R.I.P. Paco de Lucia – Der Gitarrengott und Meister der Flamencogitarre ist verstorben

Joaquin

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Wenn man von Gitarrengötter spricht, dann gibt es bei nüchterner Betrachtung, nur sehr, sehr wenige. Evtl.5 oder gerade mal 10.

Wenig die auf die Entwicklung des Gitarrenspieles, wesentlichen Einfluss hatten. Wenige die ein bestimmtes Genre mit ihrem Instrument für Genetationen maßgeblich beeinflusst haben. Wenige die in ihrer Zeit weder über noch neben sich, einen vergleichbaren Gitarrenspieler fanden und wo nach unten reichlich viel Platz zu den Verfolgern lag. Wenige zu denen sich nachkommende Gitarren-Generationen, diesen ehrfurchtsvoll als Vorbild nannten.

Zu diesen ganz wenigen Gitarrengötter gehörte ohne zweifel Paco de Lucia.

An einer Herzattacke verstarb Paco de Lucia (Francisco Sánchez Gómez) am 25. Februar in Cancúnin, Mexico, im alter von nur 66 Jahren, als er mit seinen Kindern am Strand spielte.

Hier hat die Welt einen wahren Meister an der Gitarre und Gitarrengott verloren. Mir fehlen da echt die Worte!

An sein Gedenken hier das Stück, mit welchem er Weltrum erlangte. Nicht der Flamenco war es, sondern eine einfach im Studio so dahin gespielte Rumba um mal kurz zu jammen. Wie so oft sind es dan die Dinge so nebenbei, die dann so entscheidend für den großen Erfolg sind.

Paco de Lucia – Entre dos aguas (1976) full video

Und unter Gitarristen ist besonders seine Arbeit im Bereich das Jazz bekannt mit den Gitarrengrößen des Jazz, Al Di Meola und John McLaughlin

Paco De Lucia, Al Di Meola, John McLaughlin 1996

Für einen weitaus größeren Einblick in sein Können und Gitarrenspiel als Flamencogitarrist, empfehle ich unter anderem, das Live-Konzert Jdes azzfestival in Montreux 2010.
 
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