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Schuluniformen?
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<blockquote data-quote="Eternity" data-source="post: 53232" data-attributes="member: 2343"><p>"Auf einer landesweit bislang einmaligen Modenschau haben Schülerinnen und Schüler von vier Berufskollegs aus Nordrhein-Westfalen am Montag ihre Vorstellungen und Entwürfe für Schuluniformen präsentiert. Eingeladen hatte NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) zu der Schau im renommierten Robert-Schumann-Saal des Museums Kunst-Palast in Düsseldorf. "Ich freue mich sehr, gelungene Beispiele von Schulkleidung zu sehen, die von Schülerinnen und Schülern selbst entwickelt wurden", sagte die Ministerin. "Ich weiß, wie schwierig es ist, den Geschmack junger Menschen zu treffen, um so schöner, wenn die Entwürfe von denen kommen, die sie später auch selbst tragen wollen."</p><p></p><p>Im neuen Schulgesetz des Landes ist seit dem vergangenen August der Aufgabenkatalog der Schulkonferenz um die Möglichkeit ergänzt worden, eine Empfehlung zum Tragen einheitlicher Kleidung auszusprechen. Eine Pflicht zur Einführung gibt es allerdings nicht. Nach Ansicht von Sommer kann Schulkleidung aber dazu beitragen, Markenfetischismus einzudämmen, die Ausgrenzung von Schülerinnen und Schülern zu vermeiden und ein gutes Lern- und Sozialklima an den Schulen zu entwickeln. "Wir wollen, dass nur das Logo der jeweiligen Schule zählt, ich glaube, das ist der richtige Weg", meinte Sommer am Rande des Laufstegs.</p><p></p><p>Was die angehenden Modemacher von vier Berufskollegs aus Krefeld, Halle, Mönchengladbach und Düsseldorf präsentierten, war eine teilweise farbenfrohe und lustige Mischung aus Lolita-Look und junger Mode aus Versandhauskatalogen. "Eigentlich überall zu tragen und nicht wirklich schulspezifisch", meinte eine Lehrerin.</p><p></p><p>"Wenn ich mir vorstelle, dass in unserer Schule im Herbst plötzlich hunderte von Mädchen mit schwarzen Jacken und Röcken und weißen Lackstiefeln einmarschieren, komme ich ins Grübeln", kommentierte ein Pädagoge als Zaungast der Modenschau. Anwesende Eltern kamen ins Schwitzen, als sie ausrechneten, wieviel Geld sie in die den Jahreszeiten angepassten Kollektionen stecken müssten.</p><p></p><p>Als erste Grundschule an Rhein und Ruhr hatte Ende Januar die Overbergschule in Kamp-Lintfort auf freiwilliger Basis hell- und dunkelblaue Schulkleidung eingeführt. Schulleiterin Sigrid Hamann erklärt, die Schüler seien begeistert. Zudem zeigt sie sich davon überzeugt, dass durch die einheitliche Kleidung auch "das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule gestärkt" wird.</p><p></p><p>Das betont auch die Direktorin der Max-Dortu-Grundschule in Potsdam, Dagmar Wurzler, die bereits seit einem Jahr Erfahrungen mit der Schuluniform macht. Schülerinnen und Schüler seien begeistert und es gebe sogar Eltern, "die ihre Kinder bewusst an unserer Schule anmelden, weil wir eine Schuluniform haben", sagt Wurzler.</p><p></p><p>Im schweizerischen Basel dagegen wird im März ein entsprechendes Pilotprojekt an einer Schule wegen mangelnder Akzeptanz bei den Kindern eingestellt. Die dortige, von einer Designerin angefertigte Schuluniform stieß bei vielen Mädchen auf Ablehnung. Sie bemängelten vor allem den unförmigen Schnitt der Hose und die knielangen Jacken, berichtet Rektor Christian Griss. Er hatte mit der Schuluniform unter anderem auch das Problem lösen wollen, dass einige Mädchen im Sommer zu knapp gekleidet zum Unterricht erscheinen.</p><p></p><p>Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Lehrerverband Bildung und Erziehung in NRW haben Vorbehalte gegen einheitliche Schulkleidung. "Wenn man in andere Länder schaut, erkennt man, dass die Schuluniform keine sozialen Probleme oder Integrationsprobleme löst. Da müssen wir mit Bildung und Erziehung ran", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der Landes-GEW, Renate Boese.</p><p></p><p>Bei der Düsseldorfer Schuluniform-Modenschau anwesende Lehrer gaben zu bedenken, dass sich der Markenkult allein mit einheitlicher Kleidung nicht verhindern lasse. "Da sind längst auch andere Dinge ausschlaggebend für Ausgrenzungen. Etwa Taschen, Handys oder MP3-Player", betonte ein Lehrer aus Neuss."</p><p></p><p></p><p>Hier mal ein Beispiel.</p><p></p><p>Quelle: NRW TV</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Eternity, post: 53232, member: 2343"] "Auf einer landesweit bislang einmaligen Modenschau haben Schülerinnen und Schüler von vier Berufskollegs aus Nordrhein-Westfalen am Montag ihre Vorstellungen und Entwürfe für Schuluniformen präsentiert. Eingeladen hatte NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) zu der Schau im renommierten Robert-Schumann-Saal des Museums Kunst-Palast in Düsseldorf. "Ich freue mich sehr, gelungene Beispiele von Schulkleidung zu sehen, die von Schülerinnen und Schülern selbst entwickelt wurden", sagte die Ministerin. "Ich weiß, wie schwierig es ist, den Geschmack junger Menschen zu treffen, um so schöner, wenn die Entwürfe von denen kommen, die sie später auch selbst tragen wollen." Im neuen Schulgesetz des Landes ist seit dem vergangenen August der Aufgabenkatalog der Schulkonferenz um die Möglichkeit ergänzt worden, eine Empfehlung zum Tragen einheitlicher Kleidung auszusprechen. Eine Pflicht zur Einführung gibt es allerdings nicht. Nach Ansicht von Sommer kann Schulkleidung aber dazu beitragen, Markenfetischismus einzudämmen, die Ausgrenzung von Schülerinnen und Schülern zu vermeiden und ein gutes Lern- und Sozialklima an den Schulen zu entwickeln. "Wir wollen, dass nur das Logo der jeweiligen Schule zählt, ich glaube, das ist der richtige Weg", meinte Sommer am Rande des Laufstegs. Was die angehenden Modemacher von vier Berufskollegs aus Krefeld, Halle, Mönchengladbach und Düsseldorf präsentierten, war eine teilweise farbenfrohe und lustige Mischung aus Lolita-Look und junger Mode aus Versandhauskatalogen. "Eigentlich überall zu tragen und nicht wirklich schulspezifisch", meinte eine Lehrerin. "Wenn ich mir vorstelle, dass in unserer Schule im Herbst plötzlich hunderte von Mädchen mit schwarzen Jacken und Röcken und weißen Lackstiefeln einmarschieren, komme ich ins Grübeln", kommentierte ein Pädagoge als Zaungast der Modenschau. Anwesende Eltern kamen ins Schwitzen, als sie ausrechneten, wieviel Geld sie in die den Jahreszeiten angepassten Kollektionen stecken müssten. Als erste Grundschule an Rhein und Ruhr hatte Ende Januar die Overbergschule in Kamp-Lintfort auf freiwilliger Basis hell- und dunkelblaue Schulkleidung eingeführt. Schulleiterin Sigrid Hamann erklärt, die Schüler seien begeistert. Zudem zeigt sie sich davon überzeugt, dass durch die einheitliche Kleidung auch "das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule gestärkt" wird. Das betont auch die Direktorin der Max-Dortu-Grundschule in Potsdam, Dagmar Wurzler, die bereits seit einem Jahr Erfahrungen mit der Schuluniform macht. Schülerinnen und Schüler seien begeistert und es gebe sogar Eltern, "die ihre Kinder bewusst an unserer Schule anmelden, weil wir eine Schuluniform haben", sagt Wurzler. Im schweizerischen Basel dagegen wird im März ein entsprechendes Pilotprojekt an einer Schule wegen mangelnder Akzeptanz bei den Kindern eingestellt. Die dortige, von einer Designerin angefertigte Schuluniform stieß bei vielen Mädchen auf Ablehnung. Sie bemängelten vor allem den unförmigen Schnitt der Hose und die knielangen Jacken, berichtet Rektor Christian Griss. Er hatte mit der Schuluniform unter anderem auch das Problem lösen wollen, dass einige Mädchen im Sommer zu knapp gekleidet zum Unterricht erscheinen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Lehrerverband Bildung und Erziehung in NRW haben Vorbehalte gegen einheitliche Schulkleidung. "Wenn man in andere Länder schaut, erkennt man, dass die Schuluniform keine sozialen Probleme oder Integrationsprobleme löst. Da müssen wir mit Bildung und Erziehung ran", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der Landes-GEW, Renate Boese. Bei der Düsseldorfer Schuluniform-Modenschau anwesende Lehrer gaben zu bedenken, dass sich der Markenkult allein mit einheitlicher Kleidung nicht verhindern lasse. "Da sind längst auch andere Dinge ausschlaggebend für Ausgrenzungen. Etwa Taschen, Handys oder MP3-Player", betonte ein Lehrer aus Neuss." Hier mal ein Beispiel. Quelle: NRW TV [/QUOTE]
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