XBOX ONE vs. PS4-Palystation 4 - And the winner is Sony

Joaquin

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Microsoft hat nun einiges über ihre neue Spielkonsole und Nachfolger der Xbox 360 ausgeplaudert.

Erscheinen soll die Konsole im November und soll 500 Euro kosten. Ob sich jedoch der Kauf lohnt wird sich noch zeigen müssen, denn gegenüber der Playstation 4, hat die Xbox so einiges an Kritik im Vorfeld ertragen müssen.

Die PS4 soll zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen und soll 100 Euro weniger kosten. Weihnachtsgeschäft hört sich so an, als ob sie etwas später als die Xbox One auf den Markt kommt und damit auch etwas an Land verlieren könnte. Bei 100 Euro Unterschied, kann man sich das aber durchaus leisten und da werden sicherlich auch einige Kunden lieber dann auf die PS4 warten.

Kinect wird hier sicherlich den Preisunterschied ausmachen, denn diese Technologie ist hier einzigartig und hat es durchaus auch in sich. Leider auch im negativem, durch den Onlinezwang durch Microsoft.

Rein technisch scheint die Xbox One der Playstation 4 ein wenig hinterher zu hinken, was Microsoft aber wiederum abtut, indem sie darauf verweisen, dass hierfür viel Rechnerkapazität im Netz vorhanden ist, welche für die Xbox extra Berechnungen durchführt. Diese wie aber auch die anderen Techniken erfordern wiederum, dass die Xbox One möglichst immer ans Netz angeschlossen sein soll.

Microsoft hätte es gerne, wenn ihre Konsole Tag und Nacht am Netz eingeschaltet ist, was bei den Verbrauchern für Unwohlsein sorgt, da hier Kinect mit Kamera und Mikrofonen sozusagen immer an ist und und in den jeweiligen Raum hinein horcht. Wer kann da schon sagen, wer da mithört und ins Zimmer hinein schaut?

Auch hier wiegelt Microsoft ab und sagt, dass man die Funktion, mit welcher man die Xbox per Sprache aktivieren kann auch abschalten kann, aber ob dann wirklich keine Daten ins Netz übertragen werden? Hier hilft wohl nur das Kabel der Kinect heraus zu ziehen und beim Spielen evtl. auf ein gutes Äußeres zu achten ;)

Immerhin soll die Xbox nicht immer online sein müssen, aber doch wenigstens alle 24 Stunden einmal. Ich halte dies für eine extreme Gängelung der Verbraucher und ein Risiko. Big Brother is Watching You kommt da einem wirklich in den Kopf. Für ein Unternehmen sicherlich sehr reizvoll, in die Wohnzimmer der Kunden hinein horchen und sehen zu können.

Zwar verfügt die PS4 wohl optional ebenfalls über Kameras, aber soweit bekannt, aber zum einen wohl optional und eine Onlinepflicht, soll es hier nicht geben.

Gebrauchtspiele sind den Herstellern ein Dorn im Auge. Sie wollen am liebsten jedes Spie nur einmal für jeden Kunden verkaufen und nicht, dass dieses die Runde macht. Aber bei den durchaus stolzen Preisen von 60 bis 80 Euro pro Spiel kann es sich nicht jeder leisten, sich diese Titel zu besorgen. Daher wurden schon immer Spiele auch weiter verkauft und somit günstig dazu gekauft.

Microsoft selbst fährt hier eine sehr scharfe Linie. Um Spiele weiterverkaufen zu können, müssen die Hersteller selbst diesem Verkauf zustimmen, was dadurch geht, da jedes Spiel mit einer einzigartigen ID ausgeliefert wird. Zudem muss man eine recht hohe Verkaufsgebühr dafür zahlen und der Verkäufer muss in der Freundesliste des Spieler in der Xbox One registriert sein. Eine zu hohe Gängelung und wieder mit dem Gläsernen Kunden verbunden. Fraglich, ob eine derartige Praxis in der EU überhaupt erlaubt ist.

Anders dagegen die PS4. Verleihen und Weiterverkauf der Spiele, soll bei der PS4 kein Thema sein. Hier soll es wie eh und je gehandhabt werden.

Die Onlinepflicht und die Restriktionen beim Weiterverkauf von Spielen sind wohl die größte Achillesferse der Xbos One. Hier müssten dessen Spiele von so unfassbarer Qualität sein und möglicherweise auch so weit unter Preis angeboten werden, dass es dem Kunden am Ende kaum juckt. Dies wird aber wohl kaum zutreffen, da die PS4 die wohl stärkere Konsole auf dem Markt sein wird und auch programmiertechnisch hat man hier nun ein Gerät entworfen, welches sich leicht programmieren und spiele auch leicht portieren lassen. Also auch für die Entwickler die perfekte Konsole. Der Weiterverkauf von Spielen ist für die meißten Kunden ein erheblicher Faktor, denn Spiele, welche man schon einmal druchgespielt hat, spielt man nicht noch einmal durch und die möchte man dann gerne für etwas Geld weiter verkaufen. Und wer nicht so viel Geld hat, der kauft und verkauft auch Spiele, denn dadurch kann er sich die Spiele überhaupt erst leisten.

Eine Konsole die somit auf lange Sicht günstig ist und für die es auch auf dem Gebrauchtmarkt günstige Spiele gibt, wird sich in jedem Fall besser und zahlreicher Verkaufen. Eine viel verkaufte Konsole rechnet sich dann auch für die Puplisher von Spielen, denn diese haben dann am Ende einen größeren Absatzmarkt.

Ich fürchte mit dem Konzept rund um die Xbox One, hat Microsoft ein ähnlich schlechtes Produkt auf dem Markt gebracht wie damals mit dem DRM-Verseuchtem Vista, wo sie auch viel zu spät ihre Fehler eingesehen haben.

Bei der jetzigen Betrachtung bleibt nur zu sagen, dass Sony mit der PS4 der Gewinner zu sein scheint, wenn Microsoft da nicht erheblich etwas an ihrer Kundengängelung ändert. Denn das ist es was Microsoft zur Zeit macht. Sie zwingen ihre Kunden online zu sein und Spiele nur unter hohen Auflagen und Kosten, weiterverkaufen zu dürfen.

Da kann man noch ein so gutes Produkt haben, wenn man dem Kunden dabei Fesseln anlegt, ist das Produkt am Ende sein Geld nicht mehr wert.

Sony kontert hier mit der richtigen Strategie und wird, wenn es so weiter geht, der Gewinner in diesem Konsolenstreit sein!
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Sony weiß auch gleich das Thema richtig auszuschlachten um Microsoft eins auszuwischen und stellt dazu ein Video bereit:

Official PlayStation Used Game Instructional Video
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Da hat es aber massiv Schelte im Internet für Microsoft und ihrer Politik gegeben und sehr viele wollten die Xbox One boykottieren. Nach dem man mit mehr oder weniger hilflosen Statements versuchte, die Restriktionen der Microsoft-Konsole zu erklären und relativieren, rudert Microsoft komplett zurück. Plötzlich muss die Xbox One nur bei der Inbetriebnahme einmal mit dem Internet verbunden sein und Gebrauchtspiele kann man wie früher auch, einfach tauschen und verkaufen.

Da hat nun der Konzern am Ende eine 180 Grad Wende vorgenommen und hört auf seine Kundeschaft.... Bullshit!

Hätte Microsoft nicht den Konkurrenten Sony, welcher gegen einen Online-Zwang bei seiner PS4 ist und auch für den normalen Weiterverkauf von Gebrauchtspielen, dann hätte Microsoft seine Restriktionen sogar noch höher geschraubt. Man denke daran, dass Microsofts ursprünglicher Plan es war, die Konsole immer, "Allways On" zu haben. Immerhin hat Microsoft auch ein Patent angemeldet, mit dem man mittels der Kinect erkennen kann, wie viele Leute sich vor dem Fernseher einen ausgeliehenen Film anschauen um diesen dann nach Personen zu berechnen :mad: Und genau das ist es was Microsoft will/wollte. Den ständigen Blick in die Wohnungen der Konsumenten um sie dann am Ende zur Kasse zu bitten

George Orwell ist so lächerlich dagegen gewesen :cool:
 
G

Gast4563

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Schade, da hatte mir jemand ein passendes Foto dazu gepostet, zur Überwachung im eigenen Wohnzimmer. Leider finde ich es nciht mehr.
Aber da stand ein Typ mit Papiertüte auf dem Kopf im Wohnzimmer und boykottierte somit die Überwachung. Sah sehr lustig aus, er hatte auch einen Spruch auf die Tüte geschrieben.
Also im Notfall dann eben ne Tüte auf den Kopf setzen. ;)
 
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