Generation doof..

Biank

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Original von Konrad
Ich denk mal das der Eindruck zum Großteil daher rückt das man älter wird und meist auch schlaue und irgend wann nicht mehr erkennt bzw. erkennen will das man damals auch so etwas gemacht hat und auch sich meistens so benommen hat.
Ich denke, da könnte was dran sein. Wie Hawkes sagte, würde ich aber auch nicht meinen, das es nur daran liegt. Einige Sachen finde ich auch selten blöd. Aber ich glaube es kommt auch vor, das sich älltere Leute manchmal unbewußt vom Blödsinn distanzeren, den sie zu ihrer Zeit ja auch angestellt haben.
 

(Anonym)

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tja, wo wir wieder beim "es wird im moment aber nurnoch zusehens schlechter" wären...
warten wir mal ab bis es abklingt... vielleicht klingt es ab mit der globalen verdummung ^^ ah nein, große länder (amerika gewiss an der spitze) da fängts halt an..


Amerika ist aber auch kein Land, nicht einmal ein großes, sondern ein Kontinent.

Also würde ich mit so Sachen wie "Alda" einmal gehörig aufpassen. ;)
So wie "eure" Generation aus den USA "Amerika" macht, weil es sich halt so eingebürgert hat, so sagen meine Altersgenossen statt "Alter" "Alda".

Man kann jetzt argumentieren, das sei nicht das Gleiche, weil "Alda" einfach blöd klingt und "Amerika" halt nur ungenau ist, aber zumindest in meinen Ohren handelt es sich um ein Paar Schuhe. ;)
 
G

Gast977

Guest
1. man hat damals die leute nicht mit "ey Alda komma klar" angesprochen
2. Das man aus Alter, Alda macht liegt an jene aus Deutschland die es nicht anders aussprechen können und meinen jetzt sogar noch bestätigt zu werden "DAS DAS COOL WÄRE" so zu sprechen.
3. In 2 Jahren steht im Duden vielleicht nurnoch Alda weil keiner mehr weiß wie es richtig geschrieben wird - da Deutschland ja eh schon den dummen kleinbei gibt, wirds so sicher laufen...

bestes beispiel: hier an unserer straße sind welche zu dumm sich an die verkehrsordnung zu halten, wieso wird aber dann die straße für 1,3 Millionen euro umgebaut? nur um sie verkehrssicherer zu machen?
30iger zone? na super... wir bedanken uns bei menschen die zu schnell fahren und bei fussgänger die bei einer komplett geraden straße nicht auf die autos achten und stumpf über die straße gehen, weil sie denken sie wären im recht oder so.
 

SabiMA

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Ich finde, dass diese "doofe" Generation einmal Erwachsen werden und nicht mehr alles doof finden. Wir waren auch so, bei uns war aber alles ist "scheiße".
 

Simoro

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Ich meinte schon immer, das alle älteren Generationen ihre jeweilige Jugend so beschimpft haben wie es heute ja auch passiert. Die Generationen werden also nicht wirklich doofer undallgemein schrecklicher, sondern der Altersunterschied blockiert Kommunikation und Verständnis, besonders in unserer, sich schnell wandelnder Epoche. So stellte ich mir das vor - schien mir ziemlich logisch. Dann bekam ich das hier per Email:

"Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern und tyrannisieren die Lehrer."

Dieses Zitat stammt von Sokrates (470 - 399 v. Chr.)!

I rest my case...
 

SabiMA

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Simoro, d.h dass jeder Generation genauso war wie die heutige...das habe ich auch gesagt! SIe werden dann auch älter, und die Jugendliche werden sie nicht respektieren, und dann werden sie sehn was es heißt.
 

jACZi

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Original von Simoro
"Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern und tyrannisieren die Lehrer."

Dieses Zitat stammt von Sokrates (470 - 399 v. Chr.)!

"Der Schüler wurde während seiner Ausbildung von einem Sklaven (Paidagogos) des Hauses betreut. Der Paidagogos brachten den Schüler zur Schule und zurück und brachte ihm Benehmen bei, wobei er auch berechtigt war, seinen Schützling zu züchtigen."

Nur das gibt es leider nicht mehr.
 

G36

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Es fehlt an disiziplin, Zucht und Ordnung.

Das ist alles, wenn niemand da ist der Grenzen für dämliches verhalten zieht, kann es ja nur so enden.
 

G36

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Würde aber in keiner hinsicht Schaden. Nehmen wir als Beispiel eine 4.Klasse, der Lehrer kommt rein, sagt Guten Morgen und die Klasse murmelt nur ein Guten Morgen zurück.

Meiner Meinung nach sollten die Schüler aufstehen und ein Lautes klares Guten Morgen in den Raum schallen lassen und sich auf geheiß wieder setzen und Klappe halten. Das verstehe ich unter Respekt, Zucht und Ordnung.

Wenn sie von klein auf an so erzogen werden, würden wir uns die Generation Doof (hab das Buch gelesen) ersparen.

Was mich genauso aufregt wenn der Lehrer zu einem Schüler sagt er solle doch bitte leise sein. Der Schüler aber nur einen blöden kommentar zurück gibt. Ich würde den Schüler 5 Tage lang den gesamten Unterricht vor der Bank stehen lassen und jedes Wort mit der Hand mitschreiben lassen, am Ende der Woche einen Gesamtbericht der Woche in Liegestützhaltung verlangen. Am besten im Winter morgens um 5 Uhr draußen im T-Shirt.

Seine blöden Kommentare würden im schnell vergehen.

Ist zwar hart aber die einzige Lösung Zucht und Ordnung zu vermitteln
 

jACZi

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Ich selbst bin zwar nicht mehr zu der Zeit in die Schule gegangen wo man mit dem Rohrstock geschlagen wurde, aber es gab noch Lehrer aus dieser Zeit.

Ein Lehrer, Herr Schneider, er war authoritär, wurde auch mal laut (hat und hat bestraft.
Die Folge war, wir hatten Respekt, der Unterricht war ruhig und konzentriert.. Auch in den Pausen hat niemand gewagt mist zu bauen, wenn er im anmarsch war.

Heut sieht man (Eltern von heute) in solchen Lehrern eine Bedrohung für ihre überbehüteten Kinder, die sie seelisch misshandeln und am besten nie wieder eine Klasse als Lehrer betreten sollten.
 

G36

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Original von jACZi
Heut sieht man (Eltern von heute) in solchen Lehrern eine Bedrohung für ihre überbehüteten Kinder, die sie seelisch misshandeln und am besten nie wieder eine Klasse als Lehrer betreten sollten.

Das ist eben das Problem die Lehrer bekommen keine Rückendeckung weder vom Chef noch vom Gericht..... die Lehrer werden daran gehindert durchzugreifen.

Versteh aber nicht woran das liegt, bei der Army klappt das ja auch.
 

jACZi

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Die Gesellschaft hat sich geändert... auch die Army hat nicht mehr das ansehen, was sie mal hatte.
Als Verweigerer hatte man in den 70er 80er Jahren je nach dem schlechtere Karten, da bei einem Arbeitgeber ein Arbeitnehmer mit geleisteten Wehrdienst ein gewisses Grad an Disziplin vorrausgesetzt wurde.

Es ist aber nicht nur bei den Lehrern so.. selbst Eltern die ihre Kinder erziehen wollen, haben heute schneller das Jugendamt auf der Matte als sie "blub" sagen können.

Das Resultat sehen wir ja.. AD(H)S Kinder die dann mit Ritalin ruhig gestellt werden.
 

Konrad

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Original von jACZi
...
Ein Lehrer, Herr Schneider, er war authoritär, wurde auch mal laut (hat und hat bestraft.
Die Folge war, wir hatten Respekt, der Unterricht war ruhig und konzentriert.. Auch in den Pausen hat niemand gewagt mist zu bauen, wenn er im anmarsch war.
...

Ich empfinde das nicht als Respekt sondern als Angst.
Respekt sollte man sich besonderer Leistung erschaffen und nicht mit "Prügelstrafe".
 

Konrad

Aktives Mitglied
Klar ist die "Jugend" von heute nicht mehr wie die von früher, es gibt nun mal Generationswechsel. Ein Problem ist auch das die zumeist jungen Eltern in einer Zwickmühle stecken, schließlich wollen und sollen sie arbeiten und haben somit kaum mehr Zeit um sich wirklich um die Kinder zukümmern.

Army-Drill wie es von manchen angepriessen wird ist keine Lösung zeigt euren Kinder welche Leistung hinter den Personen stecken, das beeindruckt viel mehr musste ich auch feststellen.

Nur ein Paar Sätze von einem Jungen Mann Jahrgang 1987 der mit 18 von einem Lehrer begeistert wurde für das was er tat.
 

jACZi

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Mal ganz ehrlich, mit Leistung ziehst du heute kaum noch einen Fisch vom Teller.
Das Groh kannst du damit beeindrucken, mit dem was du dir leisten (kaufen) kannst
und nicht mit dem was du geleistet hast.

Das Eltern keine Zeit mehr für ihre Kinder haben liegt an der zunehmenden
Konsumsucht der Gesellschaft, die sollten sich gedanken machen bevor sie
Kinder in die Welt setzen. Andere haben selbst nie eine Erziehung genossen
und leben dieses ihren Kindern vor. Wieder andere gestehen sich nicht ein
das ihre Erziehung toll war, sondern sehen im nachhinein sich tief-selbst-
psychoanalysiert als missbraucht.

Ich fand zB eine Doku über Jackie Chan sehr gut. "ich wurde sehr streng
und hard erzogen. aber ohne dieses hätte ich nicht das erreicht wo ich
jetzt bin"

Es gibt in der Tat einen Generationswechsel.. wo jedes Haustier mehr
Erziehung bekommt, als ein Kind.
 

(Anonym)

Aktives Mitglied
Was mich genauso aufregt wenn der Lehrer zu einem Schüler sagt er solle doch bitte leise sein. Der Schüler aber nur einen blöden kommentar zurück gibt. Ich würde den Schüler 5 Tage lang den gesamten Unterricht vor der Bank stehen lassen und jedes Wort mit der Hand mitschreiben lassen, am Ende der Woche einen Gesamtbericht der Woche in Liegestützhaltung verlangen. Am besten im Winter morgens um 5 Uhr draußen im T-Shirt.

Ich würde so etwas nicht machen, krank machen (krank im Sinne des Wortes) muss man Kinder nicht unbedingt.

Seine blöden Kommentare würden im schnell vergehen.

Ist zwar hart aber die einzige Lösung Zucht und Ordnung zu vermitteln

Warum muss man Kinder eigentlich quälen? An der Stelle besagten Schülers würde ich den Lehrer hassen und nie mehr produktiv in seinem Unterricht sein.

Ob du es mir glaubst oder nicht, Kreativität kann man nicht mit Strafen erzwingen, und ohne Kreativität ist die Schule Zeitverschwendung.

Die Folge war, wir hatten Respekt, der Unterricht war ruhig und konzentriert.. Auch in den Pausen hat niemand gewagt mist zu bauen, wenn er im anmarsch war.

Entweder war der Unterricht stinklangweilig und von allen gehasst oder der Lehrer hätte solche Methoden gar nicht benötigt.

Das ist eben das Problem die Lehrer bekommen keine Rückendeckung weder vom Chef noch vom Gericht..... die Lehrer werden daran gehindert durchzugreifen.

Versteh aber nicht woran das liegt, bei der Army klappt das ja auch.

Zum Glück werden die Lehrer daran gehindert, durchzugreifen.
Versteh mich nicht falsch, aber man sagt sich, in der Army geht es nicht um künstlerisches Denken, sondern um das sture Befolgen von Befehlen.

Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre.

Die Gesellschaft hat sich geändert... auch die Army hat nicht mehr das ansehen, was sie mal hatte.
Als Verweigerer hatte man in den 70er 80er Jahren je nach dem schlechtere Karten, da bei einem Arbeitgeber ein Arbeitnehmer mit geleisteten Wehrdienst ein gewisses Grad an Disziplin vorrausgesetzt wurde.

Es ist aber nicht nur bei den Lehrern so.. selbst Eltern die ihre Kinder erziehen wollen, haben heute schneller das Jugendamt auf der Matte als sie "blub" sagen können.

Ich bin froh, dass ich im Ausland nicht Wehrdienst leisten muss, für mich eine einzige Zeitverschwendung... Ich fang lieber gleich an, zu Studieren.

Hüten würde ich mich davor, meine Kinder mit Gewalt zu erziehen. :eek:
Auch wir, die Generation Doof, verstehen Logik, und wenn etwas nicht logisch ist, dann hat es für mich keine Berechtigung.

Übrigens, ich kann mir durchaus vorstellen, dass, wenn mir eingetrichtert würde, ich dürfe xy nicht machen, ich im ersten Moment ohne Aufsicht genau das Gegenteil täte...

Verstehen ist immer besser als auswendig lernen und einsehen besser als eingeprügelt bekommen.

Das Resultat sehen wir ja.. AD(H)S Kinder die dann mit Ritalin ruhig gestellt werden.

Ich vermute, du kennst eine 100%ig wirksame, bessere Lösung? :augenzu:
ADS ist kein Ding, dass man einfach mal eben vom Tisch wischt, gegen Grippe nimmst du ja auch Medizin, oder?

alles wird zu sozial angesehen......

Zu sozial, soso?
Zu sensibel und zu verständnisvoll? :lol:

Respekt sollte man sich besonderer Leistung erschaffen und nicht mit "Prügelstrafe".

Richtig, das meine ich auch. Wir haben gerade einen sehr tollen Bio- und Chemielehrer, der Witze reißt, von seiner Studienzeit und so weiter und so fort. Was ist das Ergebnis? Ein entspannter, gern besuchter Unterricht, in dem wir nur umso besser arbeiten.

Mal ganz ehrlich, mit Leistung ziehst du heute kaum noch einen Fisch vom Teller.
Das Groh kannst du damit beeindrucken, mit dem was du dir leisten (kaufen) kannst
und nicht mit dem was du geleistet hast.

Oh doch, heutzutage um so mehr, allerdings nicht nur mit Leistung, sondern mit außergewöhnlicher Leistung. Genau das sollten wir uns auch vornehmen.

Das Eltern keine Zeit mehr für ihre Kinder haben liegt an der zunehmenden
Konsumsucht der Gesellschaft, die sollten sich gedanken machen bevor sie
Kinder in die Welt setzen. Andere haben selbst nie eine Erziehung genossen
und leben dieses ihren Kindern vor. Wieder andere gestehen sich nicht ein
das ihre Erziehung toll war, sondern sehen im nachhinein sich tief-selbst-
psychoanalysiert als missbraucht.

Ja, das stimmt, aber das klingt für mich eher für ein Arbeiterviertel in Mexico City. :eek:
 

G36

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Original von (Anonym)
Versteh mich nicht falsch, aber man sagt sich, in der Army geht es nicht um künstlerisches Denken, sondern um das sture Befolgen von Befehlen.

Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre.


Ein Soldat der heutigen Zeit der Bundeswehr, das ist ein
Staatsbürger in Uniform, einer, der seinen Kopf zum Denken benutzt und
auch benutzen soll, einer, der nach Aufträgen geführt wird und der innerhalb
eines Auftrages selbst entscheidet, wie er ihn umsetzt. Deswegen ist er
eben kein Apparatschik mehr wie im antiquierten Krieg bzw. Gegenstand
bloßer Befehlstaktik, sondern er ist ein denkendes Wesen und eines, das
Deutschland im Auslandseinsatz mit Anstand vertreten soll.

Interessant ist, dass Sie jetzt von "Aufträgen" und nicht von "Befehl"
gesprochen haben. Nun gibt es aber auch das Soldatengesetz und das
Wehrstrafgesetz. Dort wird "Befehl" definiert als "eine Anweisung zu einem
bestimmten Verhalten, die ein militärischer Vorgesetzter einem
Untergebenen schriftlich, mündlich oder in anderer Weise allgemein oder für
den Einzelfall und mit dem Anspruch auf Gehorsam erteilt." Das ist ein
wunderschönes Bürokratendeutsch. Man kann dort auch nachlesen, dass
es "Ankündigungs- und Ausführungsbefehle" gibt, "unverbindliche Befehle"
und "verbindliche Befehle" und auch das "Kommando, dem unmittelbar
Folge zu leisten ist". Hat denn dieses Prinzip von Befehl und Gehorsam
nach wie vor eine so starke Bedeutung? Ist das nach wie vor eine tragende
Säule des Militärischen?


Das ist ganz sicher einer der Pfeiler in der hierarchischen Ordnung der
Bundeswehr. Wenn ein Vorgesetzter sich nicht darauf verlassen kann, dass
seine Befehle ausgeführt werden, dann kann er auch nicht den Erfolg
seines Auftrages und seiner Aufgabe erzielen und durchsetzen. Aber statt
einen schlanken Befehl zu geben, der bis in alle Einzelheiten alles regelt,
wie das z. T. unsere Verbündeten tun, begnügen wir uns damit, Aufträge zu
erteilen und geben unseren Mitarbeitern die Spielräume, die notwendig
sind, damit sie selbst eine eigene Lagebeurteilung anstellen und dann
entscheiden können, mit welchem Instrument, mit welcher Vorgehensweise
sie ihren Auftrag konkret durchführen. Das jedenfalls ist die Idealvorstellung
vom Staatsbürger in Uniform, vom selbständig denkenden Einzelkämpfer.
Wir kommen ihr gelegentlich sehr nahe, manchmal versündigen wir uns
auch ein bisschen an diesem Prinzip und tun zu viel des Guten in
Einzelregelungen.
 

jACZi

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Original von (Anonym)
Warum muss man Kinder eigentlich quälen? An der Stelle besagten Schülers würde ich den Lehrer hassen und nie mehr produktiv in seinem Unterricht sein.

Ob du es mir glaubst oder nicht, Kreativität kann man nicht mit Strafen erzwingen, und ohne Kreativität ist die Schule Zeitverschwendung.

Entweder war der Unterricht stinklangweilig und von allen gehasst oder der Lehrer hätte solche Methoden gar nicht benötigt.

Mir ist schon klar das dir es nicht gefallen würde, weil du ja mitten drin steckst. Lernen hat außer vieleicht auf der Waldorfschule nichts mit kreativität zu tun.
Oder ist die Generation schon so Event verwöhnt, das sie selbst in der Schule ein tolles Event brauchen um sich begeistern zu können?

Original von (Anonym)
Das ist eben das Problem die Lehrer bekommen keine Rückendeckung weder vom Chef noch vom Gericht..... die Lehrer werden daran gehindert durchzugreifen.

Versteh aber nicht woran das liegt, bei der Army klappt das ja auch.

Zum Glück werden die Lehrer daran gehindert, durchzugreifen.
Versteh mich nicht falsch, aber man sagt sich, in der Army geht es nicht um künstlerisches Denken, sondern um das sture Befolgen von Befehlen.

Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre.

Auch hier wieder.. das vermitteln von Lehrstoff hat nichts mit kreativität oder kunst zu tun. Bei den verzogenen Bengeln ist es vieleicht eine Kunst überhaupt was zu vermitteln.

Original von (Anonym)
Das Resultat sehen wir ja.. AD(H)S Kinder die dann mit Ritalin ruhig gestellt werden.

Ich vermute, du kennst eine 100%ig wirksame, bessere Lösung? :augenzu:
ADS ist kein Ding, dass man einfach mal eben vom Tisch wischt, gegen Grippe nimmst du ja auch Medizin, oder?

Wie wäre es mit Erziehung? AD(H)S ist für mich das Resultat einer Butterweich Gesellschaft. Da man selbst als Eltern nicht mehr durchgreifen darf, nimmt man halt ein Medikament was die Kids ruhig stellt. Ist auch viel einfacher als erziehen.

Original von (Anonym)
Das Eltern keine Zeit mehr für ihre Kinder haben liegt an der zunehmenden
Konsumsucht der Gesellschaft, die sollten sich gedanken machen bevor sie
Kinder in die Welt setzen. Andere haben selbst nie eine Erziehung genossen
und leben dieses ihren Kindern vor. Wieder andere gestehen sich nicht ein
das ihre Erziehung toll war, sondern sehen im nachhinein sich tief-selbst-
psychoanalysiert als missbraucht.

Ja, das stimmt, aber das klingt für mich eher für ein Arbeiterviertel in Mexico City. :eek:

Falsch.. ich erlebe es tag-täglich bei meinen Kunden und ich lebe und arbeite in Deutschland.
Spontan würden mir nur zwei Familie einfallen wo ich bei den Kindern sage "wow, das sind tolle Kids". Beides mal ist die Mutter nicht berufstätig, sondern kümmert sich um die Kinder. Nicht mit der Butterweich Methode auch nicht mit Gewalt. Die Kinder kennen einfach ihre Grenzen und wenn die überschritten werden, gibt es Sanktionen.

Bei den meisten sieht man eher zickige, freche Kids die sich null sagen lassen aber nicht mal in der Lage sind eine Bewerbung zu schreiben.

Mein Bester "oh, was ist mit deiner Hand passiert?" "der Computer lief nicht, da habe ich vor Wut gegen die Tür gehauen und mir den Mittelhand Knochen gebrochen"

Oder... eine recht normale Familie. Vater und Mutter arbeiten viel, bei den Kindern ist der Sohn halbweg brauchbar, aber die Tochter ist fürchterlich. Nicht nur das sie mit ihren mittlerweile 19 Jahren immernoch dumm wie Stroh und faul ist, sie ist auch noch Planlos ihrer Zukunft wegen.

Oder... in einem sozial schwächeren Gebiet hier. Vater ca. 40-50 Jahre, Mutter ca. 25 Jahre. Beide Hartz4 und drei Kinder. Was leben die ihren Kindern wohl vor, als was ich zuvor schon beschrieben habe.

Ich könnte hier hunderte von Beispielen bringen..

Das Eltern ihre Kinder mit Fernseh und Spielkonsolen/Computer 'erziehen' ist für mich bei der Häufigkeit schon normal.

Kleinkind + Fernseh + Kika = Erziehung

Bei dem was ich und auch G36 schreibt geht es um Saktionen bei Fehlverhalten.
 

Biank

Neuer Benutzer
@jACZi: Ein Lehrer sollte mindestens so interessant sein wie ein Fernseher, sonst braucht man keinen. Ich ahb da so ne Karrikatur gesehen - statt dem Lehrer ein Lautsprecher und statt den Schülern auf jedem Platz ein Aufnahmegerät. So geht es in vielen Schulen zu - fließbandmäßig. Ein solcher Lehrer ist unnötig und ein solcher Schulbesuch, Zeitverschwendung. Ich wäre viel besser dran, wenn ich meinen Unterricht auf youtube, HIER kriegen würde, statt in einer solchen Schule.

@G36: Eine solche Disziplinierung hat seine Vor- aber auch seine Nachteile, wie du sicherlich weißt.

Habt ihr euch mal gefragt, warum Schüler den Unterricht so Scheiße finden? Einfach nur, weil sie dumm sind? In diesem Fall gibt es auf der ganzen Welt nur eine Handvoll Schlaue... Wir wundern uns immer, wie schnell kleine Kinder lernen - aber dann behaupten wir, Schule muß kein "Event" sein. Doch. Schule muß Spaß machen, um optimal zu funktionieren. Sonst lernen nur die, die das bestimmte Fach ohnehin sehr mögen und auch ohne Schule gelernt hätten (also in der Freizeit). Oder die, die Angst vor den Lehrern haben.

Angst un Respekt sind zwei ganz unterschiedliche Sachen...
 
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