wenn die bienen aussterben.......

dutti

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wenn die bienen aussterben! habe dazu mal ein bisl diskusionsstoff gesucht :)

“Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr…‘‘ (A. Einstein)

Hat er sich geirrt?
Zu bedenken gilt: Honigbienen sind von Menschenhand gezüchtet - stört das also die Natur wirklich so stark, wenn sie weg sein sollte? Oder hat sich der Mensch mit Hilfe der Biene selbst gezüchtet, so dass er mit diesem Riss in der "Nahrungs-"kette (wenn man das so nennen darf, wir essen ja nicht direkt die Bienen) dem Untergang geweiht ist?....
 

H2SO4

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Glaube nicht das das unser Untergang wäre, denkt mal drüber nach die Bienen gab es nicht ewig z.b nicht zur zeit der Dinos, doch trozdem gab es Plfanzen und die Tiere lebten.

Denke mal das sich immer noch genug pflanzen vermehren durch sporen,pollen usw. ohne Bienen damit es ausreicht um Leben zu können.
 

Little

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wenn die bienen austerben sollten, hätte das sicherlich enorme folgen, weil einfach das kleine tier mit der großen aufgabe fehlt.. aber ich denke auch, dass die menschheit mittlerweile so weit ist, dass sie es auch ohne die bienen schafft. wäre besitmmt nicht einfach, es gäbe vielleicht nie wieder leckere äpfel, aber möglich ist es besitmmt :p
 

MorganJP

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also viel ahnung habt ihr alle net ;)

bienen sind ganz zentral für die bestäubung von blüten. dh für pflanzen die sich darauf spezialisiert haben von bienen bestäubt zu werden. es gibt auch andere tiere/insekten die diese aufgabe verfolgen (zb: fledermäuse, schmetterlinge, aber auch vögel, affen und kleine säugetiere.... es hat sich jede pflanze auf eine ganz bestimmte art entwickelt und wird dadurch von diesen und jenen tieren/insekten angezogen die dann die bestäubung übernehmen.
in europa und den usa ist das bei vielen nutzpflanzen die honigbiene. fällt diese weg so muss der mensch das künstlich ersetzen was nie effizient sein aber immer sehr teuer sein wird. ich habe leider vergessen wo ich die studie gelesen habe, jedoch gehen diese kompensationskosten in die milliarden!
bienen sind teil eines kreislaufes und wenn man ein teil eines kreises entfernt so funktioniert gar nix mehr. dh die pflanzen, die auf bienen angewiesen sind verschwinden größenteils und andere werden dadurch wieder stärker (mehr platzangebot, bessere fortpflanzung weil nicht auf bienen angewiesen etc.)
dh das ökosystem verändert sich denn die natur ist sehr anpassungsfähig. die frage ist nur ob wir menschen in dem neuen system noch halbwegs überleben können.
wir menschen sind immer noch von einer intakten umwelt abhängig. man sieht ja was unser einfluss bewirkt: flußverbauung und regulierung -> hochwasser, waldrodung-> schlechtere bodenqualität, weniger niederschlag und wieder mehr hochwasser, etc etc
wenn wir nicht lernen MIT der natur zu leben so werden wir selbst letztlich die rechnung bezahlen und zwar im sinne von mehr und stärkeren naturkatastrophen, schlechterer wasser- und luftqualität, trinkwasserknappheit, uvm.
also denkt lieber bei dem nach was ihr tut und welche auswirkungen eure taten letzendlich haben...


links zum nachlesen:
eu-umweltakademie.eu/aktuelles/umwelt/news-inhalt/article/zuerst-stirbt-die-biene-dann-der-mensch-ursachen-des-raetselhaften-bienensterbens/
wikipedia.org/wiki/Colony_Collapse_Disorder

video zum besseren verständnis von der wichtigkeit der wälder:
ted.com/talks/lang/eng/willie_smits_restores_a_rainforest.html
 

Kleine_Hexe

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Original von MorganJP
man sieht ja was unser einfluss bewirkt: flußverbauung und regulierung -> hochwasser, waldrodung-> schlechtere bodenqualität, weniger niederschlag und wieder mehr hochwasser, etc etc
wenn wir nicht lernen MIT der natur zu leben so werden wir selbst letztlich die rechnung bezahlen und zwar im sinne von mehr und stärkeren naturkatastrophen, schlechterer wasser- und luftqualität, trinkwasserknappheit, uvm.
also denkt lieber bei dem nach was ihr tut und welche auswirkungen eure taten letzendlich haben...

Der Meinung bin ich auch! Hab' aber leider schon den Glauben verloren, dass wir das schaffen. Man hat es ja beim letzten Klimagipfel gesehen: Die einen wollen ihre CO2-Ausstöße nicht senken, weil sie in der Vergangenheit ja weniger zur Klimaerwärmung beigetragen hatten als die industrialisierten Länder. Die anderen wollen nur dann die CO2-Ausstöße senken, wenn alle Länder das tun, usw. usw. Was im Großen scheitert, das scheitert meist auch im Kleinen leider. "Wenn der Nachbar so ein großes Auto fährt, warum soll ich dann auf mein Auto verzichten?" "Ich alleine kann ja nichts verändern." So ticken wir Menschen leider (will mich da gar nicht ausnehmen).
 
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