Die Abzocke der Kandidaten bei Starmania

Joaquin

Administrator
Teammitglied
27. Januar 2009
Die Abzocke der Kandidaten bei Starmania

Knebelverträge und Ausbeute bei den Teilnehmern von Castingsshows, sind ja mittlerweile Gang und Gebe, so auch bei der österreichischen Castngshow Starmania. Das da ein Kandidat ohne einen Vertrag mitmacht, das geht natürlich nicht und wie dieser Vertrag dann auszusehen hat, das entscheidet natürlich nur der Fernsehsender ORF.

Sicher ein Geben und Nehmen ist nicht so verkehrt und wenn man bedenkt das “gute” Manager an der Gage ihrer Künstler 10% bis 20% bekommen, dann ist das auch schon mal ein ordentlicher Batzen Geld. Aber das ORF lässt sich da ganz und gar nicht lumpen und kassiert da schon ein bisschen mehr ein, teilweise sogar mehr als die Hälfte.

Einschließlich der Vorfinalisten müssen die Starmaniacs innerhalb von drei Jahren aus ihren Erlösen und Einnahmen, welche sie mit ihren künstlerischen Tätigkeiten wie Auftritte, Interviews und Werbeaktivitäten erzielen, 30% Provision an das ORF zahlen. Dabei gehen für das Merchandising sogar 40% bis 60% an das ORF.

Damit der Künstler dann auch nicht auf dumme Gedanken kommt, darf er natürlich keine anderen Platten- oder Werbeverträge eingehen.

Natürlich verpflichtet sich der Starmaniac dann auch noch die Starmaniac-Tournee zu machen bei der jeder einzelne Starmaniac je Gig, gerade mal 500,- Euro bekommt.

Alles in allem, dürfte sich das sehr gut rechnen und lohnen, zumindest für das ORF!
 
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