Bin zwar selbst kein Daddy, habe aber als ehemaliger Kindergarten-Zivi da genug Erfahrungen. Zumindest zwischen 18 Monaten und dem 7. Lebensjahr.
Kommt halt immer drauf an wie alt das Kind ist. In der Regel sagen die einem schon, was sie machen wollen. Falls nicht, sollte man eine Tätigkeit wählen die man auch als Erwachsener gut durchhalten kann. Duplo, Lego, Playmobil, Brio - halt die Standardsachen. Oder Spieleabenden mit den Klassikern wie Memory, Mensch ärger dich nicht, Sagaland etc.
Im Herbst und in der Vorweihnachtszeit bieten sich auch Bastelaktivitäten an. Aus bunten Karton und Transparentpapier kann man auch ohne großes Bastelgeschick mit dem Kind schönen Schmuck für's Kinderzimmer(-fenster) machen. Bunter Blätter im Herbst oder schöne Sterne für die Adventszeit. Dazu noch ein gutes Hörspiel und das Kind ist glücklich. Wobei man da auch drauf achten sollte, was es auf die Ohren gibt. Die älteren Benjamin Blümchen und Bibi Blocksbergs kann man ganz gut ertragen. Auch Hexe Lilli ist erwachsenentauglich. Bei älteren Kindern dann Fünf Freunde und Drei Fragezeichen.
Falls das Regenwetter anhält auch ruhig mal mit dem Nachwuchs toben (sofern Wohnungsgröße und Nachbarn das zulassen). Habe in solchen Phasen dann auch mal zugelassen das die Kiddies "Alle-auf-den-Zivi" spielen. Da konnten die sich auspowern und hatten furchtbar viel Spaß. Da lernten die Kinder die Grenzen zwischen fröhlicher Rangelei und echter Prügelei kennen. Ist meiner Meinung nach nicht verkehrt. War in einem antiautoritären Kindergarten mit ziemlicher kaputter Ideologie. Die Kindergärtnerinnen haben Gewalt grundsätzlich schlecht gemacht, waren dann aber hilflos als die Kleinen mit aller Brutalität aufeinander los gingen. Zuerst haben sie meinen Spielstunden auch entsprechend kritisch gegenüber gestanden, aber als die Kiddies dann plötzlich alle friedlicher wurden, haben sie es stillschweigend geduldet. Und die Muttis waren begeistert, das mal einer die "Testosteron"-Aufgaben übernahm.