Unsterblichkeit

Sarin

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Original von Technokrat
natürlich wäre das etwas positives.... denke nur mal an die Möglichkeiten 100Jahre langes Studium... wieviel Vermögen man anhäufen könnte... Was man alles tun könnte wenn Zeit keine Rolle mehr spielt...


Oder genau das Gegenteil, 100 jahre lang kein Studium, sozialer Absturz, Krankheiten etc. also ich bin durchaus froh das ich mit ca. 80 ins Reich der Toten gehen werde. Wobei wenn ich so weiter Lebe wie bisher dann hab ich maximal noch 20 Jahre :D
 

Genticus

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In meinen Augen haben Menschen schon etwas unsterbliches und zwar genau dann wenn sie Kinder kriegen/zeugen. Genau dann hat man seine Gene weitervererbt und so stark man sich auch von dem Kind unterscheidet irgendwo ist es doch auch wie Vater und Mutter.

Aber die für meine Begriffe einzigen wirklichen Unsterblichen Lebewesen sind Einzeller. Aus dem einfachen Grund das sich ein Einzeller ja nur durch einfache Zellteilung vermehrt. Somit bleibt für immer ein Stück der "Startzelle" übrig. Damit sind Einzeller klar unsterblich sie leben ewig da es unwahrscheinlich ist das mit einem Schlag mal irgendwann alle Nachkömmlinge der ersten Zelle absterben.
 

biene33

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ich glaube ganz klar Unsterblichkeit wäre für mich nur erstrebenswert wenn ich und alle meine wichtigen Freunde unsterblich wären, wobei im Laufe der Jahrhunderte immer mehr werden würden :D

Dazu müsste wir nicht nur unsterblich sein sondern auch noch aus den Brunnen der ewigen Jugend getrunken haben :)

Aber trotz allem würde man eher melancholisch werden, da all die schöne Männer im laufe der Jahre dahin welken würden und wir immer mehr Probleme mit den neuen Technologien haben würden, wenn man an unsere jetzigen Großeltern denkt...

Also ganz unromantisch würde ich sagen, so schön wie die Unsterblichkeit in der Literatur ist, es wäre wie so oft eine super Theorie aber eine schreckliche Praxis.... Ähnlich wie im Kapitalismus :D

man ist das eine Überleitung :thumpsup:

Da mach ich doch lieber die Biene...
 

BiBi89

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Ich möchte nciht Unsterblich sein.... Das macht mir Angst irgendwie... Ich meine das Menschenleben mag zwar kurz sein, aber dafür genießt man doch die Zeit viel mehr... "Lebe jeden Tag als könnte es dein letzter sein", was ätten solche Sätze dann noch für Bedeutungen? Sicher wäre es interessant zu sehen, wie sie die Welt und die Menschheit verändert und das life mit zu erleben, aber trotzdem bleibe ich lieber sterblich. Denn man bedenke, in einem langen Leben wird man auch mehr Leid erfahren als in einem kurzen.
 

Telefon1

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Naja, Unsterblichkeit... - schwieriges Thema.
Ich denke mir, zum einen wäre es verdammt Interessant zu sehen was die Zukunft bringt. Auf der anderen Seite sollte aber alles mal sein Ende haben. Vor Allem: wäre denn ein Leben noch etwas besonderes und lebenswert wenn man wüsste:"EY ICH KANN JA EH NICH ABKRATZEN..." ???
 

Frutti

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Ich finde die Unsterblichkeit ist ein ziemlich heikles Thema und ehrlich gesagt stehe ich da so ziemlich im Zwiespalt.

Für die Unsterblichkeit:
Unter der Bedingung das dies für alle Menschen gilt :

-Es ist nie zu spät Sünden oder vergehen wieder gut zu machen
- Man braucht sich um seine Geliebten Menschen ( Kinder ,Ehemann/Frau, Familie) keine Sorgen zu machen
- Man kann sich völlig ausleben und viel mehr ausprobieren bzw von der Welt entdecken

Allerdings stellt sich mir gerade die Frage wie das mit dem Altern aussieht. Wenn man Unsterblich ist, altert man das trotzdem wie im normalen Leben und bleibt dann quai irgendwann stehen und für immer als Oma auf der Welt ? Denn dann habe ich einige Gründe gegen die Unsterblichkeit :

Man ist nicht mehr so flexibel
hat keine Kraft mehr
kann sich nicht neu ausprobieren bzw entfalten
Wenn man die einzige Person ist, die Unsterblich ist, sieht man das ganze Leben an einem vorbeiziehen und erlebt sehr viele Verluste. Ich weiß nicht ob ich das aushalten könnte
-man üerlebt seine Enkel, Urenkel usw.
-Irgendwann langweilt man sich
-Es gibt keine Risiken im Leben mehr was es so spannend macht
- den Verbrechern wäre es egal 50 Jahre hinter Gittern zu sitzen da ihnen die verpassten Jahre nichts ausmachen
-Arbeitsplätze werden gestrichen ( die sich um die Leichen kümmern, Bestattungen etc. )

Im großen und danzen kann ich mich allerdings nicht entscheiden ob ich lieber unsterblich sein möchte. Bei dem ersten Gedanken würde zwar jeder sofort ''ja'' sagen aber wenn man sich intensiv Gedanken dazu macht, würde ich sagen das mir einige zweifel aufkommen
 

simio

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Mein Ansatz zu dem ganzen ist, dass, wenn ein Wesen unsterblich geboren würde, es wohl auch dafür gemacht ist. Umgekehrt denke ich, dass ein Wesen, dass sterblich geboren wird, nur in furchtbaren Ausnahmefällen unsterblich auf Dauer glücklich sein könnte. Die Natur weiß schon, was sie macht. Wenn man physisch ewig jung bleibt, der Geist jedoch weiter altert, dann wird das irgendwann für heftige Probleme sorgen - wenn der Geist jedoch auch jung bleibt, weil alles an einem unsterblich ist, ist es auch keine Qual. Alles zum Hals hängt einem wohl nie raus, sofern man nicht alleine ist ... die Welt verändert sich ständig und wenn die jugendliche Neugierde und der Elan bleiben, dann gibt es genug zu entdecken.
Andererseits würde ich mich als Unsterblicher, der sterblich wird, fragen, ob es im "Danach" überhaupt einen Platz für mich gibt, da ich nie dafür gedacht war, dorthin zu gehen ... außerdem bleibt man dann wohl umgekehrt im Geist jung, aber wird physisch älter und dieses menschliche Abfinden fällt weg. Ebenfalls furchtbare Vorstellung.

Wie gesagt, ohne jetzt noch weiter auszuholen - ich denke, alles kann und sollte so leben, wie es geschaffen wird - manches schafft es, sich umzustellen, aber das ist meiner Meinung nach sehr ungewöhnlich. Also würde ich Menschen nicht wünschen, unsterblich zu sein, Unsterblichen aber auch nicht, sterblich zu werden. Beides wäre für den Betroffenen wohl im Normalfall schrecklich.
 
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