Die globale Erwärmung durch den Klimawandel macht sich in Deutschland bemerkbar. Wie FOCUS unter Berufung auf Prognosen des Max-Planck-Instituts für Meteorologie berichtet, wird es vor allem in den Wintermonaten in ganz Deutschland wärmer. Regional steigen die Temperaturen in den kommenden 50 Jahren um bis zu vier Grad, in den Alpen sogar bis fünf Grad. Überproportionale Hitze droht im Südwesten und Süden: Die neuen Wärmepole der Republik werden Oberrhein und Breisgau, das Allgäu sowie die Oberpfalz. Die Sommer werden insgesamt trockener, was Landwirten Schwierigkeiten bringt. In Süd-, Südwest und Nordostdeutschland sinken die Regenmengen um ein Drittel, Dürren werden verschärft und die Waldbrandgefahr erhöht. An Nord- und Ostseeküste dürfte davon der Tourismus profitieren. In regenreicheren Wintern drohen Überschwemmungen. Heute fällt noch ein Drittel der Niederschläge als Schnee. Dies wird sich auf ein Sechstel verringern.