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<blockquote data-quote="Anonymous" data-source="post: 1130"><p>6. Teil</p><p>Die Arbeit im und am neuen Haus nahm uns ganz in Anspruch, so dass wir den Schock der hohen Rechnung bald überwanden. Es wurde langsam heißer. Der Juli war da und mit ihm die Urlauber. Nach und nach wurden die Häuser links und rechts geöffnet. Die Besitzer waren gekommen – oder Mieter, das wussten wir natürlich nicht. Wir waren nun fertig mit Ein- und Umräumen und wollten so richtig anfangen zu genießen. Zwei Tage hatten wir fast ununterbrochen Regale angebohrt. Jetzt wurde es endlich mal wieder Zeit für ein Bad in unserem Pool. </p><p>Doch was war das? Ich schaute ins Wasser – und konnte den schönen Delphin aus blauem Mosaik nicht mehr erkennen. Das Wasser war grün! Mein Mann schaute genauso überrascht wie ich.</p><p>„Oh nein! Müssen wir jetzt das Wasser ablassen?“, fragte ich ihn.</p><p>„Weiss ich nicht. In dem gemieteten Haus kam ja ab und zu der Poolmann und hat irgendwas gemacht. Komm, wir fahren zum Makler. Irgendjemand muss ja auch diesen Pool gepflegt haben. Wir fragen mal!“</p><p>Wie immer wurden wir freundlich empfangen.</p><p>Poolpfleger? Ja, natürlich, gar kein Problem. Man würde uns sofort jemanden schicken. Doch diesmal waren wir schlauer und fragten nach den Kosten.</p><p></p><p>Ohne Chemikalien sollte der Poolpfleger 1.500 Euro pro Jahr kosten. Nein danke. Das war uns zuviel. Ausserdem wollten wir es selbst tun, Zeit genug hatten wir doch. Wir brauchten den Poolmann nur einmal, damit er uns das Becken reinigt und uns die Pflege erklärte.</p><p>Nein, damit könne man nicht dienen, wurde uns gesagt. Entweder einen Jahresvertrag oder gar nichts.</p><p>Wieder im Auto fiel mir ein, dass es an der Verbindungsstrasse von Moraira nach Teulada ein großes Geschäft für Poolartikel gab. Dort wollten wir einmal nachfragen.</p><p>Wieder hatten wir Glück. Der Verkäufer sprach ein wenig Deutsch. </p><p>„Die Piscina es green?“, fragte er. Wir nickten. „No problemo, momento!“</p><p>Er ging ins Lager, um kurz darauf schwer beladen wieder aufzutauchen.</p><p>Ein großer Kanister landete mit einem dumpfen Geräusch auf der Theke. Es folgte ein Sack mit weißen Riesentabletten und ein kleines Plastikgerät, ähnlich einer Miniatur-Panflöte. Etwas umständlich erklärte er dann so ungefähr Folgendes:</p><p>Im Kanister befanden sich 10 Liter Chlor. Die sollten wir sofort direkt in das Wasser kippen. Dann die Umwälzpumpe anstellen und laufen lassen. Nach so etwa 2 Tagen das Becken saubermachen.</p><p>„Womit denn?“, fragte mein Mann.</p><p>Der junge Mann verschwand wieder zwischen den Regalen und kam beladen mit einer Bürste, einer langen Stange und einem sehr langen dicken Schlauch zurück.</p><p>„Das an Pumpe (er deutete auf das eine Schlauchende) y das en Agua (er zeigte auf die Bürste).“</p><p>Aha! Das musste so eine Art Staubsauger sein. </p><p>Dann erklärte der Mann: wenn nach rund 2-3 Tagen die Reinigung erledigt sei, sollten wir dieses kleine Plastikflötchen ins Wasser halten bis es voll sei. Einen Moment warten und dann anhand der Farbskala sehen, wie die Beschaffenheit des Wassers ist. Wenn alles im grünen Bereich (er meinte wohl eher im blauen) liegt, könnten wir schwimmen gehen. Und nicht vergessen: putzen, putzen, putzen und immer mal eine von den Chlortabletten in den Skimmer schmeißen. </p><p>„Was ist denn ein Skimmer?“, fragte ich.</p><p>Der Verkäufer erklärte mit Händen und Füßen, dass es sich dabei um das Sieb vom Überlauf handelte. Aha. Das war also auch klar. Wir würden das schon hinkriegen.</p><p>Wieder einmal mussten wir Geld ausgeben – doch die Summe war verschwindend gering, wenn man an die Kosten eines Poolpflegers dachte.</p><p>Zu Hause gossen wir als Erstes den gesamten Inhalt des großen Kanisters in den Pool. Das war ein schrecklicher Gestank. Wir taten genau, was uns der Fachhändler geraten hatte. Mein Mann putzte, die Pumpe lief, die Zeit auch. Nach zwei Tagen nahmen wir die erste Wasserprobe. Am Tag danach waren die Werte immer noch nicht in Ordnung. Doch dann, endlich! Am vierten Tag strahlte der Pool im schönsten Glanz. Die Werte waren gut und wir trauten uns ins Wasser. Es brannte etwas, wenn man es in die Augen bekam und hinterher duschten wir vorsichtshalber sehr gründlich, aber wir hatten den Pool wieder sauber bekommen. So etwas würde mit Sicherheit nicht wieder passieren.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Anonymous, post: 1130"] 6. Teil Die Arbeit im und am neuen Haus nahm uns ganz in Anspruch, so dass wir den Schock der hohen Rechnung bald überwanden. Es wurde langsam heißer. Der Juli war da und mit ihm die Urlauber. Nach und nach wurden die Häuser links und rechts geöffnet. Die Besitzer waren gekommen – oder Mieter, das wussten wir natürlich nicht. Wir waren nun fertig mit Ein- und Umräumen und wollten so richtig anfangen zu genießen. Zwei Tage hatten wir fast ununterbrochen Regale angebohrt. Jetzt wurde es endlich mal wieder Zeit für ein Bad in unserem Pool. Doch was war das? Ich schaute ins Wasser – und konnte den schönen Delphin aus blauem Mosaik nicht mehr erkennen. Das Wasser war grün! Mein Mann schaute genauso überrascht wie ich. „Oh nein! Müssen wir jetzt das Wasser ablassen?“, fragte ich ihn. „Weiss ich nicht. In dem gemieteten Haus kam ja ab und zu der Poolmann und hat irgendwas gemacht. Komm, wir fahren zum Makler. Irgendjemand muss ja auch diesen Pool gepflegt haben. Wir fragen mal!“ Wie immer wurden wir freundlich empfangen. Poolpfleger? Ja, natürlich, gar kein Problem. Man würde uns sofort jemanden schicken. Doch diesmal waren wir schlauer und fragten nach den Kosten. Ohne Chemikalien sollte der Poolpfleger 1.500 Euro pro Jahr kosten. Nein danke. Das war uns zuviel. Ausserdem wollten wir es selbst tun, Zeit genug hatten wir doch. Wir brauchten den Poolmann nur einmal, damit er uns das Becken reinigt und uns die Pflege erklärte. Nein, damit könne man nicht dienen, wurde uns gesagt. Entweder einen Jahresvertrag oder gar nichts. Wieder im Auto fiel mir ein, dass es an der Verbindungsstrasse von Moraira nach Teulada ein großes Geschäft für Poolartikel gab. Dort wollten wir einmal nachfragen. Wieder hatten wir Glück. Der Verkäufer sprach ein wenig Deutsch. „Die Piscina es green?“, fragte er. Wir nickten. „No problemo, momento!“ Er ging ins Lager, um kurz darauf schwer beladen wieder aufzutauchen. Ein großer Kanister landete mit einem dumpfen Geräusch auf der Theke. Es folgte ein Sack mit weißen Riesentabletten und ein kleines Plastikgerät, ähnlich einer Miniatur-Panflöte. Etwas umständlich erklärte er dann so ungefähr Folgendes: Im Kanister befanden sich 10 Liter Chlor. Die sollten wir sofort direkt in das Wasser kippen. Dann die Umwälzpumpe anstellen und laufen lassen. Nach so etwa 2 Tagen das Becken saubermachen. „Womit denn?“, fragte mein Mann. Der junge Mann verschwand wieder zwischen den Regalen und kam beladen mit einer Bürste, einer langen Stange und einem sehr langen dicken Schlauch zurück. „Das an Pumpe (er deutete auf das eine Schlauchende) y das en Agua (er zeigte auf die Bürste).“ Aha! Das musste so eine Art Staubsauger sein. Dann erklärte der Mann: wenn nach rund 2-3 Tagen die Reinigung erledigt sei, sollten wir dieses kleine Plastikflötchen ins Wasser halten bis es voll sei. Einen Moment warten und dann anhand der Farbskala sehen, wie die Beschaffenheit des Wassers ist. Wenn alles im grünen Bereich (er meinte wohl eher im blauen) liegt, könnten wir schwimmen gehen. Und nicht vergessen: putzen, putzen, putzen und immer mal eine von den Chlortabletten in den Skimmer schmeißen. „Was ist denn ein Skimmer?“, fragte ich. Der Verkäufer erklärte mit Händen und Füßen, dass es sich dabei um das Sieb vom Überlauf handelte. Aha. Das war also auch klar. Wir würden das schon hinkriegen. Wieder einmal mussten wir Geld ausgeben – doch die Summe war verschwindend gering, wenn man an die Kosten eines Poolpflegers dachte. Zu Hause gossen wir als Erstes den gesamten Inhalt des großen Kanisters in den Pool. Das war ein schrecklicher Gestank. Wir taten genau, was uns der Fachhändler geraten hatte. Mein Mann putzte, die Pumpe lief, die Zeit auch. Nach zwei Tagen nahmen wir die erste Wasserprobe. Am Tag danach waren die Werte immer noch nicht in Ordnung. Doch dann, endlich! Am vierten Tag strahlte der Pool im schönsten Glanz. Die Werte waren gut und wir trauten uns ins Wasser. Es brannte etwas, wenn man es in die Augen bekam und hinterher duschten wir vorsichtshalber sehr gründlich, aber wir hatten den Pool wieder sauber bekommen. So etwas würde mit Sicherheit nicht wieder passieren. [/QUOTE]
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