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<blockquote data-quote="H2SO4" data-source="post: 91606" data-attributes="member: 2506"><p>Kleine Fluktuationen bilden sich als erste und haben somit die längste Zeit sich zu entwickeln. Im Laufe der Zeit wachsen sie immer weiter an. Zunächst bilden sich Zwerggalaxien, Galaxien von der Größe der Milchstraße konnten erst mit der Entwicklung einsetzen, als der Kosmos 1 Milliarde Jahre alt war und 1/10 der heutigen Größe aufwies. Die entstandenen Strukturen bestehen zuerst aus Halos Dunkler Materie. Die Materieteilchen strahlen im Laufe der Zeit ihre Energie ab, erkalten und ballen sich zusammen. Die Gravitation ist nun stärker als der thermische Druck und die Materie kann zur Galaxie kondensieren. Weil das Universum seinerzeit noch relativ klein war standen die jungen Galaxien dicht gedrängt. Gegenseitige Beeinflussungen, Durchdringungen und Verschmelzugen zu größeren Galaxien waren damit an der Tagesordnung. So entstehen nach und nach die Sternsysteme, die wir heute in ihrer ganzen Pracht bewundern können.</p><p></p><p>Einteilung der Galaxien</p><p></p><p>Der Erste, der Galaxien katalogisierte (ohne dabei etwas über ihre Natur zu wissen) war 1784 Charles Messier, welcher auf seiner Suche nach Kometen 103 nebelartige Flecke erfasste (der Messier- Katalog enthält deshalb naturgemäß nicht nur Galaxien). Diese Bezeichnungen sind bis heute erhalten, wer kennt nicht M 31, die Andromeda- Galaxie! Größere Kataloge waren dann der New General Catalogue (NGC) von 1888 sowie der moderne Third Reference Catalogue of Bright Galaxies.</p><p></p><p>Bereits 1936 hat Edwin Hubble eine Einteilung der Galaxien nach ihrem Erscheinungsbild in verschiedene Klassen vorgeschlagen:</p><p></p><p>Typ Bezeichnung Unterklassen Beschreibung</p><p>E Elliptisch E0 rund</p><p> E1 leicht abgeplattet</p><p> </p><p> E4 </p><p> E7 stark geplattet</p><p>S Spiralgalaxie Sa großer Kern</p><p> Sb mittlerer Kern</p><p> Sc sehr schwacher Kern</p><p>SB Balkenspirale SBa ausgeprägter, balkenartiger Kern</p><p> SBb schwacher Kern, stärkere Arme</p><p> SBc S- förmige Arme, kein Kern</p><p>SO Linsenförmig Form wie S, keine Spiralen</p><p>SBO Linsenförmig Form wie SB, keine Spiralen</p><p>Ir Irregulär unregelmäßige Systeme</p><p></p><p>Einteilung der Galaxien nach HubbleDie Einteilung der Galaxien nach Edwin Hubble verdeutlicht diese Grafik. Zu beachten ist dabei, dass es sich hier nicht um ein Entwicklungsschema handelt, vielmehr gibt das Bild lediglich die verschiedenen Formen wieder.</p><p></p><p>Elliptische Galaxien</p><p></p><p>Elliptische Galaxien sind Sphäroide, sie weisen weder Arme noch eine Scheibe auf und man findet kaum Interstellare Materie als Gas oder Staub in ihnen. Der Typ E0 ist deutlich rund, während die Klassen E1 - E6 zunehmend abgeplattet, elliptisch sind. Elliptische Galaxien erscheinen röter als andere Systeme und man konnte ermitteln, dass in ihnen keine neuen Sterne entstehen. Sie bestehen vorwiegend aus alten Sternen von meist nicht mehr als einer Sonnenmasse oder weniger. Zwar enthalten diese Galaxien wenig, dünnes Gas und sind auch von einem Halo umgeben. Nachzuweisen ist das Gas aber nur durch Röntgenbeobachtung, was bedeutet, dass es eine Temperatur von rund 10 Millionen [K] hat. Ein so heißes Gas lässt jedoch keine Sternentstehung zu, weil die zur Kontraktion erforderliche Gravitation durch die hohe kinetische Energie der Gasteilchen mehr als aufgewogen wird.</p><p></p><p>Elliptische Galaxie M 87M 87 ist eine typische elliptische Galaxie. Allerdings weist diese Riesengalaxie eine 10- fach höhere Masse als unsere Milchstraße auf, auch ist ihre Leuchtkraft 10- mal größer. Sie enthält dafür aber nur sehr wenig Gas und Staub, neue Sterne entstehen hier nicht. Deutlich zu erkennen sind die fehlenden Spiralarme. Elliptische Galaxien entstehen durch die Vereinigung von 2 oder mehreren Spiralgalaxien. M 87 liegt inmitten eines großen Galaxienhaufens, dem Virgo- Cluster.</p><p></p><p>Elliptische Galaxien bilden die größten bekannten Systeme aus, wie die oben gezeigte Galaxie M 87. Die meisten Galaxien sind aber Zwerggalaxien mit nur 107 bis 108 Sonnenleuchtkräften, auch diese Systeme sind elliptisch.</p><p>Den Galaxientyp S0 bezeichnet man als linsenförmig, er ist ein Übergangstyp. Man erkennt hier eine Scheibe und einen bulge, aber keine Interstellare Materie. Daher weisen sie weder junge Sterne noch Spiralarme auf.</p><p></p><p>Spiralgalaxien</p><p></p><p>Zu den bekanntesten Spiralgalaxien zählt neben der Andromeda- Galaxie auch unsere Milchstraße. Der Kern dieser Systeme ist ähnlich aufgebaut wie bei den elliptischen Kategorien und besteht vorwiegend aus rotleuchtenden, alten Sternen. In der Scheibe findet man zwei Populationen von Sternen, eine besteht aus alten roten, die andere aus jungen, heißen und bläulich strahlenden Sternen. Zudem enthält sie viele Gas- und Staubwolken, die Geburtsstätten neuer Sterne. Umgeben sind diese Galaxien von ausgeprägten, massereichen Halos, welche wesentlich zur Gesamtmasse einer Galaxie beitragen (siehe auch Dunkle Materie ).</p><p></p><p>Der Typ Sa zeigt recht eng umwundene Arme und einen ausgeprägten bulge, Galaxien des Typs Sb haben weiter geöffnete Arme und einen kleineren Bauch, während bei Sc die Arme weit geöffnet sind und der bulge nur schwach ausgeprägt ist. Von Sa nach Sc ansteigend findet man immer mehr Interstellare Materie und damit auch junge Sterne. Die meisten hellen Galaxien sind Spiralsysteme, zu denen wie gesagt auch die Andromeda- Galaxie und unsere Milchstraße gehören. Beide haben etwa eine Zehnmilliarden- fache Sonnenleuchtkraft.</p><p></p><p>M 31- die Andromeda- GalaxieIn zwei Millionen Lichtjahren Entfernung liegt die uns nächste Galaxie- M 31, die Andromeda- Spiralgalaxie. Zusammen mit unserer Milchstraße dominiert sie die Lokale Gruppe, einen kleinen Galaxienhaufen. Die Einzelsterne der Aufnahme gehören zur Milchstraße, die helleren Objekte sind zwei kleinere Begleitgalaxien von M 31, M 32 und NGC 205.</p><p></p><p>Balkengalaxien</p><p></p><p>Im Gegensatz zu den Spiralgalaxien, bei denen die Arme nahtlos aus dem Kern hervorgehen und an ihn geschmiegt sind, zeigen Balkenspiralen ihren Kern als fast geraden Balken, aus dem zwei gegenüberliegende Arme herausragen. Bei manchen Galaxien dieses Typs hat man den Eindruck, als bestehe sie nur aus einem langgezogenen Kern. Unterschieden werden die Typen wie die Spiralgalaxien von a nach c, wobei man zusätzlich ein B für Balken einsetzt. Von SBa nach SBc nimmt die Enge der Arme und die Größe des Bauches ab. Ein gemeinsames Kennzeichen aller Spiral- und Balkengalaxien ist ihre Rotation. Elliptische und irreguläre Galaxien rotieren nicht.</p><p></p><p>Spiralgalaxie M 83In dieser brillanten Aufnahme der Spiralgalaxie M 83 erkennt man deutlich die ausgeprägten, weit ausladenden Balkenspiralen. Blau erscheinende Zonen zeugen hier von vielen massereichen, jungen, heißen und deshalb blau leuchtenden Sternen. Gut zu sehen sind auch die in den Armen liegenden dunklen Gebiete Interstellarer Materie.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="H2SO4, post: 91606, member: 2506"] Kleine Fluktuationen bilden sich als erste und haben somit die längste Zeit sich zu entwickeln. Im Laufe der Zeit wachsen sie immer weiter an. Zunächst bilden sich Zwerggalaxien, Galaxien von der Größe der Milchstraße konnten erst mit der Entwicklung einsetzen, als der Kosmos 1 Milliarde Jahre alt war und 1/10 der heutigen Größe aufwies. Die entstandenen Strukturen bestehen zuerst aus Halos Dunkler Materie. Die Materieteilchen strahlen im Laufe der Zeit ihre Energie ab, erkalten und ballen sich zusammen. Die Gravitation ist nun stärker als der thermische Druck und die Materie kann zur Galaxie kondensieren. Weil das Universum seinerzeit noch relativ klein war standen die jungen Galaxien dicht gedrängt. Gegenseitige Beeinflussungen, Durchdringungen und Verschmelzugen zu größeren Galaxien waren damit an der Tagesordnung. So entstehen nach und nach die Sternsysteme, die wir heute in ihrer ganzen Pracht bewundern können. Einteilung der Galaxien Der Erste, der Galaxien katalogisierte (ohne dabei etwas über ihre Natur zu wissen) war 1784 Charles Messier, welcher auf seiner Suche nach Kometen 103 nebelartige Flecke erfasste (der Messier- Katalog enthält deshalb naturgemäß nicht nur Galaxien). Diese Bezeichnungen sind bis heute erhalten, wer kennt nicht M 31, die Andromeda- Galaxie! Größere Kataloge waren dann der New General Catalogue (NGC) von 1888 sowie der moderne Third Reference Catalogue of Bright Galaxies. Bereits 1936 hat Edwin Hubble eine Einteilung der Galaxien nach ihrem Erscheinungsbild in verschiedene Klassen vorgeschlagen: Typ Bezeichnung Unterklassen Beschreibung E Elliptisch E0 rund E1 leicht abgeplattet E4 E7 stark geplattet S Spiralgalaxie Sa großer Kern Sb mittlerer Kern Sc sehr schwacher Kern SB Balkenspirale SBa ausgeprägter, balkenartiger Kern SBb schwacher Kern, stärkere Arme SBc S- förmige Arme, kein Kern SO Linsenförmig Form wie S, keine Spiralen SBO Linsenförmig Form wie SB, keine Spiralen Ir Irregulär unregelmäßige Systeme Einteilung der Galaxien nach HubbleDie Einteilung der Galaxien nach Edwin Hubble verdeutlicht diese Grafik. Zu beachten ist dabei, dass es sich hier nicht um ein Entwicklungsschema handelt, vielmehr gibt das Bild lediglich die verschiedenen Formen wieder. Elliptische Galaxien Elliptische Galaxien sind Sphäroide, sie weisen weder Arme noch eine Scheibe auf und man findet kaum Interstellare Materie als Gas oder Staub in ihnen. Der Typ E0 ist deutlich rund, während die Klassen E1 - E6 zunehmend abgeplattet, elliptisch sind. Elliptische Galaxien erscheinen röter als andere Systeme und man konnte ermitteln, dass in ihnen keine neuen Sterne entstehen. Sie bestehen vorwiegend aus alten Sternen von meist nicht mehr als einer Sonnenmasse oder weniger. Zwar enthalten diese Galaxien wenig, dünnes Gas und sind auch von einem Halo umgeben. Nachzuweisen ist das Gas aber nur durch Röntgenbeobachtung, was bedeutet, dass es eine Temperatur von rund 10 Millionen [K] hat. Ein so heißes Gas lässt jedoch keine Sternentstehung zu, weil die zur Kontraktion erforderliche Gravitation durch die hohe kinetische Energie der Gasteilchen mehr als aufgewogen wird. Elliptische Galaxie M 87M 87 ist eine typische elliptische Galaxie. Allerdings weist diese Riesengalaxie eine 10- fach höhere Masse als unsere Milchstraße auf, auch ist ihre Leuchtkraft 10- mal größer. Sie enthält dafür aber nur sehr wenig Gas und Staub, neue Sterne entstehen hier nicht. Deutlich zu erkennen sind die fehlenden Spiralarme. Elliptische Galaxien entstehen durch die Vereinigung von 2 oder mehreren Spiralgalaxien. M 87 liegt inmitten eines großen Galaxienhaufens, dem Virgo- Cluster. Elliptische Galaxien bilden die größten bekannten Systeme aus, wie die oben gezeigte Galaxie M 87. Die meisten Galaxien sind aber Zwerggalaxien mit nur 107 bis 108 Sonnenleuchtkräften, auch diese Systeme sind elliptisch. Den Galaxientyp S0 bezeichnet man als linsenförmig, er ist ein Übergangstyp. Man erkennt hier eine Scheibe und einen bulge, aber keine Interstellare Materie. Daher weisen sie weder junge Sterne noch Spiralarme auf. Spiralgalaxien Zu den bekanntesten Spiralgalaxien zählt neben der Andromeda- Galaxie auch unsere Milchstraße. Der Kern dieser Systeme ist ähnlich aufgebaut wie bei den elliptischen Kategorien und besteht vorwiegend aus rotleuchtenden, alten Sternen. In der Scheibe findet man zwei Populationen von Sternen, eine besteht aus alten roten, die andere aus jungen, heißen und bläulich strahlenden Sternen. Zudem enthält sie viele Gas- und Staubwolken, die Geburtsstätten neuer Sterne. Umgeben sind diese Galaxien von ausgeprägten, massereichen Halos, welche wesentlich zur Gesamtmasse einer Galaxie beitragen (siehe auch Dunkle Materie ). Der Typ Sa zeigt recht eng umwundene Arme und einen ausgeprägten bulge, Galaxien des Typs Sb haben weiter geöffnete Arme und einen kleineren Bauch, während bei Sc die Arme weit geöffnet sind und der bulge nur schwach ausgeprägt ist. Von Sa nach Sc ansteigend findet man immer mehr Interstellare Materie und damit auch junge Sterne. Die meisten hellen Galaxien sind Spiralsysteme, zu denen wie gesagt auch die Andromeda- Galaxie und unsere Milchstraße gehören. Beide haben etwa eine Zehnmilliarden- fache Sonnenleuchtkraft. M 31- die Andromeda- GalaxieIn zwei Millionen Lichtjahren Entfernung liegt die uns nächste Galaxie- M 31, die Andromeda- Spiralgalaxie. Zusammen mit unserer Milchstraße dominiert sie die Lokale Gruppe, einen kleinen Galaxienhaufen. Die Einzelsterne der Aufnahme gehören zur Milchstraße, die helleren Objekte sind zwei kleinere Begleitgalaxien von M 31, M 32 und NGC 205. Balkengalaxien Im Gegensatz zu den Spiralgalaxien, bei denen die Arme nahtlos aus dem Kern hervorgehen und an ihn geschmiegt sind, zeigen Balkenspiralen ihren Kern als fast geraden Balken, aus dem zwei gegenüberliegende Arme herausragen. Bei manchen Galaxien dieses Typs hat man den Eindruck, als bestehe sie nur aus einem langgezogenen Kern. Unterschieden werden die Typen wie die Spiralgalaxien von a nach c, wobei man zusätzlich ein B für Balken einsetzt. Von SBa nach SBc nimmt die Enge der Arme und die Größe des Bauches ab. Ein gemeinsames Kennzeichen aller Spiral- und Balkengalaxien ist ihre Rotation. Elliptische und irreguläre Galaxien rotieren nicht. Spiralgalaxie M 83In dieser brillanten Aufnahme der Spiralgalaxie M 83 erkennt man deutlich die ausgeprägten, weit ausladenden Balkenspiralen. Blau erscheinende Zonen zeugen hier von vielen massereichen, jungen, heißen und deshalb blau leuchtenden Sternen. Gut zu sehen sind auch die in den Armen liegenden dunklen Gebiete Interstellarer Materie. [/QUOTE]
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