Auch wenn das Thema hier schon etwas älter ist, ist es doch aktueller denn je ...
Besonders die Bilder von den riesigen Müllbergen, in denen die Menschen nach noch verwertbaren Lebensmitteln oder Sachen suchen, die sie noch verkaufen können, bereitet mir jedes Mal aufs Neue ein sehr sehr ungutes Gefühl.
Wenn ich hier in einem deutschen Markt einkaufen gehe, muss ich mittlerweile immer öfter an die wahnsinnigen Mengen denken, die aus den Regalen nach gewisser Zeit herausgenommen werden müssen.
Bei eingepacktem (frischen) Fisch ist es z.B. nur eine sehr kurze Zeit und er muss entsorgt werden wenn er nicht in einem bestimmten Zeitraum verkauft wird.
Ich habe mir bis vor kurzem (und das mit nun 40 Jahren) zu Umweltverschmutzung und der gewissenlosen Verschwendung jeglicher Ressourcen keine tiefergehenden Gedanken gemacht.
Zwar bin ich der Meinung, dass ich von meiner Person her noch nie wirklich verschwenderisch in meinem Leben gelebt habe, aber ich weiß mittlerweile, dass es auch viele Entwicklungen gibt, die man unbewusst auch indirekt darin unterstützen kann indem man sich über seine Einkaus- und Lebensgewohnheiten einfach überhaupt keine Gedanken macht.
Ich habe auch schon diverse Male beispielsweise Südfrüchte im Winter gekauft weil ich darauf einfach Appetit hatte. Ich habe aber nicht über die immensen Transportwege nachgedacht, die deswegen ja schließlich überbrückt werden mussten, inkl. den Abgasen, den Verpackungen usw. ...
Wenn ich nun auf den Bildern die armen Menschen im Müll suchen sehe, tut es mir einfach nur noch leid, dass wir oft so verschwenderisch mit unseren Lebensmitteln umgehen und sie froh wären auch nur ein Mal im Jahr so viel Unterschiedliches zu Essen zu haben wie wir es das ganze Jahr über haben.
Es gibt auch gerade ein Projekt, welches mit den "Tafeln" zusammenarbeitet und viele Diskussionen auf seiner Facebookseite dazu anbietet.
Wenn hier für jemanden daran Interessen besteht dann schaut einfach hier.
Liebe (nicht verschwenderische) Grüße,
die Luisa