Stevia - Das gesündere Zucker und Sußstoff ohne Kalorien

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Stevia ist der moderne Süßstoff und Zuckerersatz, da er nicht künstlicher Herkunft ist, sondern natürlicher Herkunft.

Die bisher üblichen Süßstoffe haben den Nachteil, dass sie so einige Nachteile haben sollen. So sollen sie krebserregend sein und Männer impotent. Da kommt einem ja das natürliche Stevia gerade recht, denn dieses soll sogar positive Wirkung auf den Körper haben. So soll es gefäßerweiternd, blutdrucksenkend und Prostaglandin-erhöhende Wirkung haben, was auch immer letzteres ist ;)

Stevia wird aus der Stevia-Pflanze gewonnen, welche auch als Süßkraut oder Honigkraut bekannt ist. Es ist 450 mal so süß wie Zucker und wird daher im Handel in einer mehrfach abgeschwächten Form angeboten. Sogar der Coca-Cola-Konzern setzt in mehreren seiner Produkte Stevia ein.

Nur ein Problem hat es, ich schmecke bei Stevia einen mir merkwürdigen Beigeschmack heraus. Könnte Lakritze sein, was ja der ursprünglichen Geschmack Stevias ist. Evtl. sollte ich mal verschiedene Stevia-Anbieter hier ausprobieren, aber das bisherige Päckchen habe ich sofort weiter verschenkt, weil mich dieser Nebengeschmack einfach zucsehr störte.
 

maya

Aktives Mitglied
Der Beigeschmack von Stevia ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Ein weiteres Problem ergibt sich beim Backen, man muss sich Rezepte im Internet suchen, da sich die Mengenangaben Zucker zu Stevia nicht umrechnen lassen. Trotzdem finde ich Stevia gut und habe es auch schon oft benutzt und mir vor ca. 2 Jahren auch eine Pflanze gekauft. Für Diabetiker ist Stevia eine Alternative und unbedingt zu empfehlen.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Ich habe nur das Problem damit, dass sobald ich es im Tee verwenden will, es einfach zu sehr den eigenen Geschmack mit einbringt und dadurch den Geschmack des Tees verfälscht. Hier spielen halt auch einfach kleine Nuancen eine große Rolle und ich denke daher beißt es sich hier. Kann mir gut vorstellen, dass es bei andern Speisen, wie beim Backen eine ehr geringere Rolle spielen kann.
 
G

Gast4188

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Also, ich finde es nicht nur im Tee sondern auch im Kaffee geschmacklich grenzwertig. Der positive Effekt: Ich trinke weniger Kaffee - ist ja auch was :)
 
G

Gast4188

Guest
Xylit hat etwa die selbe Süßkraft wie normaler Zucker, kostet aber zwischen 8 uns 16€/kg. Das kann/will ich mir nicht leisten, egal wie gut das Zeug ist.
Bei meiner Schwiegermutter, der nichts zu teuer ist wenn man ihr Kalorienersparnis verspricht, habe ich es mal im Tee versucht. War ganz gut, hat jedenfalls nicht den widerlichen Nachgeschmack von Stevia :shifty:
 

mhairi

Benutzer
@Joaquin: Prostaglandine sind entzündungshemmende Stoffe.

Ich hab gar nicht gewusst, dass Steevia so viele positive Effekte hat. Hätt's mir aber denken können - so wie es schmeckt. Mich stört nämlich auch der intensive Geschmack nach Plastikbecher enorm. Da trink ich meinen Kaffe lieber schwarz. :)

Oh - gibt's hier viele tolle Smileys :thumbsup:
 

Susa_Keller

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Hab aber auch mal gehört, dass Stevia hat nicht ganz so gut sein soll und man es mit Vorsicht genießen soll, aber ich weiß die Begründung nicht mehr...ich werd noch mal nach forschen, wenn ich bissl zeit habe
 

mhairi

Benutzer
Stimmt - jetzt wo Du's sagst...
Es war wohl gar nicht so einfach in Deutschland eine Zulassung für Stevia zu bekommen. Aber man weiß nie wie stark der Einfluss der Konkurrenz ist, wenn es darum geht, irgendendwas zu blockieren.
Die Margarineindustrie war jedenfalls sehr erfolgreich darin, der Öffentlichkeit weiszumachen, dass tierisches Fett ungesund ist und nur ihre Produkte das einzig wahre Fett sind. Und heute kommt der Verdacht auf, dass man gerade mit der "unausgegorenen" (teilgesättigten) Margarine der 80er Jahre möglicherweise Millionen von Menschen um die Ecke gebracht hat, weil diese Margarinen einen irre hohen Anteil an Transfettsäuren enthielten- und die sind wirklich ungesund.
Aber das war grad ein bisschen ab vom Thema...
 

Susa_Keller

Benutzer
Stimmt, das mit der Margarine ist mir Auch ein begriff. Ich bin nach wie vor begeisterter Butter-Konsument ;)

Ich hab koch mal ein bisschen belesen über Stevia. So wie es klingt, gibt es nicht wirklich negative Auswirkungen. Trotzdem gibt es viele Warnungen, einfach deswegen, weil zu wenig darüber bekannt ist, vor allem, was die längerfristige Wirkung angeht. Nachgewiesen ist nichts, aber es wird vermutet, dass sich Stevia negativ auf die Potenz von Männern wirkt. Man soll nur sehr wenig zu sich nehmen und es nicht über das Internet bestellen. Und es sei nicht so natürlich, wie viele glauben, da das Extrahierungsverfahren sehr aufwendig und Chemieaktien sei.

Das hab ich aus den Artikeln heraus gelesen.
 

mhairi

Benutzer
Das ist aber auch gut so, wenn man erstmal vorsichtig ist. Dann gäb's erstmal keine Margarineleichen und kein Ozonloch und keine Klimaerwärmung und und und...
Und Butter ist sowieso viel leckerer:)
 

Susa_Keller

Benutzer
Ja, seh ich auch so.

Hab gerade gesehen, dass mein Beitrag ziemlich wirr geschrieben ist. Ich geb mir mühe mit schreiben, aber meist bin ich mit Handy online und das ist immer der Meinung, es müsste meine Worte korrigieren. Also bitte nicht wundern.
 

JollyJuly

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Ich mag den Steviageschmack überhaupt nicht. Ich habe es in den Kaffee versucht, schrecklich. Backen damit ist auch nicht möglich. Die Coke mit Stevia ist furchtbar. Wenn es nicht schmeckt nützt es auch nicht dass es gesund ist
 

wannander

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Ich habe Stevia nach der Markteinführung eine Chance gegeben und einige Flaschen für den Haushalt hier eingekauft. Es kam nicht gut an. Auch die Produkte anderer Marken wollten nicht so recht zünden. Es ist wirklich schade, aber aus Mitleid werde ich es nun nicht weiter einkaufen, sondern hoffen, dass sich vielleicht dann doch mal eine natürliche und tolle Alternative zu Zucker findet. Von den Nebenwirkungen, wenn man davon so sprechen kann, habe ich übrigens bislang noch nie gehört.
 

onkeltom

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Ich benutze kein Stevia. Dafür Süßstofftabletten und Honig. Demnächst werde ich auch Birnendicksaft ausprobieren.

Für Kuchen setze ich Industriezucker ein, reduziere aber stark. Und mit stark meine ich stark. Man kann bei 90 Prozent aller Backrezepte meiner Meinung nach den Zucker bedenkenlos halbieren oder wenigstens auf 2/3 reduzieren, ohne dass es dem Geschmack Abbruch tun würde.
 

Anita

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Ich habe Stevia nach der Markteinführung eine Chance gegeben und einige Flaschen für den Haushalt hier eingekauft. Es kam nicht gut an. Auch die Produkte anderer Marken wollten nicht so recht zünden. Es ist wirklich schade, aber aus Mitleid werde ich es nun nicht weiter einkaufen, sondern hoffen, dass sich vielleicht dann doch mal eine natürliche und tolle Alternative zu Zucker findet. Von den Nebenwirkungen, wenn man davon so sprechen kann, habe ich übrigens bislang noch nie gehört.
Es gibt genug Zuckeralternativen, zum Beispiel Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Yacon oder Xylit. Stevia kommt zwar aus der südafrikanischen Pflanze stevia rebaudiana, aber was man im Handel bekommt (eher lang weiterverarbeitete Steviaglykoside), ist weit entfernt von "Natur" und "bio". Xylit ist da etwas interessanter. Auch bekannt als Birkenzucker hat Xylit rund 40 % weniger Kalorien als Haushaltszucker und soll nicht schädlich auf die Zähne wirken. Aber Achtung, zu hohe Mengen sind ungesund für den Darm. Ich persönlich habe früher immer viel Süßstoff (Chemie pur) genommen, und irgendwann habe ich gelesen, dass diese ungesund sind und habe es dann von einem Tag auf den nächsten gestoppt. Lieber etwas mehr um die Hüften als ungesundes Zeug zu mir nehmen....
 

Mit dem Schwerte

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Es gibt noch ein anderes Mittel zum Süßen.
Erythriol. Hat allerdings nur 70% der Süßkraft von Zucker, ist ein sogenannter Zuckeralkohol (zB. aus Birnensaft fermentiert) der auch für Diabetiker geeignet ist,
weil dieser Zucker schnell absorbiert und ebenso schnell wieder raus ist aus unserer Physiologie.

Wer nun eine Zuckerfreie Diät braucht, zum Beispiel für Ketogene Ernährung, findet hier ein geeignetes Süßungsmittel.


Nur sollte man nicht so viel davon nehmen, weil der dann abführend wirkt, aber wer ein mildes Abführmittel braucht---

Allerdings gibt es eine Hemmschwelle, den Preis. Ein Kilogramm um 7€ ist schon heftig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Stevia ist nicht gesund .
Der Vergleich zur Margarine ist treffend, denn die Weiterverarbeitung macht aus natürlichen Zutaten etwas künstliches industriell hergestelltes Produkt das chemische Prozesse durchläuft.
Den Kosum würde ich nicht verbieten aber jeder sollte wissen was er da konsumiert.

Stevia: Das steckt wirklich hinter der Zuckeralternative
Stevia ist im wahrsten Sinne des Wortes in fast aller Munde. Es wird als Zuckerersatz gepriesen, angeblich ein natürlicher Zuckerersatz. In Wirklichkeit industriell verarbeitet und demnächst vielleicht aus dem Genküche.
Wie kann man es doch auf vielen Verpackungen sehen? Dort wird von einem Extrakt von Pflanzen gesprochen, es gibt grüne Logos und Blätter.
All diese Versprechen stimmen nicht, solche Auslobungen auf den Packungen sind eine gezielte Irreführung des Verbrauchers", sagt Herr Dr. Kienle vom Institut für Agrartechnik von der Uni Hohenheim in Stuttgart.
"Am Ende des Herstellungsprozesses kommt etwas heraus, das es so in der Natur gar nicht gibt."

Die Story von Stevia
Und natürlich hat Stevia eine wunderbare Story. Und Story ist ja das, was heute ein Produkt haben muss.

In der Grenzregion von Paraguay und Brasilien sollen schon vor Hunderten Jahren die Indios eine Honigkraut genannte Pflanze (heute Stevia) zum Süßen benutzt haben. Und Stevia ist 300-mal süßer als Zucker bei null Kalorien.
Der Teil der Story, der nicht erzählt wird ist, dass die Pflanze heute mit Aluminiumchlorid, Absorberharzen und Alkohol behandelt, entsalzt und kristallisiert wird.

Die süßen Bestandteile des Steviablattes, die sogenannten Steviolglykoside, werden durch ein chemisches Verfahren von sonstigen Pflanzenteilen getrennt.
Dieser Rohsaft oder Stevia-Extrakt wird gefiltert, gereinigt, getrocknet und kristallisiert.
Dabei kommen unter anderem Aluminiumsalze zum Einsatz.
Das Gemisch wird weiter mithilfe von sogenannten Ionenaustauschern und Absorberharzen gereinigt und entfärbt.
Mit Hilfe von Methanol oder Ethanol wird diese Flüssigkeit kristallisiert. . Es entsteht ein feines weißes bis hellgelbes Pulver.

"Das Verfahren sorgt mithin für den bitteren Beigeschmack. In den USA werden Lebensmittel komplett mit dem kalorienfreien Ersatzstoff gesüßt.
Stevia: Das steckt wirklich hinter der Zuckeralternative
 

rhodo

Benutzer
Seit etwa fünf Jahren nutze ich Stevia, und komme gut damit klar. Allerdings nicht jenes, was es in den Supermärkten gibt, denn das ist vermanschtes Stevia. Ich bestelle im Internet reines, unbehandeltes Stevia, und mit einer Packung komme ich endlos hin, weil ich für eine Tasse Tee nur ein paar Krümelchen zum süßen brauche.
Also: Stevia ist nicht gleich Stevia.
 
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