Beim Tier kommt es drauf an, ob es ein Fluchttier ist oder ein Räuber. Aber auch Tiere reagieren ganz unterschiedlich auf neue Artgenossen oder artfremde Tiere. Meine Pferde sind sehr unterschiedlich sozial. Die Große ist so eine Art Übermama, der Wallach ist der Macho schlechthin, mein Arbeitstier ist das liebste Wesen das man sich vorstellen kann, ist sofort gut Freund mit allen und die Kleine ist giftig ohne Ende und akzeptiert nicht leicht ein neues Pferd im Bestand. Ich würde auch sagen, das ist der typische Angstbeisser. Bevor ihr was angetan wird, greift sie an.
Bei uns Menschen liegt schon sehr viel an oberflächlichen Eltern. Schließlich werden Kindern Moralvorstellungen vorgelebt. Auch wird ihnen suggeriert was schön ist. Ein Mensch der andere "angreift", meist ja verbal, ist im Grunde genommen ein ganz armes Würstchen. Muß sich selber klein und häßlich fühlen, sonst würde er so nicht versuchen sich aufzuwerten, indem er einen anderen abwertet.
Und noch schlimmer sind die, die in Rudeln auftreten. Trifft man dann einen allein, ist derjenige plötzlich ganz still und traut sich nichts mehr zu sagen. Also wieder ein armseliges kleines Würstchen.
LG, Andrea