X Factor 2010 - Meinungen, Kritik und Lob

Joaquin

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Es nervt schon, dass X Factor hier in Deutschland typisch so beginnt wie die RTL-Tochtersendung DSDS (Deutschland sucht den Superstar). Die selbe Aufmachung, Kameraeinstellungen und Ablauf. Das Nervt und man wartet nur noch darauf das Dieter Bohlen mit seinem fetten Grinsen um die Ecke kommt.

Aber dann nimmt die Sendung doch einen erfreulicheren Verlauf und es werden bis auf wenige Ausnahmen, gute Sänger gezeigt und eine im ganzen doch auch ordentliche Jury die etwas von ihrer Arbeit versteht. Alles Leute die wirklich erfolgreich in der Musikszene tätig sind, ihr Handwerk beherrschen und darin auch anerkannt sind. Nicht wie ein schwarzer Tanzbär aus dem Osten, der nur eine billige Dieter Bohleen Mecker-Figur abgeben kann und daher immer wieder bei Popstars in der Jury landet, aber außer Tanzen nichts von der Musik versteht, dort auch keine Erfolge aufweisen kann und wie jedes Jahr erneut nervt.

Mit Sarah Connor, Till Brönner und George Glueck, hat man eine ganz angenehme Mischung in der Jury gefunden und die ihre Arbeit eigentlich auch ganz entspannt und ordentlich machen. Mehr wird ja erst später von ihnen verlangt werden, wenn sie den Kandidaten tatkräftig unterstützen sollen, aber da man hier Leute vom Fach hat, wir auch dies funktionieren. Wobei ich persönlich denke, dass dies wohl am besten durch Till Brönner gemacht werden kann, da er sowohl als Sänger, Instrumentalist, Arrangeur und Komponist das vielfältigere Talent in der Juryrunde ist.

Zwar wurden auch diesmal die ein oder anderen schrägen Vögel und eingebildeten Teenies gezeigt, aber das hielt sich Gott sei dank in Grenzen und ging auch bei weitem nicht unter die Gürtellinie wie es ständig bei den anderen Castingshows gemacht wird und zum Programm gehört.

Im übrigen hat Till Brönner nebenbei eine ziemlich heftige Spitze gegen die diesjährige Eurovision Song Contest Gewinnerin Lena Meyer-Landrut gebracht. Da scheint einer nicht wirklich ihren Gesang zu mögen :D
 
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