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<blockquote data-quote="H2SO4" data-source="post: 91627" data-attributes="member: 2506"><p>Wie schon eingangs bei der Umformung der Kaffeetasse angedeutet, könnte unser Kosmos auch eine torusförmige Topologie angenommen haben. Das kann aber nur dann zutreffen, wenn wir entgegen der aktuellen Sachlage in einem geschlossenen Universum leben, weil ein Torus eine räumlich geschlossene Topologie verkörpert. Auch das Volumen einer derartigen Konfiguration ist stets endlich. Max Tegmark von der University of Pennsylvania sieht in der maximalen Größe der Temperaturschwankungen von 60° in der Hintergrundstrahlung ebenfalls eine nur endliche Größe des Universums.</p><p></p><p>TorusWie bei einer Gitarrenseite eine Schwingung nicht größer als ihre Länge sein kann, ist auch keine größere Dichtewelle möglich als die seinerzeitige Ausdehnung des Universums. Weil Tegmark zudem Hinweise fand, dass sich die meisten Temperaturschwankungen entlang einer Linie finden, geht er von einer torusförmigen Topologie aus. Das würde bedeuten, dass wir in eine beliebige Richtung des Weltraums reisen könnten und irgendwann automatisch wieder an unseren Startpunkt zurück kehren würden. Entgegen dem kosmologischen Prinzip, wonach der Kosmos, großräumig betrachtet, in allen Richtungen gleich (homogen und isotrop) erscheint, wäre das in einem Ringuniversum nicht der Fall. Zumindest wäre das All nicht in allen Richtungen gleich groß. Wie Tegmark berechnete, könnte man am schnellsten wieder zu seinem Startpunkt zurück kommen, wenn man in Richtung des Sternbildes Jungfrau reiste.</p><p></p><p>Die Frage nach der Topologie des Universums ist sicherlich eine der größten wissenschaftlichen Herausforderungen, die sich uns stellen. So interessant oder gar exotisch manches der angesprochenen Modelle auch anmuten mag, eine konkrete Aussage ist heute noch nicht möglich. Vielleicht kann durch den neuen Planck- Satelliten ein weiteres Mosaiksteinchen im Wissensgebäude aufgedeckt werden, aber das ist abzuwarten. Gewichtige Argumente wie die beschleunigte Expansion der Raumzeit und die gemessene euklidische Geometrie deuten derzeit auf einen offenen, flachen Kosmos hin, der wohl ewig expandieren wird.</p><p></p><p><span style="color: red">Leben im All</span></p><p></p><p>Die Greenbank- Formel</p><p></p><p>Wohl die meisten Menschen dieser Erde werden kaum jemals einen Gedanken daran verschwenden, ob irgendwo im All, vielleicht sogar in unserer näheren Nachbarschaft, Planeten von anderen Lebewesen besiedelt sind. Viel zu sehr sind sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, wobei man einräumen muss, dass es in der Tat noch immens viele Probleme auf der Erde zu lösen gilt.</p><p>Doch wäre es wohl mehr als vermessen anzunehmen, wir seien die einzigen Lebewesen im schier grenzenlosen Universum! Zwar bilden sich viele Zeitgenossen ein, dass die Menschheit der Mittelpunkt des Universums und die Krone der Schöpfung ist. Doch wer sich ein wenig mit der Entwicklung des Universums beschäftigt wird schnell erkennen, dass die Voraussetzungen zur Entstehung von Leben überall im Kosmos vorhanden sind.</p><p></p><p>Allein unsere Milchstraße besteht aus etwa 100 bis 200 Milliarden Sternen. Nimmt man einmal an, nur 10% dieser Sterne seien Hauptreihensterne mit ungefährer Lebensdauer und ähnlicher Größe wie die Sonne. Gehen wir weiterhin davon aus, dass nur 1% von ihnen Planeten besitzen (obwohl sich die Anzahl der Sterne mit entdeckten Planeten fast täglich erhöht). Selbst wenn nur 1% dieser Planeten eine Umlaufbahn innerhalb der Ökosphäre aufweisen, könnte es in unserer Galaxie 1 bis 2 Millionen Planeten mit möglicherweise entwickeltem Leben geben.</p><p>Dies ist zwar eine nur sehr simpel gehaltene, überzogen optimistische Abschätzung, ergibt jedoch eine beachtliche Zahl. Und es gibt im Kosmos ungezählte Milliarden von Galaxien....</p><p></p><p>Im Jahre 1961 wurde von Dr. Frank Drake (Green Banks, Virginia, heute Direktor des SETI- Projektes) eine Formel entworfen, mit der sich deutlich realistischer die Anzahl Zivilisationen in einer Galaxie abschätzen lässt.</p><p>Dr. Frank Drake Diese Formel basiert auf einer einfachen Multiplikation von Faktoren, von denen allerdings nur einer recht genau bekannt ist (Sternentstehungsrate R, in der Milchstraße 15 Sterne im Jahr). Alle übrigen Faktoren sind Schätzwerte, die nur subjektiv die optimistische oder pessimistische Einstellung des Anwenders wiedergeben.</p><p>Diese GREEN-BANK-FORMEL lautet:</p><p></p><p>N = R * Fp * Ne * Fl * Fi * Fc * L</p><p></p><p>Die Bedeutung der einzelnen Faktoren, sowie verschiedene Abschätzungen können folgender Tabelle entnommen werden:</p><p></p><p>Symbol Bedeutung optimistisch vorsichtig pessimistisch</p><p></p><p>R</p><p> Entstehungsrate sonnenähnlicher Sterne/Jahr </p><p></p><p>15</p><p> </p><p></p><p>2</p><p> </p><p></p><p>0.5</p><p></p><p>Fp</p><p> Wahrscheinlichkeit eines Planetensystems (%) </p><p></p><p>30</p><p> </p><p></p><p>10</p><p> </p><p></p><p>1</p><p></p><p>Ne</p><p> Anzahl Planeten in der Ökosphäre </p><p></p><p>2</p><p> </p><p></p><p>1</p><p> </p><p></p><p>0.5</p><p></p><p>Fl</p><p> Planeten mit entwickeltem Leben (%) </p><p></p><p>50</p><p> </p><p></p><p>20</p><p> </p><p></p><p>1</p><p></p><p>Fi</p><p> Planeten mit intelligentem Leben (%) </p><p></p><p>10</p><p> </p><p></p><p>5</p><p> </p><p></p><p>1</p><p></p><p>Fc</p><p> Planeten mit entwickelter Technik (%) </p><p></p><p>10</p><p> </p><p></p><p>5</p><p> </p><p></p><p>1</p><p>L Lebensdauer einer technischen Zivilisation (Jahre) </p><p></p><p>1 Million</p><p> </p><p></p><p>10 000</p><p> </p><p></p><p>100</p><p></p><p>N</p><p> Zahl der vorhandenen kommunikationsfähigen Zivilisationen in unserer Galaxie </p><p></p><p>45.000</p><p> </p><p></p><p>1</p><p> </p><p></p><p>0</p><p></p><p>Man kann anhand dieser Berechnung also durchaus davon ausgehen, dass vielleicht einige Hundert Planeten in unserer Milchstraße Leben tragen, möglicherweise intelligentes, welches sogar die Kommunikation mit anderen suchen könnte.</p><p></p><p>Da sicher jedermann eine etwas abweichende Meinung zu obiger Abschätzung hat, ist hier die Möglichkeit zu einer eigenen Berechnung gegeben (bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser!). Zusätzlich wurde noch ein Faktor für die Anzahl Galaxien im Kosmos eingefügt, so dass die Anzahl bewohnter Planeten im All abgeschätzt werden kann (man schätzt deren Gesamtzahl auf bis zu 1 Billion).</p><p></p><p>Dezimalzahlen bitte mit einem Punkt eingeben.</p><p></p><p>R - Entstehungsrate von Sternen in der Galaxie (Anzahl pro Jahr) R = </p><p>Fp - Anzahl Sterne mit Planeten (Prozent) Fp = %</p><p>Ne -Anzahl Planeten in der Ökosphäre Ne = </p><p>Fl - Prozentsatz Planeten mit entwickeltem Leben Fl = %</p><p>Fi - Prozentsatz Planeten mit intelligentem Leben Fi = %</p><p>Fc - Prozentsatz Planeten mit entwickelter Technik Fc = %</p><p>L - Lebensdauer einer kommunizierenden Zivilisation (Jahre) L = </p><p>G - Anzahl Galaxien (es gibt ca. 500 Milliarden (5 × 1011) bis 1 Billion (10 12) Galaxien!) G = </p><p>N = R * Fp * Ne * Fl * Fi * Fc * L * G </p><p>N - Anzahl kommunizierender Zivilisationen N = </p><p></p><p>Sollte im Ergebnis "NaN" erscheinen, ist ein unzulässiges Zeichen (Buchstabe) eingegeben worden oder eine Angabe fehlt.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="H2SO4, post: 91627, member: 2506"] Wie schon eingangs bei der Umformung der Kaffeetasse angedeutet, könnte unser Kosmos auch eine torusförmige Topologie angenommen haben. Das kann aber nur dann zutreffen, wenn wir entgegen der aktuellen Sachlage in einem geschlossenen Universum leben, weil ein Torus eine räumlich geschlossene Topologie verkörpert. Auch das Volumen einer derartigen Konfiguration ist stets endlich. Max Tegmark von der University of Pennsylvania sieht in der maximalen Größe der Temperaturschwankungen von 60° in der Hintergrundstrahlung ebenfalls eine nur endliche Größe des Universums. TorusWie bei einer Gitarrenseite eine Schwingung nicht größer als ihre Länge sein kann, ist auch keine größere Dichtewelle möglich als die seinerzeitige Ausdehnung des Universums. Weil Tegmark zudem Hinweise fand, dass sich die meisten Temperaturschwankungen entlang einer Linie finden, geht er von einer torusförmigen Topologie aus. Das würde bedeuten, dass wir in eine beliebige Richtung des Weltraums reisen könnten und irgendwann automatisch wieder an unseren Startpunkt zurück kehren würden. Entgegen dem kosmologischen Prinzip, wonach der Kosmos, großräumig betrachtet, in allen Richtungen gleich (homogen und isotrop) erscheint, wäre das in einem Ringuniversum nicht der Fall. Zumindest wäre das All nicht in allen Richtungen gleich groß. Wie Tegmark berechnete, könnte man am schnellsten wieder zu seinem Startpunkt zurück kommen, wenn man in Richtung des Sternbildes Jungfrau reiste. Die Frage nach der Topologie des Universums ist sicherlich eine der größten wissenschaftlichen Herausforderungen, die sich uns stellen. So interessant oder gar exotisch manches der angesprochenen Modelle auch anmuten mag, eine konkrete Aussage ist heute noch nicht möglich. Vielleicht kann durch den neuen Planck- Satelliten ein weiteres Mosaiksteinchen im Wissensgebäude aufgedeckt werden, aber das ist abzuwarten. Gewichtige Argumente wie die beschleunigte Expansion der Raumzeit und die gemessene euklidische Geometrie deuten derzeit auf einen offenen, flachen Kosmos hin, der wohl ewig expandieren wird. [COLOR=red]Leben im All[/COLOR] Die Greenbank- Formel Wohl die meisten Menschen dieser Erde werden kaum jemals einen Gedanken daran verschwenden, ob irgendwo im All, vielleicht sogar in unserer näheren Nachbarschaft, Planeten von anderen Lebewesen besiedelt sind. Viel zu sehr sind sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, wobei man einräumen muss, dass es in der Tat noch immens viele Probleme auf der Erde zu lösen gilt. Doch wäre es wohl mehr als vermessen anzunehmen, wir seien die einzigen Lebewesen im schier grenzenlosen Universum! Zwar bilden sich viele Zeitgenossen ein, dass die Menschheit der Mittelpunkt des Universums und die Krone der Schöpfung ist. Doch wer sich ein wenig mit der Entwicklung des Universums beschäftigt wird schnell erkennen, dass die Voraussetzungen zur Entstehung von Leben überall im Kosmos vorhanden sind. Allein unsere Milchstraße besteht aus etwa 100 bis 200 Milliarden Sternen. Nimmt man einmal an, nur 10% dieser Sterne seien Hauptreihensterne mit ungefährer Lebensdauer und ähnlicher Größe wie die Sonne. Gehen wir weiterhin davon aus, dass nur 1% von ihnen Planeten besitzen (obwohl sich die Anzahl der Sterne mit entdeckten Planeten fast täglich erhöht). Selbst wenn nur 1% dieser Planeten eine Umlaufbahn innerhalb der Ökosphäre aufweisen, könnte es in unserer Galaxie 1 bis 2 Millionen Planeten mit möglicherweise entwickeltem Leben geben. Dies ist zwar eine nur sehr simpel gehaltene, überzogen optimistische Abschätzung, ergibt jedoch eine beachtliche Zahl. Und es gibt im Kosmos ungezählte Milliarden von Galaxien.... Im Jahre 1961 wurde von Dr. Frank Drake (Green Banks, Virginia, heute Direktor des SETI- Projektes) eine Formel entworfen, mit der sich deutlich realistischer die Anzahl Zivilisationen in einer Galaxie abschätzen lässt. Dr. Frank Drake Diese Formel basiert auf einer einfachen Multiplikation von Faktoren, von denen allerdings nur einer recht genau bekannt ist (Sternentstehungsrate R, in der Milchstraße 15 Sterne im Jahr). Alle übrigen Faktoren sind Schätzwerte, die nur subjektiv die optimistische oder pessimistische Einstellung des Anwenders wiedergeben. Diese GREEN-BANK-FORMEL lautet: N = R * Fp * Ne * Fl * Fi * Fc * L Die Bedeutung der einzelnen Faktoren, sowie verschiedene Abschätzungen können folgender Tabelle entnommen werden: Symbol Bedeutung optimistisch vorsichtig pessimistisch R Entstehungsrate sonnenähnlicher Sterne/Jahr 15 2 0.5 Fp Wahrscheinlichkeit eines Planetensystems (%) 30 10 1 Ne Anzahl Planeten in der Ökosphäre 2 1 0.5 Fl Planeten mit entwickeltem Leben (%) 50 20 1 Fi Planeten mit intelligentem Leben (%) 10 5 1 Fc Planeten mit entwickelter Technik (%) 10 5 1 L Lebensdauer einer technischen Zivilisation (Jahre) 1 Million 10 000 100 N Zahl der vorhandenen kommunikationsfähigen Zivilisationen in unserer Galaxie 45.000 1 0 Man kann anhand dieser Berechnung also durchaus davon ausgehen, dass vielleicht einige Hundert Planeten in unserer Milchstraße Leben tragen, möglicherweise intelligentes, welches sogar die Kommunikation mit anderen suchen könnte. Da sicher jedermann eine etwas abweichende Meinung zu obiger Abschätzung hat, ist hier die Möglichkeit zu einer eigenen Berechnung gegeben (bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser!). Zusätzlich wurde noch ein Faktor für die Anzahl Galaxien im Kosmos eingefügt, so dass die Anzahl bewohnter Planeten im All abgeschätzt werden kann (man schätzt deren Gesamtzahl auf bis zu 1 Billion). Dezimalzahlen bitte mit einem Punkt eingeben. R - Entstehungsrate von Sternen in der Galaxie (Anzahl pro Jahr) R = Fp - Anzahl Sterne mit Planeten (Prozent) Fp = % Ne -Anzahl Planeten in der Ökosphäre Ne = Fl - Prozentsatz Planeten mit entwickeltem Leben Fl = % Fi - Prozentsatz Planeten mit intelligentem Leben Fi = % Fc - Prozentsatz Planeten mit entwickelter Technik Fc = % L - Lebensdauer einer kommunizierenden Zivilisation (Jahre) L = G - Anzahl Galaxien (es gibt ca. 500 Milliarden (5 × 1011) bis 1 Billion (10 12) Galaxien!) G = N = R * Fp * Ne * Fl * Fi * Fc * L * G N - Anzahl kommunizierender Zivilisationen N = Sollte im Ergebnis "NaN" erscheinen, ist ein unzulässiges Zeichen (Buchstabe) eingegeben worden oder eine Angabe fehlt. [/QUOTE]
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