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<blockquote data-quote="Lucas" data-source="post: 154316" data-attributes="member: 4139"><p>Heute werden, im Unterschied zu Früher Verhältnisse, Vorfälle kritischer benannt.</p><p>Früher war es, meiner Beobachtung nach, viel schlimmer.</p><p>In meiner Kindheit in den 60er-Jahren ist mir so einiges erinnerlich, was faschistisches Denken und Handeln betrifft,</p><p>was dann auch noch in den 70er-Jahren in einem erheblichen Maß üblich war.</p><p><strong>1. starker und anhaltender Nationalismus</strong></p><p>Als Kind habe ich mitbekommen das gegen Willy Brandt (damals Regierender Bürgermeister von Berlin) in einem erheblichen Maß gehetzt worden ist.</p><p>Wegen seiner Rolle im II.Weltkrieg als Antifaschist wurde er als Vaterlandsverräter bezeichnet.</p><p>Diese Kriegsgeneration, die Kriegsteilnahme, Kriegsgefangenschaft, Verlust Angehöriger, Not, ..... erlebten, ließen Sprüche wie:</p><p>"Wir dürfen ja nichts sagen, weil wir Deutschen den Krieg verloren haben"</p><p>"Unter Hitler hätte es so was nicht gegeben"</p><p>"Ein kleiner Hitler gehört wieder her"</p><p>Bis fast in die 80er-Jahre habe ich mir so ein Zeug anhören müssen.</p><p>Ich finde das so schlimm weil das von Leuten kam die es besser hätten wissen müssen.</p><p><strong>2. Geringschätzung der Menschenrechte</strong></p><p>So wie ich das mitbekommen habe waren Menschenrechte vor der 68er-Bewegung überhaupt kein Thema.</p><p>Ich kann mich aus dem Sozialkunde-Unterricht meiner Schulzeit (Hauptschule 1964-1971) </p><p>nicht daran erinnern das da Menschenrechte einmal ein Thema waren.</p><p>Empathie wurde da nicht gefördert.</p><p><strong>3. Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache</strong></p><p>Das Feindbild "Der Russe" war in den 60/70er-Jahren sowieso klar und wurde auch nicht hinterfragt.</p><p><strong>4. Vorrang des Militärs</strong></p><p>Noch Heute ärgere ich mich über die allgemeine Wehrpflicht die auch mich in den 70ern betraf.</p><p>Dann noch solche Worte von Helmut Schmidt der die Bundeswehr als "Schule der Nation" bezeichnete.</p><p><strong>5. wachsender Sexismus</strong></p><p>Also da waren die 60/70er auch viel schlimmer wie Heute.</p><p>Z.B. §175. </p><p>Auch wurden Vergewaltigungs-Witze über Frauen erzählt, die Heute nicht mehr lustig sind.</p><p><strong>6. kontrollierte Massenmedien</strong></p><p>So wie ich das weiß wurden damals nach jeder neu gebildeten Regierung, von dieser, Journalisten eingeladen und auf deren Kurs gebracht.</p><p>Wer nicht eingeladen wurde hatte Probleme an Informationen zu kommen.</p><p><strong>7. Besessenheit von der nationalen Sicherheit</strong></p><p>Ich denke da an den Ärger mit den Notstandsgesetzen.</p><p><strong>8. Religion und Regierung sind miteinander verflochten</strong></p><p>Als Berufsschüler (~1973) wurde mir mal im Religionsunterricht vom Lehrer erklärt das Noten im Zeugnis wie Betragensnoten gewertet werden.</p><p>Ich sehe die organisierte Religion immer wie ein Gleichschaltungs-Werkzeug an.</p><p>___________________________________</p><p>___________________________________</p><p>Meiner Auffassung nach war es Früher (ich meine hier die 60/70er) viel schlimmer.</p><p>Heute liegt etwas als Thema auf dem Tisch.</p><p>Die Menschen Heute sind toleranter.</p><p>Die Leute mit dem allgemeinen faschistischen Gedankengut der 30+40er-Jahre sind alle gestorben.</p><p></p><p>Geblieben ist diese Denkzettel-Mentalität.</p><p>Die wollen Politiker bestrafen und am besten dabei ihren eigenen persönlichen Frust loswerden.</p><p>Das kann man dann auch mit Minderheiten machen.</p><p></p><p>Wenn dann Populisten einfache Lösungen anbieten können die Leute damit überzeugen.</p><p>Die meinen dann es kann nur besser werden.</p><p></p><p>Menschen sind es gewohnt Demokratie als etwas zu empfangen was von Oben kommt.</p><p>So lange man sich selbst nicht als Teil der Demokratie versteht, haben faschistische Tendenzen Chancen.</p><p>Früher hat Populismus (meiner Beobachtung nach) eher Erfolg gehabt.</p><p>Da waren aber die Populisten Bundestags-Mitglieder.</p><p>Heute kommen die von überall her.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Lucas, post: 154316, member: 4139"] Heute werden, im Unterschied zu Früher Verhältnisse, Vorfälle kritischer benannt. Früher war es, meiner Beobachtung nach, viel schlimmer. In meiner Kindheit in den 60er-Jahren ist mir so einiges erinnerlich, was faschistisches Denken und Handeln betrifft, was dann auch noch in den 70er-Jahren in einem erheblichen Maß üblich war. [B]1. starker und anhaltender Nationalismus[/B] Als Kind habe ich mitbekommen das gegen Willy Brandt (damals Regierender Bürgermeister von Berlin) in einem erheblichen Maß gehetzt worden ist. Wegen seiner Rolle im II.Weltkrieg als Antifaschist wurde er als Vaterlandsverräter bezeichnet. Diese Kriegsgeneration, die Kriegsteilnahme, Kriegsgefangenschaft, Verlust Angehöriger, Not, ..... erlebten, ließen Sprüche wie: "Wir dürfen ja nichts sagen, weil wir Deutschen den Krieg verloren haben" "Unter Hitler hätte es so was nicht gegeben" "Ein kleiner Hitler gehört wieder her" Bis fast in die 80er-Jahre habe ich mir so ein Zeug anhören müssen. Ich finde das so schlimm weil das von Leuten kam die es besser hätten wissen müssen. [B]2. Geringschätzung der Menschenrechte[/B] So wie ich das mitbekommen habe waren Menschenrechte vor der 68er-Bewegung überhaupt kein Thema. Ich kann mich aus dem Sozialkunde-Unterricht meiner Schulzeit (Hauptschule 1964-1971) nicht daran erinnern das da Menschenrechte einmal ein Thema waren. Empathie wurde da nicht gefördert. [B]3. Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache[/B] Das Feindbild "Der Russe" war in den 60/70er-Jahren sowieso klar und wurde auch nicht hinterfragt. [B]4. Vorrang des Militärs[/B] Noch Heute ärgere ich mich über die allgemeine Wehrpflicht die auch mich in den 70ern betraf. Dann noch solche Worte von Helmut Schmidt der die Bundeswehr als "Schule der Nation" bezeichnete. [B]5. wachsender Sexismus[/B] Also da waren die 60/70er auch viel schlimmer wie Heute. Z.B. §175. Auch wurden Vergewaltigungs-Witze über Frauen erzählt, die Heute nicht mehr lustig sind. [B]6. kontrollierte Massenmedien[/B] So wie ich das weiß wurden damals nach jeder neu gebildeten Regierung, von dieser, Journalisten eingeladen und auf deren Kurs gebracht. Wer nicht eingeladen wurde hatte Probleme an Informationen zu kommen. [B]7. Besessenheit von der nationalen Sicherheit[/B] Ich denke da an den Ärger mit den Notstandsgesetzen. [B]8. Religion und Regierung sind miteinander verflochten[/B] Als Berufsschüler (~1973) wurde mir mal im Religionsunterricht vom Lehrer erklärt das Noten im Zeugnis wie Betragensnoten gewertet werden. Ich sehe die organisierte Religion immer wie ein Gleichschaltungs-Werkzeug an. ___________________________________ ___________________________________ Meiner Auffassung nach war es Früher (ich meine hier die 60/70er) viel schlimmer. Heute liegt etwas als Thema auf dem Tisch. Die Menschen Heute sind toleranter. Die Leute mit dem allgemeinen faschistischen Gedankengut der 30+40er-Jahre sind alle gestorben. Geblieben ist diese Denkzettel-Mentalität. Die wollen Politiker bestrafen und am besten dabei ihren eigenen persönlichen Frust loswerden. Das kann man dann auch mit Minderheiten machen. Wenn dann Populisten einfache Lösungen anbieten können die Leute damit überzeugen. Die meinen dann es kann nur besser werden. Menschen sind es gewohnt Demokratie als etwas zu empfangen was von Oben kommt. So lange man sich selbst nicht als Teil der Demokratie versteht, haben faschistische Tendenzen Chancen. Früher hat Populismus (meiner Beobachtung nach) eher Erfolg gehabt. Da waren aber die Populisten Bundestags-Mitglieder. Heute kommen die von überall her. [/QUOTE]
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