Unsere verblödete Republik – Von Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkauft

Wie sagte Albert Einstein doch einst?

“Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.”

Die nächste Bundestagswahl ist am 22. September.

In unserer heutigen Nation, wo die stärkste “Fraktion” die Nichtwähler bildet, geht es nur noch um eines – nämlich um den Kampf ums Überleben.

Was “unten” nicht funktioniert bzw. funktionieren kann, fängt in den oberen Schichten an.

Die Schuld an der momentanen Misere, unsere Republik betreffend, wird immer und immer wieder vor allem dem Bürger an sich aufgebürdet, wobei er dann natürlich letztlich auch derjenige ist, der bezahlen darf.

Nicht, dass wir “als Bürger” etwas dafür könnten, dass wir unsere Regierung in der Form, wie sie das entsprechend passende Verb “regieren” versucht auszuüben, gewählt oder eben als “Nichtwähler” nicht gewählt hätten.

Nein, aber wir als “Bürger” sind letztlich die, die Statistiken u. a. voll mit Quoten von Arbeitslosenzahlen, Zahlen von Verschuldung und insbesondere was schlechte Bildung angeht, füllen.

Zum Thema “schlechte Bildung” oder gar anders ausgedrückt “Massenverblödung” sollte der Bürger jedoch versuchen, die größte Schuld möglichst von sich zu weisen.

Die “Massenverblödung” nimmt jedoch unaufhaltsam ihren Lauf, die Auswüchse und die Abgründe dieser, werden immer größer.

Und dann – das ist das beste an der Sache – kommt immer wieder die “Pisa-Studie” ins Spiel, was schon an klare Selbstironie hoch drei zu grenzen scheint.

Schuld hat wohl auch unsere eigene Naivität, dieses ganze Pseudo-Gerede, die Umwelt, den Verbraucher, die Familie, die Emanzen, den Frieden, die Arbeit, das Kapital, die Menschenrechte usw. betreffend, zu glauben.

Einfluss nehmen tun hier vor allem die Medien auf unsere mittlerweile doch schon etwas geschrumpften Gehirne – wir sehen, wir glauben, wir spüren…

Es macht sich zwar Unmut unter uns breit, jedoch gerade dann fangen wir an, nach dem letzten möglichen Strohhalm zu greifen, wie er es dann in unseren Augen ist, und lassen uns – gerade durch die Medien – doch sehr leicht beeinflussen.

Fängt schon bei der Werbung an: Wir sehen etwas, was als sehr gut angepriesen wird und kaufen es… “Die Einbildung macht’s – denn Einbildung ist ja schließlich auch eine Bildung”, oder wie heißt es so schön…?

Das Niveau, auf dem wir uns im Moment bewegen, war noch nie so niedrig, wie es jetzt zu sein scheint.

Medien, die bisher eigentlich für ihre sachliche Richtig- und Wichtigkeit bekannt waren, berichten auf einmal ausführlich über platte Boulevardthemen. Kritische Politsendungen verschwinden fast ganz aus dem Programm.

Mit strategisch geplanten und systematisch inszenierten Kampagnen wird gleichzeitig gezielte Desinformation betrieben – und zwar solange bis alle der Botschaft glauben, die durch vermeintliche Experten in die Köpfe gestreut wird.

Wo soll der Weg nur hinführen? Weiter in die Irre?

Aber wie gesagt, alle Informationen erhalten wir erstmalig durch die Medien. Sei es aus der Zeitung, der Werbung, dem Radio oder dem Fernsehen – alles, was gerade “in” ist, entspringt nicht unseren Köpfen selbst, sondern wir erfahren es durch ein solches Medium.

Man lässt vor laufender Kamera Schüler randalieren, Beamte in Bürohängematten schnarchen und Arbeitslose morgens Schnaps aus der Flasche trinken und behaupte, so seien alle Schüler und alle Beamten und alle Arbeitslosen. Wir glauben es und geben es von Generation zu Generation so weiter. Wie es wirklich ist und das von solchen Situationen vielleicht nur Ausnahmefälle betroffen sind, wollen wir gar nicht mehr wahrnehmen. Die wenigen Menschen, die noch nicht durch Medien beeinflusst, eine eigene Meinung haben und diese zu vertreten versuchen, haben heutzutage keine keine Chance und werden als Außenseiter abgetan.

Doch was sollen wir tun?

(Unser Wissen) Unsere Verblödung an unsere Kinder weitergeben, so, dass sie es gar nicht mehr besser wissen können?

Tja, wo fängt man an? Wie kann man etwas verbessern, dass schlimmer schon gar nicht mehr sein könnte?

Anfangen sollte es an an einem Punkt, an dem man sich das Selberdenken nicht verbieten lässt, an dem man sich nicht bei Kundgebung seiner eigenen Meinung über den Mund fahren lässt und – ganz wichtig – auch zu seiner eigenen Meinung steht.

Und wenn man doch meint, seine durch die Medien übertragene Meinung haben zu wollen, dann sollte man sie nicht an andere meinen weitergeben zu müssen. Schon gar nicht an Kinder – denn die lernen schließlich von uns Erwachsenen, sehen in uns das “Super-Vorbild” und könnten sich so erst gar nicht eine eigene Meinung bilden.

Vielleicht sollte man auch einfach mal das Fernsehen zur Selbstbesinnung auslassen, wenn nicht gar ganz abschaffen und zurückkehren zu den guten alten Brettspielen.

Vor allem sollte man am 22. September nicht vergessen, wählen zu gehen und zwar ganz unbeeinflusst davon, was uns die Medien über die Versprechungen der einzelnen Parteien erzählen.

Tratschlieschens Fazit: Eruier’ dir selbst ‘ne Meinung – dann klappt’s auch wieder mit der Bildung ;) !
 
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