Wie sicher sind öffentliche Wlan Hotspots?

pipita

Benutzer
Hallo,
Ich benutze solche Netze besonders auf Reisen aber das Risiko, ausgespäht zu werden, soll groß sein..
Können andere Leute trotz Firewall auf meine Daten zugreifen?
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Das Problem ist nicht, dass man auf deine Daten im Rechner greift, sondern das bei einem gefälschtem oder unsicherem Netz, man deine Daten auslesen kann, welche du sendest, wie Benutzername, Passwort, Pin, usw.
 

pipita

Benutzer
Kann man gesendete Daten auch auslesen wenn eine Firewall vorhanden ist?
Dann sollte man online banking lieber woanders betreiben..
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Die Firewall soll Zugriffe auf deinen Rechner verhindern. In diesem Fall schickst du ja die Daten raus und dann können sie außen, evtl. mitgelesen werden. Onlinebanking sollte man auf gar keinen Fall an öffentlichen Hotspots betreiben.
 

nyhavn

Aktives Mitglied
Online und Mobile Banking sind grundsätzlich sicher und logge mich auch auf Reisen in meinem Konto bei der Bank Austria ein. Aber nur dann, wenn es ein gesichertes Netzwerk ist... bei öffentlichem WLAN würde ich die Finger davon lassen.
 

pipita

Benutzer
Online und Mobile Banking sind grundsätzlich sicher und logge mich auch auf Reisen in meinem Konto bei der Bank Austria ein. Aber nur dann, wenn es ein gesichertes Netzwerk ist... bei öffentlichem WLAN würde ich die Finger davon lassen.
Ok, Online Banking nicht an W-Lan-Hotspots betreiben. Das merk ich mir.
Wie findest du auf Urlaub ein gesichertes Netzwerk?
 
G

Gast4188

Guest
Online und Mobile Banking sind grundsätzlich sicher und logge mich auch auf Reisen in meinem Konto bei der Bank Austria ein. Aber nur dann, wenn es ein gesichertes Netzwerk ist... bei öffentlichem WLAN würde ich die Finger davon lassen.

Das ist doch Unfug. Gesichert, offen, geschlossen, LAN oder WLAN, jedem Netz, das nicht dein eigenes ist und das du nicht selber konfiguriert hast, ist zu misstrauen. Auf jedem Router können Sniffer mitlaufen die deinen Traffic unverschlüsselt mitschneiden können, incl. aller URL's und Passworte. Daran ändert auch die Verwendung von SSL wenig, auch da gibt es Tricks und Kniffe (z.B. SSLStrip zum sniffen von Passwörtern bei HTTPS).

Nur dein eigener Router ist sicher - vorausgesetzt du hast ihn vernünftig konfiguriert. Allen anderen sollte man immer misstrauen :mad:
 

Wissbegierig

Benutzer
Nur dein eigener Router ist sicher - vorausgesetzt du hast ihn vernünftig konfiguriert. Allen anderen sollte man immer misstrauen

Selbst hier würde ich nach der NSA Affäre einige Einschränkungen machen, denn wenn die Hardware schon vorab manipuliert worden ist oder die Schadsoftware direkt am Router ansetzt, dann kann auch hier die Sicherheit gestört werden. 100% Sicherheit gibt es niemals und wird es auch niemals geben.

Davon abgesehen: schickt ihr Briefe im Umschlag über die Post oder gebt ihr einfach die Zettel irgendwelchen Fremden, mit der Bitte, sie zuzustellen ? Letzteres ist nämlich genauso unsicher wie ein öffentliches WLAN ;)
 
G

Gast4188

Guest
Mal unabhängig von der Frage ob ich glaube, das die Router ab Werk mit Schadsoftware ausgestattet sind - jeder Hersteller würde sich damit vom Markt schießen - ist eine Firewall und ein Virenscanner mit aktuellen Signaturen auf den Endgeräten sicher eine sehr gute Idee ;)
 

Wissbegierig

Benutzer
Ich glaube,du überschätzt deine Wichtigkeit ;):)

Keineswegs. Aber entweder ist das wieder mal die "Ich habe doch sowieso nichts zu verbergen, was sollen die schon von mir erfahren wollen"-Einstellungen, die du damit vertreten willst oder du siehst nicht die Möglichkeiten, die sich für einen Geheimdienst bieten, solche Manipulation bei der Infrastruktur zu betreiben, die für öffentliche Hotspots zur Verfügung stehen. Gerade da halte ich so eine Manipulation nämlich für sehr wahrscheinlich.
 
G

Gast4188

Guest
Keineswegs. Aber entweder ist das wieder mal die "Ich habe doch sowieso nichts zu verbergen, was sollen die schon von mir erfahren wollen"-Einstellungen, die du damit vertreten willst oder du siehst nicht die Möglichkeiten, die sich für einen Geheimdienst bieten, solche Manipulation bei der Infrastruktur zu betreiben, die für öffentliche Hotspots zur Verfügung stehen. Gerade da halte ich so eine Manipulation nämlich für sehr wahrscheinlich.
  1. Hättest du meine Posts gelesen (nicht nur in diesem Thread) dann würdest du mir nicht solch einen Unsinn unterstellen.
  2. Ich habe doch deutlich gemacht dass ich Hotspots für bedenklich halte, aber nicht wegen der Geheimdienste.
  3. Die Geheimdienste greifen die Daten an den großen Internetknoten oder direkt bei den Providern ab. Die sind auf die vielen 100 Millionen Router auf der Welt gar nicht angewiesen.
Es geht um den schmalen Grad zwischen Misstrauen und Paranoia. ;)
 

Wissbegierig

Benutzer
Hättest du meine Posts gelesen (nicht nur in diesem Thread) dann würdest du mir nicht solch einen Unsinn unterstellen.

Habe mich tatsächlich nicht mit deinen anderen Beiträgen befasst, außer in Themen, in denen ich selbst was geschrieben habe, Verzeihung vielmals :p
Ansonsten sollte das keine Unterstellung sein (auch wenn es wohl so klingt), aber ich finde, dass der Grad zwischen Misstrauen und Paranoia in diesem Fall nicht mehr existiert. Paranoia ist angesichts dieser unglaublichen Rechtsverletzung und all der Technologie im Hintergrund meiner Meinung nach mehr als angemessen.

Die Geheimdienste greifen die Daten an den großen Internetknoten oder direkt bei den Providern ab. Die sind auf die vielen 100 Millionen Router auf der Welt gar nicht angewiesen.

Richtig, nichtsdestoweniger muss das eine das andere nicht ausschließen. Wäre ich in der Rolle des Geheimdienstes, würde ich hier und da auch diese Methode nutzen. Ich wollte einfach nur sagen, dass es keine absolute Sicherheit gibt und dass auch hier eine Teufelei versteckt liegen kann, der kaum beizukommen ist.
 
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