Drei Tage nach dem verheerenden Zyklon "Sidr" wird das ganze Ausmaß von Tod und Zerstörung deutlich: Nach Angaben der Behörden wurden bis zum Samstagabend (Ortszeit) 2185 Leichen gezählt. Hilfsorganisationen gehen davon aus, dass noch mehr Tote gefunden werden. Hunderte Menschen würden noch vermisst. Mehr als 5000 Bewohner der am schlimmsten betroffenen Küstenregion seien verletzt worden. "Die Zahl der Todesopfer steigt schnell, seit wir Berichte aus entlegenen Gebieten bekommen, zu denen die Telefonverbindung wiederhergestellt ist", sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums in Dhaka.
Das örtliche Militär schalteten sich mit Hubschraubern und Schiffen in die Versorgung hunderttausender Menschen ein. Sie unterstützten damit den Einsatz internationaler Hilfsorganisationen. Das Auswärtige Amt in Berlin hat seine Unterstützung für Soforthilfemaßnahmen auf 500.000 Euro aufgestockt. Damit sollen deutsche Nichtregierungsorganisationen gemeinsam mit örtlichen Partnern zur Basisversorgung mit Medikamenten, Lebensmitteln und Trinkwasser beitragen und weitere Notunterkünfte bereitstellen, teilte das Ministerium am Samstag in Berlin mit.
Der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, John Holmes, sagte, "Sidr" habe Existenzen, Wohnungen und Häuser zerstört, die Schäden seien "extrem schwer". Die UN stelle mehrerer Millionen Dollar für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung.
"Sidr" suchte am Donnerstag Bangladesch heim und verwüstete vor allem an der Küste ganze Landstriche. Mehr als eine Million Küstenbewohner wurden evakuiert. Mitarbeiter des Ernährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) und von privaten Hilfsorganisationen verteilten Lebensmittel an die Überlebenden.
Da nach dem Wirbelsturm zahlreiche Straßen unpassierbar sind, ist die Transportunterstützung der Streitkräfte von großer Bedeutung, um alle betroffenen Küstenregionen zu erreichen. Holmes sagte, vermutlich seien mehr als 20.000 Häuser zerstört oder beschädigt worden. Unklar war nach seinen Angaben das Schicksal von 150 Fischerbooten, die auf dem Meer waren, als "Sidr" mit Windgeschwindigkeiten bis zu 240 Kilometern in der Stunde die Küste erreichte.
Im Dorf Scharanchola lief die Hilfe nur langsam an, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur UNB berichtete. Einige Bewohner hätten stundenlang gewartet, um ein paar Kekse und Reis zu bekommen. "Wir haben alles verloren", sagte der Bauer Moschararf Hossain. "Wir können nirgendwohin." Im Landesinneren waren die Schäden geringer als an der Küste. Gleichwohl war die Hauptstadt Dhaka am Samstag noch ohne Strom. "Sidr" war der schwerste Wirbelsturm in Bangladesch seit mehr als zehn Jahren. (AP)
(Quelle: N24)
Das örtliche Militär schalteten sich mit Hubschraubern und Schiffen in die Versorgung hunderttausender Menschen ein. Sie unterstützten damit den Einsatz internationaler Hilfsorganisationen. Das Auswärtige Amt in Berlin hat seine Unterstützung für Soforthilfemaßnahmen auf 500.000 Euro aufgestockt. Damit sollen deutsche Nichtregierungsorganisationen gemeinsam mit örtlichen Partnern zur Basisversorgung mit Medikamenten, Lebensmitteln und Trinkwasser beitragen und weitere Notunterkünfte bereitstellen, teilte das Ministerium am Samstag in Berlin mit.
Der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, John Holmes, sagte, "Sidr" habe Existenzen, Wohnungen und Häuser zerstört, die Schäden seien "extrem schwer". Die UN stelle mehrerer Millionen Dollar für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung.
"Sidr" suchte am Donnerstag Bangladesch heim und verwüstete vor allem an der Küste ganze Landstriche. Mehr als eine Million Küstenbewohner wurden evakuiert. Mitarbeiter des Ernährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) und von privaten Hilfsorganisationen verteilten Lebensmittel an die Überlebenden.
Da nach dem Wirbelsturm zahlreiche Straßen unpassierbar sind, ist die Transportunterstützung der Streitkräfte von großer Bedeutung, um alle betroffenen Küstenregionen zu erreichen. Holmes sagte, vermutlich seien mehr als 20.000 Häuser zerstört oder beschädigt worden. Unklar war nach seinen Angaben das Schicksal von 150 Fischerbooten, die auf dem Meer waren, als "Sidr" mit Windgeschwindigkeiten bis zu 240 Kilometern in der Stunde die Küste erreichte.
Im Dorf Scharanchola lief die Hilfe nur langsam an, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur UNB berichtete. Einige Bewohner hätten stundenlang gewartet, um ein paar Kekse und Reis zu bekommen. "Wir haben alles verloren", sagte der Bauer Moschararf Hossain. "Wir können nirgendwohin." Im Landesinneren waren die Schäden geringer als an der Küste. Gleichwohl war die Hauptstadt Dhaka am Samstag noch ohne Strom. "Sidr" war der schwerste Wirbelsturm in Bangladesch seit mehr als zehn Jahren. (AP)
(Quelle: N24)