegen (wenn wir die letzten Tage schon beim Thema waren), als Zuflucht für schlechte ZEiten in dem ein Ausweg wohl nicht mehr dazusein scheint.

Als letztes noch das leidige Thema Medien... was soll man dazu sagen...
Schweinegrippe... oh mein Gott... 200 000 Neuinfektinen in 6 Monaten... Es sterben jährlich 20 000 Deutsche an normaler Grippe... Die Infektionsgrenze von Malaria in Afrika wandert jährlich ein paar Hundert Meter richtung norden und Millionen Menschen sterben daran... kein Mensch interessiert das mehr, weil is halt so nix neues...
Medienfreiheit ist eine wichtige sache in einer Demokratie leider wird sie zum Profit von den Unternehmen ausgenutzt... dagegen tuen können wir heute nichts mehr... ich persönlich bin ja für eingeschränkte Pressefreiheit... aber das ist nicht realisierbar...

In diesem Sinne...
macht euch Gedanken wäre auch dankbar für Feedback
Nosound
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Okay, ich gestehe vorerst, mir nicht alle Beiträge durchgelesen zu haben, war mir einfach zu lang und ich habe jetzt weder Lust und Zeit dazu. :red:
Meiner Meinung nach sind Ego-Shooter oder überhaupt Gewaltspiele, wenn überhaupt, ein sehr geringer Faktor.
Allerdings muss man zugeben, dass solche Spiele eine derartige Lösung bei einem OHNEHIN schon psychisch gestörtem Menschen näher legen. Das heißt nicht, dass sie Schuld sind, oder dass jeder Computerspieler Amok laufen wird, aber jemand, der nie mit Gewalt in Berührung gekommen ist, wird vielleicht mit geringerer Wahrscheinlichkeit seine Mitschüler ermorden.
 

G36

Neuer Benutzer
Meiner Meinung nach tragen die Ego-Shooter keine Schuld daran, früher im Mittelalter war es normal jemand anderen umzubringen, da gab es sogar richtige Massenmorde, und das komplett ohne Killerspiele oder siehe 2.Weltkrieg.

Es gibt in jeder Zeit Epoche gestörte Menschen, das liegt aber nicht am Killerspiel sondern rein am persönlichen Leben, bzw. Umfeld.

Gruß Schütze ARsch
 
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