Test: Nespresso Krups XN 5000 Le Cube – Das Nespresso-System

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Schon einmal habe ich über meine Suche nach der für mich perfekten Kaffee-/Espressomaschine geschrieben und nun habe ich sie hier bei mir, die Nespresso Le Cube von Krubs (XN5000).

Vorweg noch einmal die Gedanken die mich zum Kauf einer Nespresso Maschine brachten.

Bei einer Kaffeemaschine muss man schon eine Mindestmenge an Kaffee kochen, damit dieser auch schmeckt. Ist man Single oder ein Wenigtrinker, dann bleibt oft Kaffee übrig den man dann ungenutzt wegschütten muss und Espresso kann man mit einer solchen Maschine auch nicht machen. Oftmals verliert der Kaffee auch den Geschmack, weil er in der Verpackung einfach viel zu lange offen steht.

Kaffee-Pad-Systeme wie Senseo können ebenfalls keinen Espresso herstellen und sind zudem einfach nur furchtbar im Geschmack. Selbst das Dolce-Gusto Kapselsystem konnte mich Geschmacklich nicht überzeugen.

Vollautomaten sind gut, kosten aber schon in der Anschaffung sehr viel Geld, denn gute Vollautomaten kosten ihr Geld und müssen regelmäßig für teures Geld gewartet werden. Kaum Kosten entstehen in der Wartung von Siebträgermaschinen, dafür sind gute Siebträgermaschinen mit einer passenden Kaffee-/Espressomahlmaschine nicht viel billiger als ein Vollautomat und aufwendig in der Bedienung. Sie verlangen auch einiges an Einstellungen, viel Zeit und Können ab um daraus dann einen guten Espresso zaubern zu können. Bei beiden Systemen verlieren die offenen Bohnen bei Wenigtrinkern wie bei Singles auch schnell das Aroma.

Meine Lösung, das Nespresso System.

Nachdem ein Bekannter seinen teuren Jura-Vollautomaten zugunsten einer Nespressomaschine weggegeben hatte, war ich erst skeptisch, aber als ich dann die erste Tasse gekostet hatte, stand fest, dass ich mir auch eine Nespresso Maschine holen musste. Ein genial einfaches System mit unglaublich gutem Geschmack.

Nespresso ist ein Kapselsystem von Nestlee. Der Vorteil dieses Systems ist, dass der Kaffee/Espresso immer frisch ist und erst bei der reinen Zubereitung mit Wasser, Lust und Tasse in Berührung kommt. Und das, riecht und schmeckt man dann auch, frischer Kaffee/Espresso.

Die Bedienung ist ein reines Kinderspiel und vor allem schnell. Selbst bei ausgeschaltetem Gerät, dauert es dank des schnell aufheizendem Brühsystems nicht länger als 1 Minute bis der Kaffee/Espresso in der Tasse ist. Absolut Unschlagbar.

Und wie geht’s? Zubereitung?
Tasse unterstellen, Hebel öffnen, Kapsel reinlegen, Hebel runter drücken, Knopf drücken und schon füllt sich die Tasse. Leicht schnell und sauber, dass kann jedes Kind bedienen.

Geschmack und Aroma.
Nespresso benutzt nur besten Rohkaffees aus den besten Anbauregionen der Welt, die auch speziell nur für Nespresso angebaut und geerntet werden. Nach der Ankunft werden die Bohnen schonend geröstet, gemahlen und hermetisch in Alu-Kapseln Alu-Kapseln verschweißt wo dann auch der Geschmack und das Aroma versiegelt ist.
Bei der Zubereitung wird die Kapsel hinten für die Wasserzufuhr eingestochen und vorne gleich mehrfach perforiert. Diese mehrfache Perforierung schaut dann aus wie ein kleiner Sieb durch den dann der Kaffee/Espresso gedrückt wird. Das Ergebnis ist eine makellose 1A Crema, die man sieht und auch schmeckt. Dafür sorgen 19 Bar Druck und beim Espresso eine optimale Extraktionszeit von 20 Sekunden wie jeder Espressokenner und Barista es bestätigen kann.

Der Nespresso Espresso/Kaffee
Nespresso bietet ein festes Angebot von 12 Espressos und Kaffees. In diesem Angebot fallen 3 Lungos wie Nespresso die eigenen Kaffees nennt die. Ebenso gibt es 3 entkoffeinierte Sorten. Davon zwei Espressos und ein Lungo. Allen Sorten werden im Geschmack genau beschrieben und ebenso auch auf einer Stärkeskala angegeben, wie kräftig sie schmecken. Hier hat man eine überschaubare und doch vielfältiges Sortiment aus dem man sicher seine zwei bis drei Favoriten finden kann.

Die Nespresso Espresso/Kaffee Bestellung
Was man unbedingt über Nespresso wissen sollte ist, dass es nur wenige Geschäftstellen in Deutschland gibt, in denen man Nespresso wie üblichen Kaffee kaufen kann, den Nespresso bietet einen expressiven Vertriebsweg. Man kann den Espresso/Kaffee ansonsten nur über den Nespresso-Club bekommen. Diesen erreicht man unter anderem im Internet, der aber nur Kreditkarten als Bezahlungsmittel akzeptiert. Eine andere Möglichkeit ist auch die Bestellung per Telefon. Hier muss man aber gleich sagen, dass dieser Weg sehr Kundenfreundlich gestaltet wurde und über die kostenlose Rufnummer abgewickelt wird.

Als Kunde erhält man eine eigene Kundennummer über die man sich dann auch als Kunde zusammen mit der Maschine registriert. So wird man auch neben den üblichen Bestellungen bald auch per Post ständig über neue Sondersorten und weitere Angebote informiert.

Aufpassen und beachten sollte man, dass nur gewisse Mengen bzw. Vielfache wegen der Verpackung bestellt werden können. Also drei hier und acht davon geht nicht. Ist aber nicht weiter tragisch, da durch das Kapselsystem der Kaffee ja eh sehr lange haltbar ist.

Die Bezahlung bei der Bestellung per Telefon erfolgt bei Nespresso einfach per Rechnung. Man kann also nach Erhalt der Bestellung ganz bequem die Bezahlung per Online-Banking vornehmen. Auch ist die Lieferung sehr schnell. Angegeben wird von Nespresso aus eine Lieferzeit innerhalb von zwei Werktagen. Wenn man nicht spät Abends oder Nachts die Bestellung aufgibt, hat man tatsächlich gleich am nächsten Tag den Briefträger mit der Bestellung vor der Tür.

Was im Übrigen die Aufmachung der Pakete angeht, gibt sich Nespresso richtig Mühe hier Exklusivität aufkommen zu lassen. Ein wahres Fest für die Augen.

Die Nespresso Le Cube
Für Nespresso gibt es zahlreiche Modelle, wobei ich mich dann für die Krups XN 5000 Le Cube in Artic White entschied. Andere Farbvariationen des gleichen Modelles gibt es auch von Krups ebenso wie von DeLonghi.

Die Le Cube schaut einfach nur stylisch aus und ist zudem auch noch kleiner als man denkt, was das Unterbringen in der Küche angenehm gestaltet.

Hier kurz die Daten zur Krups XN 5000 Le Cube:

- Nespresso-Automat
- Abnehmbarer Wassertank1,0 Liter
- 19 bar Pumpendruck
- Edelstahl-Thermoblock
- Programmatic Funktion für Individuelle Tassenfüllmenge
- Integrierte Tassenabstellfläche
- Abtropfgitter mit Latte-Macchiato-Position
- Beleuchteter Kapselcontainer
- Automatischer Kapselauswurf
- Beleuchtete Tasten
- Nespresso Welcome Pack
- 1260 Watt
- Abmessungen (H x B x T): 37,5 x 36,3 x 36,1 cm
- Gewicht: 7,4 kg

Das Nespresso Welcome Pack beihaltet je eine Espresso und Lungo Glastasse mit Untersetzer und eine Auswahl der Espressos/Kaffees zum gleich probieren.

Zur Maschine bekommt man auch einen DIN-A5 Ringordner in dem man die Bedienungsanleitung hinein tun kann und wo schon vorsortiert zahlreiche Informationen zur Maschine und Nespresso selbst zu finden sind.

Worauf man bei der Nespresso Le Cube jedoch achten sollte, ist das der 1 Liter fassende Wassertank an der linken Seite platziert ist. Daher wäre es unsinnig diese Maschine mit der linken Seite gegen die Wand oder andere Flächen zu stellen, da man ansonsten nicht mehr an den Wassertank heran kommt. Dieser wird im Übrigen mit einem einfachem Dreh nach außen entnommen und ebenso wieder einfach eingesetzt.

Die Le Cube hat oben auf beiden Seiten Platz für insgesamt sechs Espresso-Tassen, welche von der Seite vorgewärmt werden, wenn die Maschine lange genug an ist und die Brüheinheit dann Wärme abgibt. Mann sollte hier allerdings keine Wunder erwarten. Besser ist bei einem Espresso die Tasse erst einmal ohne Kapsel nur mit warmen Wasser zu befüllen, damit die Tasse warm wird. Wenn die Tasse die Wärme des Wassers aufgenommen hat, kann man das Wasser abschütten und dann den eigentlichen Espresso in die Tasse befüllen. So entzieht eine kalte Tasse nicht dem Espresso die komplette Wärme und man hat dann auch einen wirklich heißen Espresso zum genießen.

Die Tassenplätze sind übrigens sehr schön durch mattdurchsichtige Deckel geschützt.

Vorteil der Le Cube ist der Stellplatz bzw. Abtropfgitter für die Tasse. Dieser kann auch an das Gerät gedrückt werden und öffnet sich automatisch wenn man die Maschine anstellt. Dadurch das dieser links und recht keine Beschränkungen hat wie bei anderen Maschinen, passen hier auch breite Tassen darunter. Für Freunde eines Latte Maccchiato, kann man das Abtropfgitter auch einfach nach oben kippen und dann passen auch große Latte Macchiato Tassen darunter. So kann ich jede Tasse und Glas meines Sortiments benutzen, von der großen breiten französischen Kaffeetasse bis hin zum hohem Latte Macchiato Glas. Dafür sind die wenigsten Maschinen in der Lage und man muss auf geliebte Tassen verzichte oder zum Beispiel gar von der kleinen Espresso Tasse in das Latte Macchiato Glas umschütten. So etwas ist zwar kein Beinbruch aber wenn es auch direkt geht, ist es natürlich noch besser. Man verschmutzt nicht noch ein weiteres Glas und auch mögliche Sauereien beim Umschütten passieren hier nicht.

Das Abtropfgitter kann man im übrigens bei Nichtgebrauch einfach an die Maschine hochschieben wodurch es dort (wohl magnetisch) gehalten wird. Beim Einschalten der Maschine löst sich das Abtropfgitter automatisch und fällt in die Betriebsposition. Sehr schön und praxistauglich gelöst.

Die Front mit der Auffangschale und dem Abtropfgitter wird dabei weiß beleuchtet und das macht schon was her.

Ebenfalls weiß beleuchtet sind die „drei“ Knöpfe. Beim Anschalten leuchten alle drei Knöpfe und zeigen einem damit an, dass sie noch nicht gedrückt werden können/dürfen. Erst wenn sie dauerhaft weiß umrandet leuchten, sind sie betriebsbereit. Man hat hier den An-/Ausschalter und dann jeweils eine Taste für Espresso und Lungo/Kaffee. Da kann man nichts verkehrt machen. Mann kann über diese Knöpfe jedoch auch die gewünschte Menge selbst noch kalibrieren, die Maschine zum Transport verriegeln oder in den Reinigungsmodus versetzen.

Die benutzten Kapseln fallen nach jeder Hebelöffnung automatische in die dafür vorgesehenen Auffangschalte, welche oben die Kapseln selbst auffängt und unten noch einmal eine separate Schale aufweist um Restkaffee aufzufangen. So hat man schön den Aluminiummüll für den Gelben Sack und den Restkaffee, den man dann in die Spüle kippen kann. Zusammen mit dem Abtropfgitter die kinderleicht auseinanderzunehmen sind und ebenso auch zusammsetzbar hat man drei Teile die man zu reinigen hat und die auch Spülmaschientauglich sind. Also ein sehr sauberes Konzept.

Fazit
Mann sollte bei Nespresso nicht verachten, dass die einzelnen Kapseln ihren Preis haben. Die Folgekosten können durchaus hoch ausfallen wenn man öfters Espresso/Kafee trinkt. Auf der anderen Seite schmeckt der Kaffee sehr gut und ist in den Kapsel auch haltbar. Auch die Anschaffungskosten für die Maschine sind sehr gering und das komplette Nespressosystem ist sehr leicht und bequem. Was es wiederum sehr teuer macht, denn seit dem ich die Nespresso-Maschine habe, trinke ich viel mehr Espresso und Kaffee, weil es einfach so leicht und bequem ist, auch so schön lecker schmeckt und so schön kremig.

Also aufpassen, Suchtpotential nach gutem und bequemen Espresse/Kaffee kann die Kosten schnell in die Höhe treiben ;)
 
M

Manuel

Guest
Bezahlte Beiträge muss man kennzeichnen, sonst handelt es sich um Schleichwerbung.

Kann mir kaum vorstellen, dass Du so einen detaillierten und unsinnigen Bericht, der eher die Form einer Werbebroschüre hat, über eine Kaffeemaschine schreibst, nur um der Blogwelt mit zu teilen, dass er Dir ganz gut schmeckt.

Zumindest die Maschine wurde Dir bon Nespresso gestellt, oder?

Was guten Kaffee angeht und auch kleine Portionen machen kann, geht nichts über das hier:

de.wikipedia.org/wiki/Espressokanne

Die Kaffeepad-Automaten sind allesamt ein dreckiges Geschäftsmodell, wie die Drucker von Lexmark: Maschine billig, Patrone Wucher.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Tja Manuel, da liegst du aber recht falsch mit deinen Vermutungen. Die Nespresso-Maschine habe ich mir zu meinem Geburtstag selbst gegönnt und ebenso bezahlt.

Zudem hat das Ganze ja auch eine Vorgeschichte, die ich auch hier im Blog beschreiben habe und auch dort verlinkt ist und wo ich beschreibe, warum ich meine alte Siebträgermaschiene ausgemustert habe.

Allgemeine Tests aus meinem Alltag setze ich hier in meinem Blog und Gitarren-Musitechnische Tests findest du auf meiner Gitarrenlehrerseite. Ob das die Bloggerwelt interessiert ist mir wurscht, andere mögen es und wenn nicht auch egal, ist nämlich mein Blog und rate mal wer da der Chefredakteur ist :p

Und dort wie auch hier versuche ich derartige Tests immer ausführlich zu gestalten und ebenso meine eigenen Erfahrungen dort einzubringen. Das gehört sich einfach für einen richtigen Test. Anderenfalls wäre es sicherlich eine plumpe Werbebroschüre!

Als Künstler hätte ich dir etwas mehr “Vorstellungskraft” zugetraut ;)

Espressokanne habe ich als Spanier selbstverständlich auch, machen aber meiner Meinung nach auf Elektroplatten wenig Sinn, da diese meistens dazu viel zu groß dimensioniert sind. Die Teile sind einfach für einen Gasherd gemacht, aber die findest du in deutschen Haushalten viel zu selten.
 
M

Manuel

Guest
Ein Künstler ist nichts, ohne kritisch zu sein.

Ein Künstler ist nichts, wenn er den Konzernen zuspielt.

Ein Künstler ist erst recht nichts, wenn er dafür von den Konzernen nicht mal ordentlich Kohle kassiert.
 
Y

yee

Guest
hio joaquin,

ein hervorragender testbericht – dankeschön! meine entscheidung für eine nespresso-maschine nimmt immer mehr gestalt an….

schöne grüße aus dem wilden süden

:eek:)) yee
 
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