14-Jähriger in Bayern verschwunden

steve0803

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Mit mehreren hundert Einsatzkräften sucht die Polizei in Bayern seit mehreren Tagen nach dem 14-jährigen Felix, der seit Donnerstagnachmittag verschwunden ist.Bislang gebe es keine Spur zu dem Jungen, sagte am Montag Polizeisprecher Rupert Grasmüller in Landshut.

Allein zu Silvester beteiligten sich demnach 300 Polizisten und Feuerwehrleute an der Suche. Sie wurden von Rettungshunden und einem Hubschrauber unterstützt.
Zu Besuch bei den Großeltern

Die Kriminalpolizei Landshut gründete eine Sonderkommission und will Familienmitglieder nochmals befragen. Der Jugendliche war zu Besuch bei seinen Großeltern in Weihenstephan im Landkreis Landshut. Nach der Rückkehr von einem Museumsbesuch gegen 15 Uhr verliert sich die Spur.Laut Polizei gibt es keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen. Möglicherweise sei der Jugendliche ausgerissen. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0871-92520.
(Quelle:N24.de, nz)
 

steve0803

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Sowas ist richtig kacke! hoffe mal das dem nix passiert ist bzw naja die karten sehen ja bis jetzt schlecht aus ne! aber trotzdem sch....

solchen leuten solle man die eier abschneiden! ich hasse soclhe typen
vorallem warum gerade kinder nur weil die sich nciht wären können ??
Wenn einer bei uns in der gegend wohnen würde bzw ich das wüsste glaubt mal der hätte hier keinleichtes leben ! ich würde den geben!!

vlg
 

steve0803

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Tödlicher Leichtsinn: Felix wollte Brunnen erkunden





Der in einem Brunnen ertrunkene Felix von Quistorp ist beim Erkunden des Brunnenschachtes verunglückt. Nach den Ermittlungen schließt die Polizei aus, dass der 14 Jahre alte Junge in den mehr als zehn Meter tiefen Brunnen auf dem Schlossgelände seines Großvaters in Hohenthann-Weihenstephan gefallen ist.




Die bei der Obduktion festgestellten Schürf- und Platzwunden seien nicht so erheblich, sagte Polizeisprecher Leonhard Mayer am Donnerstag in Landshut. «Ein Fall aus zehn Metern hätte viel schlimmere Verletzungen verursacht.» Der Potsdamer Schüler müsse in den tiefen Schacht selbst hinabgestiegen und aus geringer Höhe gestürzt sein. Ein Verbrechen wird ebenso ausgeschlossen wie ein Suizid.

Keine Mitschuld des Großvaters

Nach den Angaben der Ermittler war der Brunnen, der einen Durchmesser von etwa zwei Metern hat, nicht komplett mit Holzbohlen abgedeckt. Dies habe der Großvater erst veranlasst, als er im Rahmen der Suchaktionen von der Polizei auf den gefährlichen Schacht hingewiesen wurde. Eine Mitschuld des Schlossbesitzers an dem Unfall sieht die Polizei aber nicht, da der Junge selbst in den Brunnen geklettert ist.

Knapp eine Woche Hoffen und Bangen hatten am Mittwoch für die Angehörigen des 14-jährigen ein grausiges Ende gefunden. Die Leiche des jungen Adligen aus Potsdam wurde von einem Polizeitaucher in einem Brunnen des Schlosses Weihenstephan in Hohenthann in Niederbayern entdeckt. In dem rund 150 Jahre alten Anwesen seines Großvaters hatte Felix zusammen mit seiner Mutter und dem drei Jahre jüngeren Bruder den Weihnachtsurlaub verbracht, ehe er am vergangenen Donnerstag spurlos verschwand.

In dem zu Hohenthann gehörenden 300 Einwohner großen Weihenstephan war das Verschwinden des Jungen aus Brandenburg seit Tagen das Thema, schließlich kennt dort praktisch jeder den Opa von Felix, den Besitzer des Rokokoschlösschens. «Der Graf ist ein ganz guter Mensch, er hilft hier allen», sagte die Wirtin der gegenüber liegenden Pizzeria. Noch am zweiten Weihnachtsfeiertag sei Felix in ihre Gaststube gekommen und habe bei einem Mitarbeiter einen Schokoriegel kaufen wollen, berichtete sie. Schokolade hatte die Dorfwirtschaft aber nicht im Angebot, so dass Felix seinen Hunger auf Süßes woanders stillen musste.

Wilde Spekulationen

Nach einem Museumsbesuch mit seinem Großvater war der Junge am Nachmittag des 28. Dezember noch einmal aus dem Schloss gegangen und nicht mehr zurückgekommen. Seitdem wucherten die wildesten Spekulationen. Da es sich um einen Adelsspross handelte, wurde von einigen eine Entführung oder eine andere Gewalttat vermutet. Manche in Weihenstephan vermuteten sogar Kinderschänder am Werk. Andere glaubten, dass der 14-Jährige schlicht ausgerissen oder mit einem Mädchen durchgebrannt sein könnte.

Auch der Polizei kam das Verschwinden merkwürdig vor. Bei der Landshuter Kripo wurde die mehr als 20 Beamte starke Sonderkommission «Felix» geschaffen. Die Ermittler gingen in der Region von Haus zu Haus und verteilten Flugblätter an Autofahrer.

Tagelang hatten auch die Bewohner des Dorfes zusammen mit den Angehörigen von Felix nach dem Jungen gesucht. Im Umkreis von mehreren Kilometern durchkämmten 300 Helfer die Wälder, gleichzeitig waren Spürhunde und ein mit Wärmebildkamera ausgestatteter Polizeihubschrauber im Einsatz. «Den hat hier keiner gekannt, er war ja nur zu Besuch da», berichteten nach dem tragischen Tod einige Feuerwehrmänner, die zuvor noch nach dem Jungen gesucht hatten.

Spezial-Taucher angefordert

Nachdem es trotz des großen Fahndungsaufwands keine Spur von Felix gab, hatte die Polizei am Mittwoch nochmals eine Suchaktion auf dem Gelände des Schlosses gestartet, wo erst im August ein Nebengebäude mit Wohnungen und historischen Kutschen niedergebrannt war. Dafür wurde auch eine Tauch-Spezialeinheit der Bereitschaftspolizei angefordert, da es um das Schloss einen Wassergraben und mehrere Brunnen gab.

Neben einem alten Schwimmbad wurden die Beamten schließlich fündig. Der Leichnam wurde in einem tiefen Brunnenschacht entdeckt, der etwa sechs Meter hoch mit Schlamm und Wasser gefüllt war. Normalerweise ist der Brunnen, der einen Durchmesser von zwei Metern hat, in mehreren Schichten mit Holzbohlen abgedeckt. Nach Angaben der Polizei waren die Bretter teilweise zur Seite geräumt. Unklar war zunächst jedoch, wer den Schacht abgedeckt hat. Bei einer früheren Suche hatten Helfer zwar bereits dort nachgeschaut, in dem dunklen Brunnen aber nichts entdecken können.



(Quelle:N24.de, dpa)

 
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