@Jaczi & Sun: Ich habe selbst mit 15/16 Jahren ca. 1 Jahr lang gekifft. Die Abhängigkeit gibt es. Und jeder, der längere Zeit Konsument war, und das Gegenteil behauptet, lügt. Ich habe Freunde von mir damals auf Entzug gesehen, wodurch ich dann letztendlich auch den Ausstieg aus dieser Szene geschafft habe. War jedoch nicht allzu einfach, auch ich war abhängig. Selbst jetzt noch denke ich mir ab und an, wie schön doch so ein Joint zwischendurch wäre. Habe aber genügend Selbstdisziplin, um nicht wieder auf diese Bahn abzurutschen.
Zählen wir mal Pro & Contra einer Legalisierung auf.
Pro:
-Der Staat würde daraus profitieren. Man könnte eine Steuer darauf erheben.
-Konsumenten wären geschützt gegen giftige Streckmittel (u.A. Mörtelstaub, Rattengift, Heroin etc.)
-der "Reiz des Verbotenen" wäre v.A. für Jugendliche nicht mehr da
-durch Altersbeschränkungen wäre die Jugend zu größeren Teilen davor geschützt
-die Kriminalstatistiken rutschen in den Keller
-illegales Dealen wird durch "Angebot/Nachfrage" in öffentlichen Verkaufsstellen wie z.B. Coffe-Shops unterbunden
Contra:
-Drogentourismus
-trotz keines "Reiz des Verbotenen" möglicherweise mehr Konsumenten
-evtl. gewisse Toleranz im Straßenverkehr
-Wenn Jugendliche unter 18 Jahren an Hartalk kommen wollen, kommen sie auch dran. Also wird das wahrscheinlich bei Cannabis gleich ablaufen. Trotz Altersbeschränkungen.
Ich stehe dem ganzen eher neutral gegenüber. Eine Legalisierung bringt Vor- sowie auch Nachteile.
Original von White Noise
Noch gefährlicher sind die sog. Räuchermischungen, die legal erworben werden können und letztlich die gleiche Wirkung haben.
Kann ich dir nur zustimmen. Bevor diese Kacke weiterverkauft wird, lieber Cannabis legalisieren. An diesen blöden Räuchermischungen kann man sterben. Es verursacht einen rasanten und heftigen Puls und Blutdruckanstieg. Es kann Atemlähmungen etc. hervorrufen. Cannabis bzw. THC im Gegensatz zu den komplett synthetischen Wirkstoffen dieser Kräutermischungen hat sogar medizinische Wirkungen (Beispiel: Tourette, Morbus Crohn, Neurodermitis, Depression, Bewegungsstörungen, Asthma, Epilepsie, Spastik, Glaukom, Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen, Appetitlosigkeit und Abmagerung...selbst bei Alkohol- oder Opiatentzug (sogenannte Ausstiegsdroge)). Schädlich ist Cannabis eigentlich "nur" für's Hirn. Und hier spielt sich auch die Abhängigkeit ab. Organe werden nicht geschädigt, außer es wird dem Cannabis Tabak beigemischt. Dennoch ist auch Cannabis NICHT zu unterschätzen.