Der Kopfpianist Josef Bulva und sein Comeback nach 14 Jahren

Joaquin

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Josef Bulva galt als Kopfpianist und war ein seinerzeit ein Begriff. Er genoss den Ruf ein Perfektionist zu sein, mit einer hervorragenden Technik auf dem Klavier. Doch 1996 stürzte Josef Bulva auf eisglatter Straße mit seiner linken Hand in gefrorene Glasscherben. Die Ärzte sagten ihm, dass er nie wieder würde Klavier spielen können. Selbst einfachste Alltagssituationen wie Kleingeld zählen konnte, waren für ihn unmöglich. Diese Situation und die Tatsache nie wieder Klavier Spielen zu können erweckten in ihm sogar Selbstmordgedanken.

Nun nach 14 Jahren, straft er die Ärzte Lüge und hat sein Comeback in Deutschland gefeiert. Zwar reicht sein Spiel bei weitem nicht an das der früheren Jahre, aber will man ihm das nach so langer Zeit und Abstinenz am Instrument wirklich verübeln?

Hier Mozarts Mondscheinsenate gespielt von Josef Bulva.

 
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