Spannende Geschichten schreiben?

friedali

Benutzer
Das stimmt natürlich schon, allerdings muss man sich in so einem Fall natürlich auch um die Gestaltung und das Lektorat des eigenen Werkes kümmern. Wenn ich davon spreche, dass eigene Werk in den Händen zu halten, dann meint das ja nicht nur "für mich", sondern dann will ich das ja vielleicht an meine lieben Freunde und Mitmenschen verschenken oder es ihnen um einen kleinen Betrag weitergeben. Ich sehe so einen Verlag halt als etwas kostenintensivere Möglichkeit, viele Leistungen auf einmal zu bekommen und dafür nichts zu tun, außer sich eben voll und ganz auf das Schreiben selbst zu konzentrieren. Ich habe zum Beispiel einfach nicht die Zeit mich noch um die Gestaltung eines Buchcovers zu kümmern, weil ich ohnehin schon kaum die Zeit zum Schreiben finde, wie ich sie gerne hätte
 

Nichtohnemich

Aktives Mitglied
. Ich habe zum Beispiel einfach nicht die Zeit mich noch um die Gestaltung eines Buchcovers zu kümmern, weil ich ohnehin schon kaum die Zeit zum Schreiben finde, wie ich sie gerne hätte
Ein Lektorat ist sehr kostenintensiv.
Auch die Fremdherstellung eines Cover kostet.

Struktur der Sätze.
Wenn du einen Roman schreibst, wird es immer deine Sprache sein, die du verwendest.
Du hast keine Zeit, wenn du fließend schreibst, auf verschiedene Strukturen zu achten.
Wann willst du fertig werden?
Eine Seite schreiben, dauert ja schon sowieso ser lange.
Eine Seite eine Stunde etwa, mal auch weniger.
 
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Emma64

Benutzer
Und das ist auch der Grund wieso man bei DKZV mehr bezahlt als wenn man es selbst in der Druckerei drucken lässt.
Da zahlt man ja nicht nur den Druck, das wird ja auch meist vergessen, man wird ja auch beraten und bekommt eben genau da Hilfestellung wo man sie braucht. Ist ja überall so, wer mehr haben will muss auch mehr bezahlen, außer man hat das seltene Glück und kommt bei einem klassischen Verlag unter.

Ein eigener Stil kann ja auch ein Erkennungsmerkmal sein, manche Stile sprechen mich an, andere wiederum brauche ich nicht;)
 

Nichtohnemich

Aktives Mitglied
Mein Schreibstil ist unverkennbar im Roman. Es ist deutlich zu erkennen
dass ich vom Drehbuch herkomme. Sehr dialoglastig.
Falls du einen Roman geschrieben hast, Emma, und ihn veröffentlichen
möchtest, also nicht nur für dich und deine Freunde, helfe ich dir als Korrekturleser.
Aber digital, dann kannst du dann durch die Nachverfolgung erkennen, welch Korrekturen
gemacht worden sind und gegebenenfalls auch wieder rückgängig machen.
Auch helfe ich dir, dass du ihn unterbringst. Da fallen dann weniger Kosten an.
Von mir keine!
 

friedali

Benutzer
@Nichtohnemich ich finde es sehr toll, dass du dich für solche Dinge gleich zur Verfügung stellst, so ein Engagement ist heute nicht mehr selbstverständlich! Ich stimme Emma zu, man zahlt eben nicht bloß für den Druck, aber natürlich spricht der Preis auch für sich und man muss sich einfach sicher sein, dass einem das Investment die Sache dann auch wirklich wert ist. Ich glaube aber auch, dass, wenn man eine wirkliche Entscheidung trifft, nämlich die, ein Buch zu veröffentlichen, dann ist es egal wie es vonstatten geht. Wenn es wirklich sein soll, dass das eigene Buch das Licht der Welt erblickt, dann wird sich ein Weg finden. Man darf bloß nie die Hoffnung aufgeben. Bloß nie das Vertrauen in die eigene Fähigkeit zur Entwicklung hin zur Großartigkeit zu verlieren. Und ich denke mir, wer viel Geld und wenig Zeit hat, der kann auch über solche Verläge Erfolg haben. Insofern der, wie haben sie früher so schön gesagt, "Vibe" stimmt, dann wird das Buch Resonanz auslösen. Und wer weiß, vielleicht trifft man ja auch zufällig auf Menschen, die ganz zufällig genau das können, was man selbst gerade sucht. Und vielleicht kann man ihnen dann genau das geben, was sie selbst gerade suchen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht sieht mehr. Mehr Möglichkeiten.
 

Rolf-Andreas

Bekanntes Mitglied
Ich hatte auch mal versucht zu schreiben, aber ich war zu ungeduldig und so bin ich zu Liedtexten gekommen.
Reines Hobby ohne Ansprüche und mir macht es Freude.
Kann sein das man ein Jahr nichts schreibt und dann mal wieder ein Lied, wie es gerade so passt.
Interessantes Thema hier.
 

hubberl

Benutzer
Ich sehe das auch so, dass ein DKVZ mehr als nur ein Verlag ist, es geht um Gestaltung, Hinweise und Unterstützung und auch um Marketing das darf man auch nicht vergessen, immerhin sind Verlage ja anders tätig als jede Privatperson, also man kennt das von buchmessen oder Buchhändlern die kontaktiert werden, ist ja ein eigener Geschäftszweig das Marketing wenn man so will, würde ich jetzt nicht wissen wie ich sowas als Privatperson hinkriegen sollte.
 

Nichtohnemich

Aktives Mitglied
Um einen Roman zu schreiben, braucht es schon Geduld. Er wird in vielen Wochen geschrieben
und wenigen Stunden gelesen.
Isabell, hier im Forum vorgestellt, zu schreiben hat 81 Tage gedauert. Damit war er ja nicht fertig.
Korrekturlesen lassen von mindestens 2 Personen. Die Korrekturleser haben auch einige
Umformulierungen vorgeschlagen. Es musste ein Klappentext her. Diesen sollte nie der Autor schreiben.
Als alles fertig war, musste ein passendes Cover gefunden werden.
Dann ging es Druck und in den Verkauf.

Vor ein paar Tagen habe ich einen weiteren Roman fertiggestellt. In ein paar Tagen erhalte ich
einen Probedruck. Vielleicht müssen da auch noch Änderungen erstellt werden, wenn das Drucklayout
nicht passt.

Wer schreiben möchte, sollte natürlich das Schriftdeutsch einigermaßen beherrschen, und so wenig
Fehler wie möglich machen. Keine angst davor sollte er haben, überhaupt Fehler zu schreiben. Jeder
schreibt Fehler und die Korrekturleser übersehen auch Fehler. Es gibt keinen Roman, der fehlerfrei ist.
 

hubberl

Benutzer
Sehe ich auch so - Fehler passieren und während des Schreibens sollte man sich auf Wesentlicheres konzentrieren, und erst danach muss man ja eh erst mal gliedern und sehen und selbst Korrekturlesen. Oder aber Menschen finden die dies können auf professioneller Ebene, egal ob das Freunde sind, wer diese nicht hat, sollte sich unterstützen lassen. Auch wenn man nicht immer alles ausmerzen kann, aber vieles überliest man doch selber.
 

Emma64

Benutzer
Vielen Dank Nichtohnemich aber ich habe (noch) nicht vor einen Roman zu veröffentlichen, ich schreibe eigentlich nur so als Hobby.
Glaube da benötigt es noch jede Menge Übung bei mir, um die Fehler mache ich mir da gar keine Gedanken, die soll der Korrenkturleser finden, dafür wird er ja bezahlt;)
Viele Freunde habe ich nicht die mir helfen könnten ein Buch zu schreiben, die meisten haben andere Hobbys, was auch war nicht schlimm ist. Daher ist vom Freundeskreis eher weniger Hilfe zu erwarten wenn ich mich mal im Stande fühlen sollte mich an einen längeren Roman zu versuchen.
Alles alleine kann man ja fast gar nicht schaffen, da müsste man schreiben können, Korrekturlesen, Grafiker sein, sich mit dem Marketing auskennen und was weiß ich noch alles können. Das Schreiben des Buches ist ja nur ein Teil von dem Ganzen.
Gerade wenn man da an seinem ersten Buch sitzt braucht es sicher Hilfe, da verstehe ich auch erstens, dass klassische Verlage das alles gar nicht machen können in dem Umfangt und zweitens, dass sich Verlage finden die sich darauf zu spezialisieren versuchen. Der Novum Verlag positioniert sich ja auch auf Neuautoren, wenn man sich deren Homepage anschaut dann findet man dort einige Hilfestellungen und sieht wie die Mitarbeiter einem im Prozess helfen. Einen Blog gibt es auch in den einige nützliche Tipps stehen. Das habe ich so noch bei keinem anderen Verlag gesehen egal ob es jetzt ein klassischer Verlag war oder ein DKZV eben.
Die einen Verlage konzentrieren sich auf Kochbücher, die andern auf Mystery andere wieder auf Kinderbücher so findet jeder seine Nische. Daran sieht man aber auch wie viel Menschen eigentlich schreiben. Das zeigt doch, dass schreiben ein schönes Hobby ist und es egal ist ob man jetzt schreiben kann oder viele Fehler macht, solange es einem Spaß macht dann soll man es machen;)
 

friedali

Benutzer
Hallo Emma, auch wenn du nur so als Hobby schreibst, kann ich dir trotzdem von ganzem Herzen empfehlen mal ein richtiges Buch zu probieren, also einen längeren Roman etwa. Denn das ist etwas, das wächst mit dir, das begleitet dich in verschiedenen Lebensphasen ... und mit dem längeren Romanschreiben habe ich auch sehr viele Dinge über die Natur des Lebens oder wenn man gar so will: "Die Natur der Realität" gelernt, die sich ganz schwer in Worte fassen lassen, aber ich bin mir sicher, wenn du erstmal beginnst selbst eine lange Story zu verfolgen, wirst du auch merken, was ich damit meine. Also schonmal einfache Dinge wie Beenden was man angefangen hat. Und ja, ich denke auch das Fehler etwas ganz natürliches sind. Ich habe mal in etwa Folgendes geschrieben: "Im Schreiben gibt es keine Fehler. Denn alle scheinbaren Fehler verbinden sich auf dem Papier neu, wie ein sich unendlich neu ausformender Rorschachkleks." Soll heißen: Gerade aus scheinbaren Fehlern (außer es sind wirklich banale Rechtschreibfehler) lernt man doch! Also keine Scheu und keine Angst, beginne mit dem Schreiben. Vielleicht klappt es dann ja auch mit dem Veröffentlichen, du scheinst ja schon einigermaßen gut über die Möglichkeiten informiert zu sein.
 

Nichtohnemich

Aktives Mitglied
Der künftige Autor sollte sich erst um die Kosten kümmern, wenn er auch
schon etwas fertig hat, was gedruckt werden kann.
Nicht im Vorfeld über Kosten nachdenken, dann setzt er sich nie
hin und schreibt.
Ich habe bei ePubli veröffentlicht. Gekostet hat es mich 2 Probebücher,
und ein paar die ich verschenkt habe. Sonst nichts!
Die eigenen Druckkosten liegen unter dem Verkaufspreis.
Das Cover kann dort kostenfrei selbst hergestellt werden.
Es werden auch Hilfen angeboten, die kostenfrei sind. Es sollte sich
der künftige Autor dort anmelden, auch wenn er noch nichts hat
(aber wer hat, schon nichts, wenn sich informiert), um sich dort schlau
zu machen.
Wenn er spezielle Hilfe benötigt, z. B. einen Lektor, dann kostet es was.
Jeder kennt doch jemanden, der Korrekturlesen kann.
Ein wichtiger Tipp: Das fertige Manuskript längere Zeit liegen lassen,
und dann selber Korrektur lesen. Danach jemanden zum Lesen geben.
Wenn der Probedruck vorliegt, auch wieder alles lesen und lesen lassen.
Ich habe gerade meinen 2ten Roman als Probedruck vorliegen.
Darin habe ich noch 11 Tippfehler entdeckt, drei Mal fehlte ein Wort in Sätzen,
6-mal ein Komma gesetzt und 5 Umformulierungen getätigt.
Der Roman hat 140 Seiten.
 

friedali

Benutzer
Da stimme ich dir zu, man sollte sich nicht unnötigerweise den Kopf zerbrechen. Kenne selbst viele Leute die nie irgendein Projekt anfangen weil sie schon im Vorhinein so überwältigt von den ganzen Details der Organisation sind. Mir selbst ging es schon oft so, aber jedes Mal wenn ich irgendwas begonnen habe, zum Beispiel mal eine Website zu gestalten, hat es sich am Ende als gar nicht so schlimm herausgestellt.
 

friedali

Benutzer
Ich schätze mal es ist eben geschmackssache, ob man sich wie du viel mit den kostengünstigen Möglichkeiten auseinandersetzt und sich die Mühe macht, fein "handverlesen" alles durchzugehen, oder ob man zu einem Verlag wie dem Novum Verlag geht und alles einfach "dumpt" was man nicht machen und worum man sich nicht mehr kümmern will. Kenne mittlerweile einige Leute die das so gehandhabt haben, aber die hatten halt einfach auch das Geld um sich dann darüber keine Sorgen mehr zu machen. Aber ich verstehe dich gut, denn du scheinst sehr viel Liebe und Mühe in deine Arbeit zu investieren! Liebe Grüße
 

Nichtohnemich

Aktives Mitglied
Das Thema glaube ich ist ausgereizt!
Jetzt mal Butter bei die Fische und nicht nur reden, lasst Taten sprechen!
Wer will hat auch Zeit!
Nicht nur wollen, auch tun!

Ich bin mit meinem 2ten Roman jetzt in der Endphase, nächste Woche
ist die Veröffentlichung.
Er erscheint bei ePubli.de und ca.10 Tage später bei Amazon.
Die Kostenfrage noch mal aufgreifen. Es hat etwas Papier gekoste und
2 Probebücher. Insgesamt 12 Euro.
 

schreiberline

Neuer Benutzer
Hallo! :)
Also das Schreiben an sich ist eine tolle Sache. Ich widme mich dem meistens am Wochenende, wenn ich Zeit und Ruhe dafür habe. Bevorzugt schreibe ich jedoch an Memoiren, an Monologen und Geschichten meines Lebens, um diese auf ewig nachlesen zu können. Vieles ist mir eh schon entfallen, aber das meiste schreibe ich nieder, um mich später daran erinnern zu können. Meine Tochter schreibt ebenfalls, aber sie erhofft sich, auch irgendwann etwas Taschengeld dazu verdienen zu können. Für mich selbst habe ich mal auf ein paar Seiten recherchiert, was es wirklich bedeutet bzw. was notwendig ist, um den Prozess einer Veröffentlichung wirklich durchzuziehen. Bei Google stößt man eh auch zahlreiche, wirklich hilfreiche Seiten. Diese Website fand ich originiell, da einzelne Punkte dabei sind, die ich so nicht bedacht hätte. Einfach Dr. Google fragen, der hilft ja Gott sei Dank immer weiter.
 
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